Grafikkarten Hardware Testberichte

Heißes Eisen im Test: AMD Radeon VII – mit viel Anlauf und Wind auf Augenhöhe zur Geforce RTX 2080

Die Blender-Implementierung mit CUDA und der GeForce RTX 2080 ist sichtbar schneller als die Radeon VII unter OpenCL. Der Gegentest mit der CPU zeigt für alle drei Setups identische Resultate.

Das ProRender-Plugin für Cinema4D setzt ausschließlich auf OpenCL. Trotzdem schneidet die Radeon VII verhältnismäßig schwach ab. Gleiches gilt allerdings auch für die RX Vega64.

Die neueste Version von SPECviewperf verwendet Implementierungen von Autodesk 3ds Max, Dassault Systemès Catia, PTC Creo, Autodesk Maya, Autodesk Showcase, Siemens NX und Dassault Systemès SolidWorks. Zwei weitere Tests, Energy und Medical, basieren nicht auf einer bestimmten Anwendung, sondern auf branchenüblichen Datensätzen. Wir haben die Standard-Durchläufe zunächst in Full-HD…

… und später noch die grafikabhängigen Teilbenchmarks in Ultra-HD laufen lassen. Das Bild ähnelt sich durchaus.

Die Implementierungen in SiSoft Sandra sehen eigenartig aus, aber darauf bin ich ja bereits auf Seite 2 näher eingegangen. Da werden wir noch einmal nachhaken müssen, schieben es aber (vorerst einmal) auf die Treiber.

Der versöhnliche Abschluss kommt heute, wie so oft auch bei den CPUs, vom LuxRender-basierten LuxMark 3.1. Hier kann die Radeon VII sogar eine Titan V plätten, wobei dieser OpenCL-Benchmark den Nvidia-Karten und -Treibern noch nie so recht geschmeckt hat.

Abschließend muss man sagen, dass es weiterer Tests und vor allem noch stabilerer Treiber bedarf, um finale Aussagen treffen zu können. Generell gilt aber, dass sich die Radeon VII wie eine RX Vega verhält – mit allen Höhen und Tifen, nur in schneller. Auch so ein Punkt, der unsere These vom weitervorangetriebenen Vega-Chip erhärtet. Den Rest müssen nun die Spiele beweisen.

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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