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Herausforderung angenommen? – ASRock Z590 OC Formula Overclocking-Test mit Teardown

Beim Board mitgeliefert wird ebenfalls die ASRock Formula Drive Software, mit der BIOS-Einstellungen wie CPU- und Cache-Multiplikator und nahezu alle Spannungen aus Windows heraus geändert werden können, während das System läuft. Dies kann besonders für Benchmarking nützlich sein, wenn z.B. die Einstellungen für maximale Performance in einem Benchmark nicht stabil genug für den Systemstart sind.

Die Software tut das, was sie soll, kann sogar mit den Onboard-Knöpfen zusammenarbeiten, Spannungen und System-Spezifikationen auslesen. Leider gibt es auch hier ein kleines Manko, denn die Software ist relativ langsam und genehmigt sich gerne die eine oder andere Gedenksekunde. Beinbruch ist das keiner, aber unerwähnt bleiben darf es auch nicht.

Eine weitere interessante Randnotiz ist übrigens, dass die MemTweakIt Software von Asus überraschenderweise auch auf dem Z590 OC Formula von ASRock funktioniert, sodass auch Speicher-Timings aus dem OS heraus gesetzt werden können. Ob dies gewollt ist, weil ASRock selbst keine Software für diese Funktion hat, oder ob es Zufall ist, wissen wir auch nicht. Es ist aber in jedem Fall eine willkommene Fügung für das Speicher Übertakten auf dem Board.

Folgend habe ich noch ein kleines Video für euch, die das OLED-Display im Betrieb in Zusammenarbeit mit den Onboard-Knöpfen zeigt.

 

Die Onboard-Knöpfe tun genau das, was sie sollen, und funktionieren gut. Und für die ersten Glitch-Kinderkrankheiten gab es auch bereits schon ein Firmware-Update das diese behoben hat. Auch hier ist man also auf dem richtigen Weg.

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thebagger

Veteran

104 Kommentare 77 Likes

Danke für den Test,

ich habe ja nun wirklich keine große Ahnung von OC-Brettern, aber der Bios-Switch ist endlich mal an einer für mich vernünftigen Stelle!

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B
Bambina

Mitglied

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Wo kann man die MemTweaktIt software downloaden?

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

Die exakte Version, die mit Z590 M13A und OCF funktioniert, ist hier verlinkt: https://community.hwbot.org/topic/205829-rog-maximus-xiii-apex/

Da es eine portable Version ist, gibt es keine Infos zur Versionsnummer, aber immerhin muss man auch nichts installieren.

Leider werden die Links auf den offiziellen Hersteller Support-Seiten viel zu selten aktualisiert. Die Suche nach einer funktionierenden Version für Board/CPU Kombinationen ähnelt Detektivarbeit :D

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Tim Kutzner

Moderator

816 Kommentare 660 Likes

Interessanter Artikel und nettes Board, aber die Farbwahl .. naja :D

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G
Guest

Schöner und interessanter Test @skullbringer
Das es extra Boards fürs OC gibt, war mir jetzt doch neu. Die verbauten Komponenten sind top, die hätte ich auch gerne auf einem normalen Board ;)
Aber so richtig hat mich das eigentlich nie gereizt und habe mich generell mit OC nie groß beschäftigt.

Aber ob sich ein knapp 600,- Dollar teures Board vor dem kommenden Alder Lake wirklich noch lohnt? Da soll es ja dann zwingend auch einen neuen Sockel geben. Naja, man weiß da zwar noch keine genauen Zeitpunkte, wann es soweit sein soll, aber könnte mir vorstellen, dass sich das vielleicht nicht wirklich lohnt, soviel auszugeben. Auch wenn man über die vorgestellte Qualität des Boards sicher nicht meckern kann.

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l
lochi

Neuling

7 Kommentare 0 Likes

Nettes OC-Brett für Freaks, wäre auch für mich interessant, wenn nur Intel nicht immer seine MB Chips durch neue Sockel so schnell altern lassen würde.
Aber mal was anderes, wie schauts mit der Minimal-Stromaufnahme im Desktop Betrieb aus, interessiert das denn keinen mehr? Die CPU´s werden immer toller und schneller, aber Chipsätze dafür immer durstiger!
Enttäuschend war mein letzter i9-9900T(35 Watt) in 2019 gekauft, die CPU hat zwar Idl nur 3 Watt, aber der Chipsatz(Z390) saugt dafür 42 Watt aus meiner Steckdose

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Martin Gut

Urgestein

7,778 Kommentare 3,573 Likes

Zwei neue Sockel, einen für CPU und einen für DDR5-RAM. Mit Aufrüsten ist auf jeden fall nichts mehr.

Lohnen tut es sich nur, wenn man OC als intensives Hobby betreibt. Da geht es nur noch um die letzten 2 oder 3 % Leistung die man heraus kitzeln will, weil man Spass daran hat. Wenn man nicht vor hat eine Woche lang mit dem OC zu experimentieren, kann man auch ein Board für 150.- bis 200.- nehmen, Prozessor rein und laufen lassen. Man wird keinen Unterschied spüren. Da kann man das Geld an anderen Orten sinnvoller verbrauchen.

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Riegelstriegel

Veteran

109 Kommentare 62 Likes

Servus,

die roten Knubbel in der Ecke dürften extra-audiophile Kunststofffolien-Kondensatoren sein und keine Spulen wie auf Seite zwei geschrieben. ;-)

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B
Besterino

Urgestein

6,730 Kommentare 3,326 Likes

Ich mag ASRock(Rack) für ihren Mut zu Nischenprodukten. Sind für mich ein wenig wie ABit damals(tm)...

Diese konkrete Nische des Formula spricht mich zwar eher wenig an, aber in der Vergangenheit bin ich inzwischen bei denen irgendwie echt verdammt oft schwach geworden und so hab ich im aktuellen Fuhrpark von denen allein 4 Bretter hier:

Z270M-ITX/ac
X399D8A-2t
TRX40 Taichi
TRX40D8-2n2t

Alle absolut unauffällig & zuverlässig. Die VRM-Kühllösung für dieses Brett haben sie anscheinend vom TRX40 Taichi übernommen - da funktioniert die Kühlung nach meiner Erfahrung durchaus und ist erstaunlich leise.

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P
Phoenix

Neuling

4 Kommentare 0 Likes

Guter Test und wirklich tolles Board, schlussendlich fahren die irgendwie aber doch alle Gear1 scheint mit CL13 oder 14
wohl flotter in den FPS zu sein.
Hätten se das mal für den CKL rausgebracht, 2x16GB B-Die läuft wohl auf fast allen Z590 Board´s eher Mau, das läuft aufn Z490 wesentlich entspannter im Daily.
Das Unify X wäre auch noch interessant, das einzige Board wo mit RKL 2x16GB@4933MhzCL17-18 mit B-Die gezeigt wurde.

View image at the forums

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l
lablaka

Mitglied

41 Kommentare 28 Likes

Das Problem ist, dass sich die selbstzahlenden Enthusiasten, die nicht gesponsort werden, bereits ein Z590 Apex gekauft haben.

War in der EU deutlich günstiger, ist seit Ewigkeiten immer eines der besten Extreme OC Boards und war vor Rocket Lake Launch verfügbar, nicht erst Monate später.

Der Großteil dieses kleinen Nischenmarktes dürfte daher längst bedient sein.

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Xaver Amberger (skullbringer)

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