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KFA2 GeForce RTX 2060 1-Click OC im Test – echtes Sparbrötchen oder erzwungener Minimalismus? | igorsLAB

Die GeForce RTX 2060 1-Click OC von KFA2 platziert sich bewusst am unteren Ende aller GeForce RTX 2060, was sich auch im Kaufpreis ausdrückt. Doch zu den Einsparungen, die der Hersteller dafür machen muss, kommen noch diverse Restriktionen durch den Chiphersteller, die man mit unter einen Hut bringen muss. Worum es da genau geht und was dabei am Ende herausgekommen ist, das lest Ihr in diesem Test.

Der Fan-Stopp funktioniert samt Start-Impuls mittlerweile sehr sauber, was anfangs nicht so war und erst durch ein BIOS behoben werden musste. Ich habe mit mit dem R&D im Headquarter in Verbindung gesetzt, das Problem besprochen und auch eine alternative Kurve vorgeschlagen. Dieses BIOS kam erst heute Nachmittag, löst das Problem aber recht elegant, so dass der nervige An-Aus-An-Effekt mangels echter Hysterese nunmehr der Vergangenheit angehört. Danke dafür! Zunächst betrachten wir dazu die Nervkurve, die wirklich fürchterlich war.

Der Schalldruckpegel steigt zwar als direkte Folge leicht an, bleibt aber sogar unter Furmark im geschlossenen Gehäuse bei fast 160 Watt Abwärme immer noch auf einem akzeptablen Niveau.

Das neue BIOS beseitigt die Anlaufprobleme sichtlich, ist aber noch nicht offiziell von Nvidia validiert worden. Ich konnte es bereits testen und kann bescheinigen, dass die Anlaufprobleme gelöst wurden.

Betrachten wir die Messwerte noch einmal im direkten Vergleich zur Founders Edition als tabellarische Auflistung:

  MSI RTX 2060
Gaming Z
Lüfterdrehzahlen Durchschnitt 1855 U/min (Gaming, nach 15 Minuten)
Lüfterdrehzahlen Peak 1892 U/min (Gaming, nach 15 Minuten)
Geräuschemission Average 38,7 dB(A). Peaks bis 39.4 dB(A)
Geräuschemission Idle Fan-Stopp
Klangcharakteristik / Höreindruck rauschend, etwas brummige Motorgeräusche beim Anlaufen
Spulenfiepen/elektrische Geräusche  wahrnehmbar bei hohen FPS-Zahlen und Lastwechseln

 

Sound-Spektrum

Die gemessenen 38.77 dB(A) basieren auf den gemessenen 1855 U/min im geschlossenen Gehäuse. Wir haben im Messraum die gleiche Gaming-Last am offenen Aufbau angelegt, die Lüfter jedoch auf die zuvor ermittelten Drehzahlen fest eingestellt, um diesen Wert exakt nachstellen zu können. Das Ergebnis liegt in etwas unter dem Level der Founders Edition, wobei die Kühlung nicht schlechter ausfällt, im Gegenteil.

Die Klangkulisse ist vorhanden, aber auch nach der BIOS-Änderung noch gut erträglich. Man kann zum Rauschen auch leichte Motorgeräusche wahrnehmen und messen (siehe Peak auf der Spektralanalyse oben). Das Rauschen kommt von den Verwirbelungen der Rotorblätter und bleibt trotz allem noch akzeptabel, wenn man die fast 160 Watt im Hinterkopf behält, die hier fachgerecht und relativ leise als Abwärme über einen sehr günstigen Kühler wieder entsorgt werden müssen

 

 

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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