Die Kain 200 AIMO wird zusammen mit einem 1,8 Meter USB-Kabel, einem USB Wireless Dongle, einem kleinen Stand in dem man den Dongle und das Kabel anstecken kann sowie einem Quick Start Guide geliefert.
Optik
Die Kain ist ebenso wie die kürzlich getestete Vulcan Tastatur (zum Test) für eine Gaming Maus nicht sehr auffällig. Sie ist rundum in mattem Schwarz gehalten und hat als Akzentelement einen dünnen Streifen aus gebürstetem Aluminium zwischen den beiden Maustasten. Auf der Maus sind zwei Logos zu finden: Eines auf der linken Maustaste und eins auf dem Mausrücken.
Die Beleuchtung beschränkt sich bei der Kain auf zwei Stellen – die zwei Streifen auf dem Mausrad und das Logo auf dem Mausrücken. Ich persönlich finde das völlig ausreichend, eine Maus muss nicht aus allen Ecken und Kanten leuchten. Besonders in Kombination mit der bereits erwähnten Vulcan sieht die Kain sehr elegant und hochwertig aus.
Ein großer Pluspunkt ist für mich, dass auf der matten Oberfläche kaum Fingerabdrücke zu sehen sind. Roccat kreditiert hier ihre neue Hybrid Performance-Beschichtung, die auch in der Haptik erwähnt wird. Übrigens: Die Maus war für über 2 Wochen in Gebrauch und ich musste sie für die Fotos nicht mal säubern!
Haptik
Auf der Webseite bewirbt Roccat sowohl die Form als auch die Beschichtung der Kain. Und ich muss zugeben, dass mir die Form nicht nur sehr gut gefällt, sie umschmeichelt meinen Handballen auch äußerst angenehm. Auch nach längeren Sessions stellte ich keine Beschwerden an meinem Handgelenk fest. Und die Beschichtung sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch einfach super an: Sie ist grifffest und bleibt das auch, wenn man mal eine schwitzige Runde hinter sich gebracht hat.
Die Tasten fühlen sich sehr präzise an und geben bei der Aktivierung nur einen leisen klick von sich. Verglichen mit anderen Mäusen ist hier minimal weniger Druck nötig um einen Klick auszulösen. Im Gegenteil dazu, benötigt man mehr Kraft für das Mausrad, dieses ist besonders im Vergleich zu meinen anderen (Referenz)-Mäusen etwas schwerer zu bewegen. Das sollte jedoch nicht als negativ interpretiert werden, da einzelne Stufen präzise einrasten und ein eindeutiges Feedback über die genaue Position des Mausrades geben. Der Mausradklick benötigt ähnlich wie das Rad selbst, zur Aktivierung mehr Kraft als ich gewöhnt bin. Das stellt zwar sicherstellt, dass keine ungewollten Klicks ausgeführt werden, aber hier fehlt mir die Präzision der anderen Tasten. Diese geht durch den erhöhten Aufwand leider verloren.
Hinter dem Mausrad ist der DPI Schalter angebracht. Hier kann ich mit einzelnen Knopfdrücken zwischen den eingestellten DPI Schritten wählen. An der linken Seite der Maus sind zwei weitere Knöpfe zu finden: Diese sind relativ leicht zu drücken und geben bei Aktivierung einen leisen Klick von sich.
Leider muss ich aber hinzufügen, dass mich das Gewicht ein wenig gestört hat. Die Maus wiegt ohne das Kabel 105g, was nicht besonders schwer ist, aber ich bin für dieses Review von einer 53g Maus zu einer fast genau doppelt so schweren Maus gewechselt. Für die meisten wird das Gewicht aber keine so große Rolle spielen, daher kann dieser Punkt gerne als neutral bewertet werden. Denn die Maus spielt in einer anderen Liga und wird von Roccat auch nicht als „ultraleichter Nager“ beworben.
Roccat Kain 200 Aimo schwarz, USB (ROC-11-615-B)
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