Taktraten und Spannungen
Wenn wir uns die Taktraten beim Gaming Loop ansehen und die MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium mit Nvidias Founders Edition vergleichen, dann sehen wir zunächst, dass die Founders Edition minimal höher boostet – trotz deutlich höherer Temperaturen. Ist die MSI-Karte nun schlechter oder der Chip auf der Nvidia-Karte so viel besser? Ein erster Gegentest mit Karten von Zotac, Gigabyte, Colorful und Gainward zeigt uns aber, dass wir wohl (wie schon so oft in der Vergangenheit) bei der Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE einfach nur unverschämtes Glück gehabt haben dürften.
Ansonsten verhalten sich die Karten so, wie man es erwarten konnte, denn mit steigender Temperatur fällt auch die Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE von anfänglich sehr hohen 1911 MHz dann wieder auf alternierende Werte knapp oberhalb und um die 1,8 GHz, während die MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium leicht darunterliegt
Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE – Clock Rate Gaming Loop | MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium – Clock Rate Gaming Loop |
Das Bild setzt sich beim Torture-Test fort, wobei es auch bei der MSI-Karte kaum oder keinen Unterschied macht, ob man sie nun offen oder im geschlossenen Gehäuse betreibt.
Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE – Clock Rate Torture Loop | MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium – Clock Rate Torture Loop |
Die gemessenen Spannungen bringen es dann an den Tag, dass die Founders Edition beim GPU-Lotto erneut ganz vorn mitspielt. Eine etwas höhere Spannung sorgt nämlich dafür, dass die Founders Edition minimal höhere Taktraten erreicht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE – Voltage | MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium – Voltage |
Anhang 1 – Wärmebilder der Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE
Da es sich bei der Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE um eine DHE-Karte (Direct Heat Exhaust), sparen wir uns, wie schon beim Takt, die Bilder vom offenen Bench Table. Die Abweichungen sind zu klein, um irgendeine Bedeutung zu besitzen. Was man sieht: Nvidia hat die Kühlung gut im Griff. Mit welchem Geräuschpegel das erkauft wird, erfahren wir später noch.
Anhang 2 – Wärmebilder der MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium
Auch die MSI-Karte erledigt ihren Job richtig gut und zudem auch fast unhörbar. Die klitzekleinen Veränderungen im Vergleich zu unserer damals getesteten MSI GTX 1080 Gaming X haben durchaus Wirkung gezeigt, denn vor allem der Hotspot beim RAM ist wie weggezaubert. Das liegt allerdings auch anteilig mit am GDDR5-Speicher statt des GDDRX5 auf der GeForce GTX 1080.
Das Gleiche gilt auch für den Stresstest, denn die 95 Grad Maximaltemperatur für den Speicher werden nie erreicht. Damit kann man bequem leben.
Anhang 3 – Wärmebilder des Abkühlvorgangs
Diese Bilder sagen sehr viel über die Cold-Spots des jeweiligen Kühlers aus. Während die Abkühlung bei der Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE eher großflächig erfolgt, sieht man bei der MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium den Schwerpunkt vor allem oberhalb des GPU-Sockels. Da der VRM-Kühler nicht mit dem Hauptkühler verbunden ist, fehlt hier ein wenig die Performance.
- 1 - Übersicht und Testsystem
- 2 - Testsystem und -methodik
- 3 - Im Detail: Nvidia GeForce GTX 1070 Ti FE
- 4 - Im Detail: MSI GeForce GTX 1070 Ti Titanium
- 5 - Ashes of the Singularity: Escalation (DirectX 12)
- 6 - Battlefield 1 (DirectX 12)
- 7 - Destiny 2 (DirectX 11)
- 8 - Doom (Vulkan)
- 9 - Metro: Last Light Redux (DirectX 11)
- 10 - Middle-earth: Shadow of War (DirectX 11)
- 11 - Rise of the Tomb Raider (DirectX 12)
- 12 - Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands (DirectX 11)
- 13 - Tom Clancy’s The Division (DirectX 12)
- 14 - Warhammer 40,000: Dawn of War III (DirectX 11)
- 15 - The Witcher 3 (DirectX 11)
- 16 - Leistungsaufnahme im Detail
- 17 - Temperaturen und Takt
- 18 - Übertaktung
- 19 - Lüfterdrehzahlen und Geräuschentwicklung
- 20 - Zusammenfassung und Fazit
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