Zusammenfassung und Fazit
Ich denke, dass ich auf das Wesentliche eingegangen bin. Mehr geht immer, aber manchmal ist weniger mehr. Wir haben uns heute im ersten Teil zum Thema Monitorgrundlagen, die verschiedenen „gängigen“ Größen und Auflösungen angeschaut. Hier gilt der Grundsatz: Je größer der Monitor wird, desto höher sollte die Auflösung sein. (Wer sich für das Thema PPI und DPI interessiert: Klick!) Bei hohen Auflösungen muss man natürlich die Leistung des PCs mit betrachten. Denn: Je höher die Auflösung wird, desto mehr Leistung braucht der PC. Ich bin der Meister des Offensichtlichen! Unterhalb einer RTX 3080 bzw. RX 6800 XT kann das Spielen in 2160p sehr schnell zur Diashow werden – um mal ein Beispiel zu geben.
Wenn es um die Wahl des Panels geht, dann sind aktuell die LCD basierenden Monitor die Platzhirsche. Hier muss man unterscheiden, was man zum einen finanziell ausgeben will und was man sonst für Vorlieben hat. Will man die besten Farben und schnelle Reaktionszeiten, dann IPS. Will man nur schnelle Reaktionszeiten und Dinge wie Kontrast, Blickwinkel usw. sind einem egal, dann TN (500 Hz Monitore Incoming). Wer viel Wert auf Kontrast legt, dem bieten sich VA Panels an. Nachfolgend eine Tabelle, wie ich die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Panels sehe.
Wer aktuell wirklich das beste HDR-Gaming ohne Nachteile haben will, der kommt um OLED nicht herum! Preislich gesehen zwar immer noch sehr teuer, aber OLED bietet das Beste vom Besten. Die Nachteile wie ABL und Pixel-Shift hängen hier stark vom verbauten Panel (LG oder Samsung) ab. LG OLED (WRGB) gibt es als TV ab der Größe 42″ und das muss man am Ende als Monitor schon wollen. Für mich eher ein Gaming-TV. Zumal LG auch den aggressivsten ABL am Markt mitbringt. Aus meiner Sicht gibt es nur einen Monitor der als solcher noch durchgeht. Der Alienware AW3423DW QD-OLED, zumindest so lange, bis MSI hier hoffentlich bald nachlegen und einen QD OLED an den Start bringen wird.
Was ihr mitnehmen müsst: HDR-Gaming ohne FALD ist Semi-HDR – oder schlimmer noch – Fake-HDR. FALD wirkt sich extrem auf die Reaktionszeit der Pixel und somit auch auf den Input-Lag aus.
Warum die Wahl des Panels zum einen im direkten Zusammenhang mit der Motion Clarity (Bewegungsschärfe) und zum anderen mit Farbraum, Farbvolumen und HDR verknüpft ist, das kommt in den weiteren Artikeln. Am Wochenende kommt eine recht kurze Vorstellung zweier Monitore – wie sie Unterschiedlicher nicht sein können und dennoch auf der gleichen Basis sitzen. Bis später im Forum…
Fehlfarben am Monitor – Kalibrieren oder verzweifeln? | Der SpyderX Elite im Schnelltest
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