Kühlsystem und Backplate
Die Besonderheit liegt in der Verwendung eines „Sandwich“-Systems, das eine Art Kühl- und Stabilisierungsrahmen zwischen der Oberseite der Platine und dem eigentlichen Kühlkörper nutzt. Auf einen integrierten VRM-Heatsink im Kühler und die direkte Kühlung der Speicherbausteine verzichtet Asus leider.
Kühlsystem im Überblick | |
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Art des Kühlers: | Luftkühlung |
Heatsink: | Vernickelter Heatsink, GPU-Only |
Kühlfinnen: | Aluminium, horizontale Ausrichtung engstehend |
Heatpipes | 6x 6 mm, vernickelt |
VRM-Kühlung: | nur über Kühlframe nur MOSFETs werden gekühlt |
RAM-Kühlung | über Montageframe und indirekt über den Heatsink |
Lüfter: | 3x 9 cm Lüftermodule (brutto) 8,6 cm Rotordurchmesser 11 Rotorblätter semi-passiv geregelt |
Backplate | Aluminium, geschwärzt keine Kühlfunktion mit hintergrundbeleuchtetem Logo |
Die Backplate dient rein zur optischen Aufwertung und trägt das ROG-Logo. Einen Betrag zur Kühlung leistet sie nicht.
Der bereits erwähnte Kühl- und Montageframe nimmt die Abwärme der Speichermodule auf und gibt sie über eine weitere Lage Wärmeleitpad auch an den GPU-Heatsink ab. Die Spannungswandler werden ebenfalls durch diesen Rahmen gekühlt, der oberhalb dieses Bereichs noch mittels eines dicken Wärmeleitpads Kontakt zu den Kühlfinnen sucht. Da diese in diesem Bereich nicht um 90° abgewinkelt worden sind, liegt die Vermutung nahe, dass diese Lösung erst nachträglich noch mit eingebracht wurde. Um diesen Kontakt etwas besser zu stabilisieren, liegt der Kühler noch auf einem dicken Klebepad ab.
Der Heatsink ist vernickelt und sehr glatt. Asus setzt auf insgesamt sechs schnelle, vernickelte Heatpipes aus Kompositmaterial, deren Radien bei den notwendigen Biegungen relativ groß ausfallen. Das sorgt, wie schon der etwas geringere Durchmesser, für eine bessere Performance.
Lüfterkurven und Geräuschemission („Lautstärke“)
Die Lüfterkurven deuten auf eine eher konservative und lautstärkeoptimierte Steuerung. Die Hysterese ist etwas hibbelig, aber die Anzahl der anfallenden Startimpulse geht gerade noch in Ordnung, ohne jedoch sonderlich störend zu wirken.
Das Ganze sieht beim Stresstest nicht viel anders aus, wobei auf Grund der etwas niedrigeren Leistungsaufnahme auch die Drehzahlen etwas niedriger ausfallen.
Messwerte für Lüfter und Geräuschemission |
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Lüfterdrehzahlen Open Benchtable Maximum |
1715 U/min |
Lüfterdrehzahlen Open Benchtable Average |
1702 U/min |
Lüfterdrehzahlen Closed Case Maximum | 1884 U/min |
Lüfterdrehzahlen Closed Case Average | 1874 U/min |
Geräuschemission (Luft) Maximum |
39,0 dB(A) |
Geräuschemission (Luft) Average |
38.8 dB(A) |
Geräuschemission (Luft) Idle | 0 dB(A) |
Klangcharakteristik / Höreindruck |
kaum tieferfrequente Lagergeräusche deutlich hörbare Motorgeräusche < 1 Hz Oszillieren durch leicht abweichende Lüfterdrehzahlen untereinander kaum Spulenfiepen hörbare Luft-/Abrissgeräusche |
Um unseren subjektiven Höreindruck noch einmal zu veranschaulichen, haben wir nun noch eine hochauflösende Grafik mit dem kompletten Frequenzspektrum unserer Labormessung:
- 1 - Einführung und Übersicht
- 2 - Platine und Spannungsversorgung im Detail
- 3 - Gaming Performance: 2560 x 1440 Pixel (WQHD)
- 4 - Gaming Performance: 3840 x 2160 Pixel (UHD)
- 5 - Leistungsaufnahme im Detail
- 6 - Temperaturen, Taktraten, OC und Wärmebildanalyse
- 7 - Kühlerdetails und Geräuschentwicklung
- 8 - Zusammenfassung und Fazit
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