Gehäuse Testberichte

Wir bauen einen leisen und günstigen HTPC mit einem AMD Ryzen 3 3200G in einem knuffigen InWin B1 im ITX-Format

Einbau ins Gehäuse und Kabelmanagement

Da wir nun mit der Arbeit an dem Motherboard selber fertig sind, können wir das Mainboard endlich in das Gehäuse einbauen. Aber vorher sollte man nicht vergessen, die I/O-Blende in den dafür vorgesehenen Slot zu stecken. Ein gern genommener Fehler, der recht ärgerlich wäre.

Wenn das erledigt ist, kann man das Motherboard vorsichtig in seine Position setzen, wobei die Abstandshalter des B1 eine große Hilfe sind, da sie das Board durch kleine, erhöhte Ringe direkt in der richtigen Position halten. Das Ganze sollte dann wie im Bild unten aussehen. Als kleine Anmerkung noch: ich empfehle vor der Installation des Mainboards das EPS-Kabel und das Frontpanel-Kabel unter das Board zu legen damit diese möglichst platzsparend platziert sind. Die anderen Kabel sollte man vorne aus dem Gehäuse hängen lassen um das Einsetzen möglichst einfach zu gestalten.

Wenn das Motherboard in der richtigen Position sitzt, kann man es final festschrauben. Dabei sollte man aber auf eine ungewöhnliche Sache achten. Da das Gehäuse aus Plastik ist und so nicht geerdet werden kann, muss man unter einer Schraube diese im Bild sichtbare kleine Unterlegscheibe anbringen. Diese sorgt dafür, dass das Board zumindest sinngemäß geerdet ist.

Das Board ist jetzt fertig installiert, also kommen wir nun zu einer der weniger beliebten Aufgaben, dem gehassten Kabelmanagement. Und ich muss sagen, für so ein winziges Gehäuse hätte ich mir das durchaus schwieriger vorgestellt. Als erstes kann man das EPS-Kabel, wie vorher beschrieben, unter dem Board entlang führen. In dem folgenden Bild habe ich das Bracket mit dem Lüfter an der rechten Seite des Gehäuses abmontiert, um einen besseren Blick zu erlauben.

Außerdem ist unter dem Netzteil relativ viel Platz, um ungewollt lange Kabel zu verstauen. Man muss dafür zwar das Netzteil einmal abschrauben, aber ich konnte dort alle Sata-Power-Kabel und die überflüssige Länge des 24-Pin Kabels unterbringen.

Das HD-Audio Kabel musste ich direkt über das Board führen, da es nicht lang genug war, um es unter dem Netzteil und dann von unten an den Stecker zu führen. Die restlichen Kabel kann man ziemlich gut zwischen dem Mainboard und der Vorderseite des Gehäuses unterbringen, nachdem sie an die jeweiligen Steckplätze gesteckt wurden.

Danach kann man nun endlich die Oberseite des Gehäuses wieder anbringen und das vollendete Werk betrachten. Gut schaut es aus, zumindest im Rahmen des verwendeten Materials.

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