Mini-PC System Testberichte

LincPlus LincStation N2 Mini-PC im Test – Neue Version des Unraid-Homeservers mit einem N100

Vor gut einem halben Jahr haben wir hier erst die N1 Variante getestet, jetzt geht es mit dem aktuell nur via Kickstarter-Kampagne verfügbaren Nachfolger weiter. Auch wenn es besonders von außen nicht viel zu entdecken gibt, so verstecken sich unter der Haube doch so einige Upgrades und Neuerungen.

Hier geht es zum Artikel des Vorgängers:

LincPlus LincStation N1 Mini-PC Review – 6-Bay Flash Homeserver with Intel N5105 and Unraid License

Verpackung und Lieferumfang

Dem Verpackungsdesign ist man sich jedenfalls treu geblieben, das System wird weiterhin in einer schwarzen Schachtel ohne Bilder geliefert.

Und auch dieses Bild vom Inneren könnte ich fast aus dem alten Testbericht übernehmen.

Ab hier zeigen sich dann aber doch die ersten Unterschiede:

Denn das HuntKey HKA06012050-0A7 Netzteil hat nun eine Mehrfachsteckdosen-freundliche Bauform und auch wenn weiterhin eine offiziell bestätigte Unraid-Lizenz beiliegt, ist es nun eine “Starter”-Lizenz aus dem neuen Abo-Modell anstatt der mittlerweile als “Legacy Basic” bekannte Schlüssel vom alten Modell.

Spezifikationen

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gibt es noch keine Produktseite direkt beim Hersteller, daher muss die erwähnte Kickstarter-Kampagne herhalten, eine Übersicht der technischen Eckdaten kann ich euch aber schonmal geben:

Kommentar

Lade neue Kommentare

R
RazielNoir

Urgestein

603 Kommentare 287 Likes

Die Frage wäre, ob sich auf dem internen eMMC-Speicher ein anderes OS installieren lassen würde. OMV als Beispiel...

Antwort 1 Like

M
Mudsee

Mitglied

67 Kommentare 32 Likes

Genau das ist vermutlich auf dem Speicher, das BS. Denn irgendwo muss es auch sein.
Nun den vorläufer bekommst du ja bei Ama
Ansicht ein nettes gerät.
Aber warum 2x2,5
größere Hdd's ala 4-5 TB gehen nicht weil der schacht zu niedrig ist. bleiben da nue 2 TB übrig.
SSD ab 4 TB sind gleich teuer wie M2 haben aber viel mehr nachteile was haltbarkeit geschwindkeit usw betrifft. bei 8 TB sieht ja noch viel schlechter aus..Vor allem wenn man TLC möchte
Platz für 6xM2 wäre ja da.

Ok wenn ich richtig lese hast du ein raid als 240 GB gemacht und eine Spiegelung auf die 512 GB platte? Warum kein Raid 5?

Antwort Gefällt mir

Midnight Angel

Veteran

185 Kommentare 150 Likes

Was meinst du mit 'SSD' gegenüber 'M.2'?
Ist 'SATA-SSD' gegenüber 'M.2-SSD' gemeint?

Geschwindigkeit sehe ich ja ein; eklig teuer werden sie mittlerweile auch... aber was ist gegen die Haltbarkeit einer Kingston DC600m einzuwenden?

Antwort Gefällt mir

M
Mudsee

Mitglied

67 Kommentare 32 Likes

Ja das S-Ata fehlt.
Hmm kostet ja nur 470€ in der 4 TB version 8 TB 860€
Schau dir dann an was eine M2 SSd in der Preisklasse dann kann.

Bei den Preisanstieg gebe ich dir recht hat z.b die Samsung EVO 8 TB 2,5 mal um die 290€ gekostet hat ist sie nun bei über 550€.
und das meine ich damit, es macht 2,5" keinen Sinn mehr. und vorallem die Bauhöhe
Denn bei so was will ich ja daten speichern, abrufen. Und möchte ich ein Raid 5 oder besser 6 aufbauen. limitieren die 2,5 es in meinen augen sehr.
Günstig geht es nicht mit mechanischen platten über 2 TB, und bei SSD, 2,5 ist es preisleistung mässig einfach mies.

