Gehäuse Testberichte

Der PC im Zug – „Mobile Computing“ mit dem Lian Li PC-CK101 (Retro Teil 1)

Mit Spannung erwartet und angetestet

Das verbaute 300-Watt-Netzteil stammt von FSP und ist gute Durchschnittsware. Da man in das kleine Gehäuse eh keine Grafikkarte verbauen kann, ist die Leistung fast schon etwas überdimensioniert, man hätte also auch locker auf eine Pico-PSU samt externem Netzteil zurückgreifen dürfen. Wobei ich zunächst erst einmal ein Exempel statuiert und einen Intel Core i7-3770K auf einem Z77-Board verbaut habe. Dieser Extremfall würde dann jedoch die Pico-PSU durchaus etwas in den Grenzbereich treiben, aber wer baut schon im Normalfall eine solche CPU in so ein Gehäuse?

Das Netzteil unterstützt bzw. erfüllt die ErP/EuP Vorgaben, solange ein passendes Mainboard verbaut wird. Im reinen Stand-By-Betrieb habe ich dann reichlich 0,5 Watt gemessen, was wirklich vorbildlich ist. Den mehrmaligen Kurschluss- und Überlasttest hat das Netzteil ebenfalls bestanden, und auch zur Lautstärke lässt sich nur Positives berichten, denn Schallstörungen finden selbst unter Last faktisch nicht statt. Der verbaute und temperaturgeregelte Lüfter ist somit kein Kritikpunkt, sondern sollte wirklich positiv erwähnt werden.

Modell FSP300-60GHS
Netzspannung 100-240V (Full Range)
4.5-2.5A
50-60Hz
Leistungswerte 3.3V + 5V = max. 125 Watt
12V1 + 12V 2 = max. 264 Watt (22 A)
Gesamtleistung aller Spannungsschienen max. 300 Watt
Anschlüsse 24-Pin Mainboard-Anschluss
4-pin CPU-Anschluss 12 Volt
1x PATA (4 Molex-Anschlüsse, 1x Floppy)
2x SATA (2 SATA-Anschlüsse)

  Dass die Kabel nicht extra ummantelt sind, halte ich persönlich sogar für einen großen Vorteil, da es ganz schnell auch ganz eng werden kann. Da würden die starren, gesleevten Kabel nämlich nur stören. Ich habe somit keinen Grund gefunden, das von Haus aus verbaute Netzteil zu ersetzen, denn die Leistungswerte und der Testbetrieb ergaben keinen Mangel oder Nachteil.

 

Kommentar

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Lagavulin

Veteran

224 Kommentare 180 Likes

Tolle Idee, da hüpft das Bastlerherz vor Freude beim Lesen (auch wenn es für Dich harte Arbeit war). Ich habe den Artikel sehr genossen, genau das Richtige zum Ausklang des Abends bei einem Gläschen Lagavulin. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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