Prozessor Testberichte

Intel Kaby Lake: Core i7-7700K, i7-7700, i5-7600K und i5-7600 im Test

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Diese CPU besitzt im Vergleich zum Core i5-7600K, wie schon der Core i7-7000,  keinen offenen Multiplikator und zudem einen deutlich niedrigeren Basistakt. Auch bei dieser CPU wurden ein Übertakten über eine Erhöhung BCLK durch bestimmte Werksvorgaben uninteressant gemacht. Die wenigen MHz, die man vielleicht noch dazugewinnen könnte, sind am Ende den ganzen Aufwand nicht wert.

 

Beträgt der ab Werk festgelegte Basistakt recht beschauliche 3,5 GHz. so schafft es die CPU bei extremen Lasten auf allen Kernen, wenigstens auf 3,9 GHz Turbo Core pro Kern. Betrachten wir nun letzmalig, wie sich die CPU unter verschiedenen Lasten verhält.

 

Kernspannungen (Vcore)

 

Bevor wir jedoch zur Leistungsaufnahme und den daraus folgenden Temperaturen durch die Umwandlung in Abwärme kommen, vergleichen wir zunächst die Kernspannung (Vcore), die man nicht mit der im BIOS einstellbaren VID verwechseln darf (die stets höher ausfällt). Das, was wir hier messen, sind die real von den Wandlern für die CPU bereitgestellte Spannungswerte.

 

 

Die Leistungsaufnahme ist niedrig genug, um sowohl beim Gaming, als auch beim FPU-Torture-Loop doe gleichen Spannungen bereitstellen zu können. Nur Intels Power Thermal Utility schafft es, dass ide Spannung absinkt, im die Verlustleistung zumindest etwas zu bgerenzen.

 

Normal Load: Gaming

 

Die Gaming-Last ermitteln wir wie gehabt und messen so im Schnitt 42 bis 43 Watt für die gesamte CPU, was ein guter Wert ist. Man sieht auch, dass für die Recheneinheiten eigenlich nur bis zu 32 Watt benötigt werden, denn die Differenz zur Gesamtleistungsaufnahme verteilt sich auf den Rest der CPU.

 

 

Analog zum Anstieg der Temperaturen konnten wir ja bereits bei den Leistungsaufnahmewerten einen kleineren Anstieg beobachten, so das die Verluste durch Leckströme nach dem Erwärmen auf bis zu 1,4 Watt ansteigen konnen.

 

Die Temperaturen steigen, je nach Position des jeweiligen Auslesesensors unterschiedlich stark an, stabilisieren sich aber bereits nach ca. 18 Minuten. Interessanterweise ist hier erstmalig der als GPU-Diode zurückgegebene Wert am Ende der höchste.

 

 

Heavy Load: Torture (Floating Point Unit)

 

Beim nächsten Durchlauf lassen wir die CPU wieder rechnen, so dass sich eine messbar höhere Leistungsaufnahme von bis zu 49 Watt ergibt. Auch die Verluste durch Leckströme bei steigender Erwärmung bleiben im gleichen Rahmen wie beim Gaming. Die Werte für die IA Cores und den Rest liegen, wie gehabt, deutlich tiefer.

 

 

Auch die Temperaturen legen deutlich zu und es gilt erneut alles bereits fürs Gaming-Szenario Geschriebene. Mit bis zu 61°C ist aber alles noch sehr gut bescherschbar und selbst noch mit einfacheren Luftkühlern gut zu kühlen.

 

 

Maximum Load: Intel Power Thermal Utility (100%)

 

Letztmalig starten wir PTU mit 100% Last, um die CPU an den Rand der gegebenen Möglichkeiten zu treiben. Auch hierbei ist noch einmal ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen, denn es werden immerhin noch 72 bis 73 Watt an Leistung aufgenommen (und in Wärme umgesetzt). Interessant, dass die weiteren Verluste durch höhere Leckströme nach dem Erwärmen die 1.5-Watt-Grenze im Vergleich zur kalten CPU nicht übersteigen.

 

 

Bei den Temperaturen sehen wir, dass die vormals so heiße CPU-Diode nunmehr deutlich kühler bleibt und sogar noch signifikant unterhalb der gemittelten Temperatur für alle Kerne liegt, während der Auslesewert für das CPU-Package wie immer die Spitzenwerte flankiert.

 

 

Zwischenfazit

 

Die kleinste CPU im Test ist die im Verhältnis sparsamste und effizienteste, was sicher nicht nur an der Chip-Qualität liegt. Der gewählte Takt liegt deutlich näher am sogenannten Sweet-Spot der CPU, was den Vierkerner stets dann empfiehlt, wenn es um kleinere und vielleicht auch schlecht zu kühlende Projekte geht, bei denen die Verlustleistung der Komponenten so niedrig wie möglich gehalten werden sollte.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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