Grafikkarten Testberichte VGA

Vernunftpaket: KFA2 / Galax GTX 1080 Ti EXOC im Test

Lüftersteuerung und -Kurven

Der Unterschied beim Gaming im offenen und geschlossenen Aufbau ist deutlich sichtbar, was dann natürlich auch mess- und hörbar sein sollte. Die Anlaufimpulse sind etwas unkoordiniert und man vermisst eine etwas deutlicher eingreifende Hysterese.

Beim Torture-Loop folgen die Lüfterkurven genau dem, was wir schon bei den Infrarot-Bildern beschrieben hatten.

Geräuschemission („Lautstärke“)

Dass wir in einer extra eingerichteten Chamber („Raum-im-Raum“) messen, kann man ja auch dem Link auf Seite Eins beim Test-Setup entnehmen. Wir wurden oft nach dem minimal möglichen Pegel im Raum gefragt, so dass wir die Kontrollmessung nicht vorenthalten wollen.

Bringen wir nun etwas Geräusch in die Totenstille und messen, was die Karte beim Gaming-Loop akustisch so anstellt. Im offenen Aufbau landen wir bei für eine flache Zwei-Lüfter-Karte akzeptablen knapp 38,4 dB(A), die jedoch schon die Grenzen des flachen Designs aufzeigt, denn hier ersetzt am Ende ja der Airflow die fehlende Kühlerfläche. Im geschlossenen Case wären es dann 40,9 dB(A), wenn man die dann anliegenden Lüfterdrehzahlen im Messraum fest einstellen würde.

Beim Torture-Loop sind es dann im offenen Aufbau 38,9 dB(A) und 40,5 dB(A) im geschlossenen Gehäuse, was ebenfalls als gut zu bewerten wäre, da es nur knapp über den Werten des Gaming-Loops liegt. Dass der Wert für den offenen Aufbau dann etwas höher ausfällt als beim Gaming Loop, liegt an den etwas lauter agierenden Spannungswandlern, die aber in allen vier Szenarien nicht extrem akustisch hervorstachen.

Was aber über die gesamte Einsatzbandbreite etwas ins Auge springt, sind die Motor- bzw. Lagergeräusche der Lüfter. Das sind keine extremen und dominant hörbaren Peaks, aber wahrnehmbar sind sie dann doch ein wenig.

Zwischenfazit

Die Karte besitzt einen akzeptablen, flachen Kühler, dem es zudem recht gut gelingt, die konstruktionsbedingten Nachteile zu kaschieren, solange man die moderaten Werkseinstellungen auch beibehält. Das Ganze ist nicht superleise, aber auf Grund der eher neutralen Klangcharakteristik noch vertretbar.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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