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GPU-Wasserblock Raijintek Samos RX 5700 XT im Härtetest – Preisberecher für 109 Euro inklusive Backplate | Exklusiv-Test

Testdurchlauf und Temperaturen

Ich schließe die Grafikkarte wie immer direkt an den Chiller an, um absolut gleiche Testbedingungen bei 20 °C Wassertemperatur zu bieten. Den Testdurchlauf starte ich nach einer Dichteprüfung mit 600 l/min mit einer moderateren Wasserdurchflussmenge von 80 l/min und mit +50% Power Limit samt maximalem Takt. Den Härtetest mache ich mit Furmark, da hier vor allem die Spannungswandler und Teile des Speichers höher belastet werden. Diese Settings sind im 4K-Gaming bei Witcher 3 übrigens für deutlich über 2 GHz gut. Dauerhaft, wohlgemerkt.

Wie bereits geschrieben, die Wassertemperatur betrug wie immer konstante 20 °C und die Raumtemperatur lag bei 22 °C. Damit haben wir nun die besten Voraussetzungen für spätere Vergleiche mit anderen Produkten, die ich ebenfalls bereits vorab im Test hatte. Doch wie gut schlägt sich jetzt der neue Raijintek Samos gegen den Alphacool Aurora GPX-A und den EKWB Vector im Härtetest wirklich? Die GPU-Temperatur ist im Rahmen der Messungenauigkeiten identisch, also gibt es hier schon einmal keinerlei Ausreißer. Im Gegenteil, denn die Tendenz zu 43 °C unterhalb des Sockels kann wirklich überzeugen.

 

Vergleicht man den Samos mit dem GPX-A von Alphacool, dann kann der Samos bei den Spannungswandlern und auch den Speicherblöcken #1 sowie #2 nicht ganz mithalten, erreicht aber trotzdem noch recht gute Werte, die allesamt voll im grünen Bereich liegen.

Der Abstand zum EKWB Vector ist deutlich geringer und wenn man am Ende mal den Preis vergleicht, dann erhält man bei Raijintek für deutlich weniger Geld eigentlich ein sehr ähnlich performendes Produkt.

Zusammenfassung und Fazit

Das Teil ist ein echter Preisbrecher, auch wenn man mit der Optik vielleicht etwas hadern könnte. Aber die Verarbeitung ist solide und bis auf die etwas zu weichen Schrauben ist mir auch nichts aufgefallen, was dem ungeübten Anwender noch unerwartete Hürden in den Weg legen könnte. Einfach beim Festschrauben etwas aufpassen und es nicht mit dem Drehmoment übertreiben. Dann passiert auch dort nichts.

Der Raijintek Samos RX 5700 XT passt also durchaus ins schmalere Budget, ohne dass man bei der Kühlperformance größere Einschnitte machen müsste, im Gegenteil. Der Kühler hält gut mit und besitzt zudem ein massives Terminal, das so manche grobmotorische Gewaltaktion verzeiht. Ob man das aufgeklebte Carbon-Imitat mag, wird hingegen jeder mit sich selbst ausmachen müssen. Adressierbare RGB LEDs sind mit an Bord und es lässt sich alles sogar am geeigneten 5V-Motherboardanschluss betreiben.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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