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KFA2 GeForce RTX 2060 1-Click OC im Test – echtes Sparbrötchen oder erzwungener Minimalismus? | igorsLAB

Die GeForce RTX 2060 1-Click OC von KFA2 platziert sich bewusst am unteren Ende aller GeForce RTX 2060, was sich auch im Kaufpreis ausdrückt. Doch zu den Einsparungen, die der Hersteller dafür machen muss, kommen noch diverse Restriktionen durch den Chiphersteller, die man mit unter einen Hut bringen muss. Worum es da genau geht und was dabei am Ende herausgekommen ist, das lest Ihr in diesem Test.

Übertaktung

Im Werkszustand spurtet die Karte bereits auf 1785 bis 1800 MHz im erwärmten Zustand, um dann vom Power-Limit brutal ausgebremst zu werden. Das, was KFA2 dann 1-Click-OC nennt, kann man allerdings als nettes Gimmick abtun, denn es bleibt keine Luft nach oben, weil das Power Limit nicht mit erhöht wird. Die mageren 15 MHz Anhebung beim Basistakt merkt man später auf der erwärmten Karte überhaupt nicht mehr. Die Performance ist im Rahmen der Messungenauigkeiten bei beiden Varianten bis auf die Nachkommastelle identisch.

Der Rest ist schnell erzählt, denn man kann zwar den Takt auch manuell anheben, aber es tut sich einfach Nullkommanichts, da Nvidias Boost dichtmacht. Ich habe testweise ein BIOS einer anderen Karte mit Non-A-Chip zwangsgeflasht, aber auch dann tut sich eigentlich nicht mehr viel. Man wird also damit leben müssen. Nur beim Speicher sind bis zu 400 MHz mehr drin, wenn man sich traut. Der messbare Effekt hält sich allerdings in arg überschaubarem Rahmen.

 

Benchmarkergebnisse in FHD (1920 x 1080 Pixel)

Wir sehen, dass der Unterschied zur GeForce RTX 2060 Founders Edition unter zwei Prozent liegt, je nach Spiel. Die Gaming Performance ist erstaunlicherweise also gleich, was auch daran liegen, dass der Kühler gar nicht so übel ist.

 

Benchmarkergebnisse in QHD (2560 x 1440 Pixel)

 

 

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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