Grafikkarten Hardware Testberichte

KFA2 GeForce RTX 2060 1-Click OC im Test – echtes Sparbrötchen oder erzwungener Minimalismus? | igorsLAB

Die GeForce RTX 2060 1-Click OC von KFA2 platziert sich bewusst am unteren Ende aller GeForce RTX 2060, was sich auch im Kaufpreis ausdrückt. Doch zu den Einsparungen, die der Hersteller dafür machen muss, kommen noch diverse Restriktionen durch den Chiphersteller, die man mit unter einen Hut bringen muss. Worum es da genau geht und was dabei am Ende herausgekommen ist, das lest Ihr in diesem Test.

Temperaturverläufe und Boost-Takt im Detail

Der Kühler müht sich und gewinnt. Doch der heimliche Sieger heißt wieder einmal Power Limit und so flattert dann auch der Takt lustig hoch und runter, je nach anliegender Gaming-Last und -Laune. Wir haben diesen Effekt ja schon bei den Spannungen gesehen, wo die Karte hochsensibel auf Lastwechsel reagierte.

Im Torture-Loop sind diese Schwankungen natürlich niedriger, denn die Lasten sind konstant (hoch).

 

Und nun das Ganze noch einmal in nüchternen Zahlen in Tabellenform:

  Anfangswert
KFA2 RTX 2060
1-Click OC
Endwert
KFA2 RTX 2060
1-Click OC
Open Benchtable
GPU-Temperaturen
42 °C 72 °C
GPU-Takt 1905 MHz 1755-1800 MHz
Raumtemperatur 22 °C 22 °C
Closed Case
GPU-Temperaturen
45 °C 74 °C
GPU-Takt 1895 MHz 1755-1770 MHz
Lufttemperatur im Gehäuse 23 °C 43 °C

 

Platinenanalyse: Infrarot-Bilder

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt alle Infrarot-Bilder für den Gaming- und den Torture-Loop jeweils im offenen Aufbau und im geschlossenen Gehäuse. Die Unterschiede sind zwar sichtbar, aber der Kühler agiert trotz allen Einschränkungen und Einsparungen noch recht souverän, denn es ist am Ende im geschlossenen Gehäuse gar nicht so viel heißer. Der großflächige Kühlerboden nimmt alle zu kühlenden Komponenten gut auf und so ergibt sich eine großflächige Wärmeverteilung ohne lästige und gefährliche Hotspots. Für so ein eher triviales Stück Alu-Strang ist das mehr als ok.

Auch im geschlossenen Gehäuse passt das alles noch recht gut und das eine Kelvin mehr fällt in die Rubrik „sonstiges Grundrauschen“.

Im Stresstest sieht alles sehr ähnlich aus. Kunststück, denn die Abwärme fällt nur minimal höher aus.

Diese Aussage gilt natürlich auch für den Stresstest im geschlossenen Gehäuse, wobei wohl niemand über 30 Minuten Furmark spielen dürfte. Das passt alles und hätte sogar noch locker Luft nach oben fürs Übertakten. Doch dieser Riegel bleibt verrammelt. Die Gründe kennen wir ja bereits.

 

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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