Da ich hier keine Affiliate-Links platzieren möchte und es mittlerweile auch genügen Anleitungen zu diversen Ambilight-Lösungen gibt (einschließlich einer sehr teuren Lösung von Phillips oder dem RainPOW 2, der aber noch eine Software voraussetzt), nutze ich die Kamera-basierte Lösung von Govee (Suchen nach Govee LED TV Hintergrundbeleuchtung / WiFi TV Beleuchtung Kit mit Kamera), die zwar einige Macken hat, aber die man mit etwas Einsatz durchaus zum Laufen bringen kann.
Diese Lösung bekommt man meist schon für deutlich unter 70 Euro (z.B. beim Händler mit dem großen A) und das Ganze ist bis hin zum Kalibrieren eigentlich auch selbsterklärend, so dass ich hier auch die üblichen Produktbilder und eine Anleitung verzichte. Das Grundprinzip setzt auf eine kleine Steuerungsbox, die man zusammen mit den vier LED-Stripes hinten an die TV-Rückseite klebt und eine angeklebte Weitwinkel-Kamera an der Ober- oder Unterseite (das kann man frei wählen und einstellen). Dazu kommt noch eine praktische App und man meint, das war es dann. Nun ja..
Nutzt man alles, wie beschrieben, dann geht das mit dem Kalibrieren über die mitgelieferten orangenen Klebewürfelchen von Govee nicht sonderlich gut, da die Kamera-Qualität eher mau ist. Kauft man dazu noch ein zu altes Produkt samt veralteter Firmware, dann sieht das unter Umständen erst einmal so aus, wie auf dem Bild unten, denn Schwarz gibt es damit leider nicht und alles unterhalb eines gewissen Helligkeitswertes wird erst einmal rot (Bild unten). Da liegt der Fehler aber meist nicht beim Anwender und falls die App ebenfalls bereits auf dem neuesten Stand ist: Die Ware bitte zurückschicken und eine aktuellere Version verlangen (habe ich auch hinter mir). Amazon ist mittlerweile scheinbar up2date, andere Quellen oftmals aber (noch) nicht.
Besitzt man eine aktuelle Version, ist das Kalibrieren mit den kleinen Klebewürfeln allerdings immer noch eine Qual und zudem auch recht ungenau. Am PC kann man sich einfach helfen und mit dem Editor (Notepad) im Vollbild eine komplett weiße Fläche erzeugen. Diese helle Fläche und deren Kanten sieht man in der Kalibrierungsvorschau der App wirklich deutlich besser und man kann vor allem den Umriss viel besser und genauer anpassen. Außerdem hat man nicht den Stress mit den Klebeflächen und deren Rückständen am Panel. Die Webcam auf dem Bild musste natürlich beim Kalibrieren erst einmal weichen.
Hat man das alles dann endlich einmal hinter sich gebracht, lässt das Ergebnis kaum noch Wünsche offen und es steht dem originalen Ambilight kaum nach. Damit kann nun eigentlich der unterhaltsame Teil des Abends beginnen. Naja, fast.
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