Übertaktung
Zunächst die gute Nachricht: ein klein wenig ist auch bei dieser Karte noch drin. Die schlechte Nachricht muss ich aber gleich nachschieben: es geht ein klein wenig zu Lasten der Steckdose. Im kalten Zustand schafft diese Karte stabil bis 1830 MHz, solange man die Lüfter voll hochdrehen lässt und das maximale Power Target von 114% nutzt, sowie manuell 100 MHz mehr Takt für die GPU einstellt . Mit einem normalen Lüfterprofil sind es dann immerhin noch zwischen 1785 und 1800 MHz. Auch das ist noch mehr, als die Founders Edition (mit A-Chip, aber dem schlechteren Kühler) maximal im geschlossenen Gehäuse schafft.
Übertaktet man bis zur Stabilitätsgrenze, dann sind es noch einmal knapp 20 Watt mehr. Und genau dieser letzte Kick lohnt sich sogar, denn die Karte wird kaum lauter. Der Samsung-Speicher lässt sich ebenfalls etwas höher takten, wobei ich hier aus gewissen Gründen vorsichtig wäre. Aber thermisch ist hier noch so viel Luft wie in einem Großraumkino. So schön das 1-Click-Tool auch sein mag, manuell erreicht man am Ende trotz allem noch die etwas besseren Übertaktungswerte.
Benchmarkergebnisse in WQHD (2560 x 1440 Pixel)
Wir sehen, dass der Unterschied zur GeForce RTX 2070 Founders Edition quasi nicht existent ist. Durch den kühleren Betrieb ist die Karte sogar noch einen Tick effizienter und fast immer auch etwas schneller bzw. nur selten ganz knapp hinter oder auf dem Niveau der Founders Edition. Übertaktet man dann noch weiter, sind es so zwischen 4 und 5 Prozent, die dann noch erneut draufkommen. Das wiederum ist dann nicht mehr zwingend entscheidend über irgendwelche Spielbarkeiten, aber ein netter, weil kaum hörbarer Nebeneffekt.
Benchmarkergebnisse in Ultra-HD (3840 x 2160 Pixel)
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