Grafikkarten Testberichte VGA

In der Luft und unter Wasser zu Hause: Asus GTX 1080 Ti ROG Poseidon Platinum im Test

Übertaktung

Die Übertaktung mit Luftkühlung ist nahezu aussichtslos, denn die Karte ist bereits ab Werk recht ordentlich übertaktet und stößt damit vor allem im geschlossenen Gehäuse deutlich an ihre physikalischen Grenzen. Mit einer guten Wasserkühlung sind dann sogar 2076 MHz drin, aber unser Chip war an dieser Stelle bereits trotz Chiller, Power-Target-Erhöhung und kleiner Spannungsspritze einfach am Ende. GPU-Lotto eben.

Temperaturen und Taktraten

Wir stellen zunächst die erreichten Anfangs- und Endwerte für Temperaturen und GPU-Takt (Boost) tabellarisch gegenüber:

  Anfangswert
Endwert
Open Benchtable
GPU-Temperaturen Luftkühlung
40 °C 76 °C
GPU-Takt Open
2012 MHz 1924 MHz
Raumtemperatur 22 °C 22 °C
Closed Case
GPU-Temperaturen Luftkühlung
42 °C 78 °C
GPU-Takt Closed Case
2000 MHz 1898 MHz
Lufttemperatur im Gehäuse 25°C 38°C
Wasserkühlung (Chiller)
GPU-Temperaturen @stock
22 °C 35 °C
GPU-Takt @stock
2025 MHz 2000 MHz
GPU-Temperaturen @max. OC
22°C 37°C
GPU-Takt @max. OC
2076 MHz 2076 MHz
Wassertemperatur 20 °C 20 °C

Übersichtgrafiken: Temperaturen vs. Takt

Zur besseren Veranschaulichungen jetzt noch einmal die jeweiligen Verläufe unter Betrachtung unserer Zeitschiene von jeweils insgesamt 15 Minuten für die Aufwärmzeit.

Wärmebildanalyse der Platinenrückseite

Abschließend betrachten wir noch die Wärmebildanalyse der jeweiligen Lastzustaände. Während bei der Luftkühlung aufgrund der langsameren Wärmeabfuhr die Sockeltemperaturen und die GPU-Innentemperatur identisch sind, zeigt sich bei der Wasserkühlung eine kleine Schwäche des verwendeten Kühlsystems. Während ein normaler-Fullcover-Wasserblock nicht mehr als 5 Kelvin zwischen Wasser und GPU-Diode zulässt, sind es bei der Hybridlösung bis zu 17 Kelvin beim OC. Außerdem liegt die Platinentemperatur unter dem Package nunmehr auch deutlich höher als die GPU-Innentemperatur.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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