Antwort Gefällt mir

MojoMC

Veteran

145 Kommentare 169 Likes

Da man so ein Gerät nicht von jetzt auf gleich auf den Markt wirft, war die Planung eventuell noch mit diesen verlockenden SATA-SSD-Preisen bzw. dem Trend nach unten.
Das hat sich halt nun nicht gehalten...

Antwort Gefällt mir

Tim Kutzner

Moderator

981 Kommentare 810 Likes

Unraid befindet sich auf dem USB-Stick

Vermutlich ging irgendwann auch die PCIe-Bandbreite aus und die Option für SATA zu haben ist ja kein Nachteil.
Weil Unraid kein Raid ist :D

Antwort Gefällt mir

Tim Kutzner

Moderator

981 Kommentare 810 Likes

Ich meine ganz zur Not gibts ja auch 2,5" zu M.2 Adapter

View image at the forums

Antwort 1 Like

R
Reflexiony

Mitglied

13 Kommentare 2 Likes

...wäre einfach mal schön wenn etwas mit echtem ECC Support verfügbar wäre, ...der N100 ist jetzt auch nicht sonderlich effizient. Wahrscheinlich nur billig im Einkauf. Was unRAID auch nicht sonderlich klar dokumentiert, wie es nach einem Jahr mit Sicherheitsupdate aussieht.

Antwort Gefällt mir

e
eastcoast_pete

Urgestein

2,409 Kommentare 1,577 Likes

@Tim Kutzner : Wieder ein guter Test eines eigentlich interessantem kleinen NAS Server!
Ich habe allerdings ein paar Dinge nicht ganz verstanden:
- Einbruch im Durchsatz beim Upload wegen der SSDs? Ein SATA III Anschluss schafft doch um die 5 Gbit/s per Spezifikationen, und eine SATA SSD liest größere Dateien normalerweise mit mindestens 400 - 500 MB/s. Da das NAS nur mit 2.5 Gbit Ethernet angebunden war, sollte die Netzwerk Anbindung doch eigentlich immer der Flaschenhals sein.
Daher die Frage: Wie warm wurden die SSDs und die CPU denn? SSDs mögen es gar nicht, wenn sie richtig warm werden. Denn wenn, brechen auch die Leistungen ein. Es ist von den Angaben auf Kickstarter unklar, ob das N2 einen Lüfter hat, oder ob alles in dem N2 passiv gekühlt wird? Zumindest sieht es so aus, daß alles passiv gekühlt wird, aber es blieb unklar.
Denn so schick das flache Gehäuse (zT aber aus Plastik, guter Wärmeisolator!) ist, wenn da nicht nur der N100, sondern auch mehrere SATA und NVMe SSDs arbeiten, und dann auch noch ein 10 Gbit Ethernet Anschluss werkelt, kann es in so einem kleinen und flachen Gehäuse ganz ohne Belüftung schon heiß werden.

Antwort Gefällt mir

Klicke zum Ausklappem
e
eastcoast_pete

Urgestein

2,409 Kommentare 1,577 Likes

Solche NAS gibt's ja, allerdings sind die auch teurer. Je nach Mainboard können zB fast alle neueren Ryzens ECC RAM unterstützen, allerdings muss man da oft selbst nachforschen, ob das so geht.
Und, seit den Änderungen hin zum Abo Modell (oder teure Einmallizenz ) hält sich mein Enthusiasmus für Unraid eher in Grenzen.

Antwort Gefällt mir

R
Reflexiony

Mitglied

13 Kommentare 2 Likes

Kenn ich alles habe selbst einige Server/2* Rack's, ja mit aktiv genutzten ECC ist es teurer, ganz preiswert ist die Kiste hier aber auch nicht..gerade mit AM4 gibt's ganz gut P/L mit ECC. Naja Abo ist es nicht ganz, ich habe einige alte wie neue Lizenzen. Ich denken dass so Geld reinkommt und eben einfaches einbinden von bspw. Tailscsal ermöglicht wird, irgendwie muss Entwicklung halt finanziert werden, dann muss eben ein junger Mensch mal nen Monat für eine Lizenz Zeitung austragen. Immerhin limitiert man nicht die HDD Kapazität... oder RAM...Cores. Was ich nur gut finden "würde" wäre wenn klar kommuniziert werden würde, dass auch in den beiden einfachen Lizenzen sowas wie Sicherheitsupdate langfristig Gewährleistung bekämen. Auch wenn man natürlich Kernel austauschen kann (habe ich).

