Kommen wir zunächst zu den Messungen in 720p, also einer Auflösung mit 1280 x 720 Pixeln. Sicher, so spielt natürlich niemand, aber es ist zumindest die theoretische Chance, Unterschiede herauszuarbeiten und diverse Experimente nach dem „Was wäre, wenn“-Prinzip anzustellen. Schließlich wollen wir ja auch die CPUs benchmarken und nicht die Grafikkarten. Nach den ganzen Updates und Patches haben sich die Unterschiede zwischen Alder Lake und Zen3 wieder etwas relativiert und sie sind auch deutlich kleiner geworden.
Wenn wir als erstes die FPS-Benchmarkbalken betrachten, dann werden wir feststellen, dass die Unterschiede zwischen dem Core i9-12900KF und den beiden Ryzen 9 gar nicht so groß sind, jedoch von Spiel zu Spiel (und Setting) stark schwanken. Das reicht von immerhin satten 20 Prozentpunkten bei Far Cry 6 und Watch Dogs Legion, über eher bescheidene 5 Prozentpunkte bei Horizon Zero Dawn bis hin quasi null bei drei weiteren Spielen. Da mir das Spulenfiepen in Control jedoch gehörig auf die Nerven ging, habe ich etwas gemacht, was man in 720p-Tests eigentlich nicht machen sollte: mal zum Spaß den 240 Hz-Framelimiter angeworfen. Dann war Ruhe. Endlich.
Der Limiter griff übrigens nur partiell, also nicht immer, da sich meine Testszene recht lang und fordernd gestaltet. Viel interessanter war aber, wie sich die einzelnen CPUs hier bei der Leistungsaufnahme verhielten und genau das will ich dann auch später auf der nächsten Seite noch einmal extra thematisieren. Da ich einmal dabei war, habe ich auch bei Metro Exodus die Settings nicht komplett ins Nichts gedreht, sondern die Grafikkarte ordentlich mitschwitzen lassen. Verblieben also 8 Tests im CPU-Bound, ein Test mit abwechselndem CPU- und GPU-Bound und ein Test, der zeigt, wie 720p im GPU-Bound aussehen würde. Für die Kumulation der Durchschnittswerte habe ich diese beiden Spiele und Settings später natürlich ausgeklammert.
Zunächst erst einmal alle Spiele als FPS-Balken, wobei die Intel-CPUs beim P1 meist die Nase vorn haben.
Das Ganze jetzt noch einmal als Kurvenverlauf mit der gut sichtbaren Lastverteilung über den ganzen Run:
Und zur Erinnerung jetzt die Kurve mit dem partiellen Frame-Limiter. Nimmt man das als Basis, müsste es ja bei den schnelleren CPUs auch die Leistungsaufnahme einbremsen. Ob es das tut, sehen wir auf der nächsten Seite.
Womit wir wieder bei den Perzentilen angekommen wären. Und genau da interessiert eigentlich nicht nur das P1 (1% Low), sondern eigentlich auch der ganze weitere Verlauf. Ab 97% aufwärts erfolgt nämlich ein Knick, den man sonst erst ab dem P1 (99%) sieht:
Die Frame Times als solche sind bei allen CPUs gut, keine Frage, große Unterschiede sieht man nicht, den es liegt immer weit über den avisierten 90%. Weit interessanter sind aber die sogenannten Varianzen, die auch eine gute Bewertung des möglichst weichen Bildlaufs ermöglichen.
Eine Kumulation aller Spiele und Werte gibt es dann später in der Zusammenfassung und Übersicht.
- 1 - Einführung, Vorbemerkung und Testsystem
- 2 - 720p - Gaming Performance
- 3 - 720p - Leistungsaufnahme und Effizienz
- 4 - 1080p - Gaming Performance
- 5 - 1080p - Leistungsaufnahme und Effizienz
- 6 - 1440p - Gaming Performance
- 7 - 1440p - Leistungsaufnahme und Effizienz
- 8 - Gesamtauswertung der Gaming Performance
- 9 - Gesamtauswertung der Leistungsaufnahme und Effizienz
- 10 - Zusammenfassung und Fazit fürs Gaming
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