Gehäuse Testberichte

Wir bauen einen leisen und günstigen HTPC mit einem AMD Ryzen 3 3200G in einem knuffigen InWin B1 im ITX-Format

Installation des Kühlers

Der Cooler Master G200P  ist ein Flachmann allererster Güte, also quasi eine elegante Kühlflunder für den chronischen Platzmangel im Gehäuse. Viel Zubehör brauchen wir übrigens nicht und die Montage ist zudem auch recht einfach.

Um den Cooler Master G200P zu installieren müssen zuerst natürlich die Standard AMD Brackets auf dem Motherboard abmontiert werden. Dafür schraubt man einfach jeweils die zwei Schrauben los – wie hier zu sehen – und packt die Brackets am besten zurück in die Motherboard Verpackung.

Dann muss die Backplate des Kühlers vorbereitet werden, dafür muss man diese natürlich erstmal selber zusammenbauen. Das Ganze ist in je nach Sockel unterschiedlich und wird in der beigelegten Anleitung ziemlich gut beschrieben. Cooler Master hat sich hier für ein simples Clip-System entschieden, bei dem man je nach Sockel die Schrauben an unterschiedlichen Stellen anbringt. Für AM4 sieht die Backplate dann so aus.

Um diese zu installieren, muss jetzt erstmal das Motherboard umgedreht werden und die Standard-Backplate abgenommen werden. Dann wird einfach an ihrer Stelle die Cooler-Master-Platte aufgesetzt, so dass die Schrauben durch die Löcher in der Platine schauen.

Danach wird das Motherboard vorsichtig wieder umgedreht und es werden diese kleinen Sechskant-Muttern aufgeschraubt. Hierbei ist mir aufgefallen, dass die Backplate noch nicht festsitzt, denn die Muttern haben noch ca. einen halben Millimeter abstand zum Board. Allerdings wird diese, wie ich später herausfand, durch den Anpressdruck festgehalten.

Als Nächstes werden auf den Muttern frontseitig die Brackets installiert und natürlich Wärmeleitpaste aufgetragen. Ich persönlich verteile die Paste gerne anstatt sie in einem kleinen Punkt, Streifen oder X-Form aufzutragen, weil ich nur so sicher sein kann, dass der ganze Prozessor bedeckt ist. Aber jeder hat da seine eigenen Methoden. Und natürlich sollte man vor dem Auftragen der Wärmeleitpaste die CPU und die Kontaktfläche des Kühlers einmal mit Alkohol reinigen.

Nun kann man sogar schon den Kühler auf den Prozessor setzen und festschrauben. Dabei werden die Seiten mit den Aluminiumplatten nach oben und unten auf dem Motherboard ausgerichtet. Das sorgt dafür, dass der Luftstrom des Kühlers zusätzlich noch die Spannungswandler und den Arbeitsspeicher erreicht, was ich als einen großen Pluspunkt für den G200P anrechne.

Wenn man die Schrauben für den Kühlkörper nun angezogen hat und so den Anpressdruck aufgebaut hat, sollte auch die Backplate nicht mehr lose sein. Also kann man jetzt den Lüfter anschrauben und die beiden Kabel an das Motherboard stecken. Da der Lüfter beleuchtet ist verfügt er neben dem 4-Pin PWM-Stecker noch über einen 12 Volt RGB-Stecker. Ich konnte, wie auf dem Bild zu sehen, beide Kabel gemütlich zwischen dem Kühler und dem Arbeitsspeicher unterbringen.

Aufch für den Kühler habe ich noch einmal eine schöne Übersicht aller daten, denn der kleine Kerl hat es echt in sich:

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