Antwort 1 Like

Tim Kutzner

Moderator

981 Kommentare 810 Likes

Huh?
Ich würde im Zweifelsfall davon ausgehen, dass man eben nur 1 Jahr Updates bekommt.
An sich aber auch keine Sache was die Sicherheit angeht, Unraid direkt zum WAN exposen sollte man sowieso nicht tun.

Antwort Gefällt mir

R
Reflexiony

Mitglied

13 Kommentare 2 Likes

Ja, die Effizienz der kleinen N1x0 Boxen ist sehr differenziert gestreut (bei mydealz findet sich u. a. einiges an Erfahrungswerten). Naja man muss realistisch bleiben, egal ob VPN mit Tailscale ..ZeroTier es hat eben alles den einen Haken, dass der gegenüber deren client installieren muss, via admin. Ich schätze, Dir kann bewusst sein, dass man seinen Server oder zumindest abgesicherte Teile von Container darüber auch ohne erreichbar halten möchte. WAN ist das eine, was aber wenn im Heimnetz Schadware wütet und dritte infiltriert,. WireGuard auf der Fritte einzurichten geht kaum noch einfacher, allerdings ist dann auch alles im Heimnetz.

Antwort Gefällt mir

Tim Kutzner

Moderator

981 Kommentare 810 Likes

Die hier verwendeten SATA-SSDs sind eher Billig-Kategorie, ich habe eigentlich nur noch M.2 im Einsatz :D
Und bei der Menge (1463852 Mb) nicht unwahrscheinlich, dass die irgendwann einknicken

Antwort 1 Like

Tim Kutzner

Moderator

981 Kommentare 810 Likes

Ich bin eigentlich mit "Alles im LAN" + Tailscale bisher ganz zufrieden
Hoste aber auch keinerlei Dienste für jemanden Anderes

Antwort 1 Like

e
eastcoast_pete

Urgestein

2,409 Kommentare 1,577 Likes

In dem Moment, in dem man verschiedene Dienste für mehrere Parteien und auch differenzierte Firewall Regeln und Zonen einrichten will bzw muss ist man auch IMHO schon deutlich über dem, was man von so einem kleinen Home Server erwarten darf. Vor allem wenn damit auch wichtige berufliche/geschäftliche Daten gesichert und verwaltet werden sollen, tut man sich doch am besten den Gefallen, investiert ein paar hundert Euro mehr, und fängt gleich zB mit einem entsprechenden Ryzen + ECC-fähigen Board oder, wenn's Intel sein soll, einem Alder Lake + W680 Mainboard an. Für einen kleinen Homeserver ist so ein N100 wirklich nicht schlecht. Wenn es ganz, ganz groß sein soll, gibt's auch noch das hier von Intel/Supermicro (Preis auf Anfrage bzw passt hier nicht hin ): https://www.supermicro.com/en/products/system/mp/2u/sys-242h-nr

8 TB ECC RAM im System sollten für die meisten Anwendungen ausreichen 😁.

Antwort Gefällt mir

Göran

Veteran

160 Kommentare 63 Likes

Danke für den Test.
Allerdings finde ich die LincStation S1 interessanter, da ich im NAS noch auf klassische HDDs setze.
Gibts da eine Chance auf einen Test ?

Antwort Gefällt mir

Tim Kutzner

Moderator

981 Kommentare 810 Likes

Ja, eine sehr hohe :)

Antwort 1 Like

Asghan

Mitglied

33 Kommentare 18 Likes

Ja das geht, hatte selbst ne V1 mit OMV am Laufen und hab dann aber auf etwas mit mehr CPU Power gewechselt.

Antwort Gefällt mir

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

Werbung

Werbung