Package-Temperatur
Die Temperaturen unter dem Package sind durchaus interessant, denn durch die Besonderheiten des Schaltungslayouts der Spannungsversorgung landet z.B. der Spitzenreiter bei der GPU-Temperatur plötzlich nur noch im unteren Mittelfeld („Kombustor Memory Burner“), während sich in diesem Fall dann andere Bereiche und Komponenten überdurchschnittlich erhitzen. Denn irgendwo muss die Hitze ja hin.
Somit ist OCCT in diesem Setting der Idealfall, um einerseits die Wärmeabfuhr der GPU an den Kühler und andererseits auch die mögliche Nutzung einer Backplate zur aktiven Kühlung mittels Wärmeleitpad an der Rückseite der Platine im Sockelbereich auszutesten.
Spannungswandler (VRM)
Die Spannungswandler und deren Temperaturen sind immer wieder ein vieldiskutiertes Thema. Will man deren Kühlung wirklich optimal austesten, führt an MSI’s „Kombustor“ eigentlich kein Weg vorbei. Wir werden deshalb ab sofort auf dieses Programm setzen, wenn es um neue Grafikkartentests geht und dabei zwischen dem „GPU Core Burner“ und dem „Memory Burner“ aus dem „MSI Kombustor“ wechseln, je nach Messbereich. Auch „The Witcher 3“ ist in jedem dieser Teiltests als wirklich echte Anwendung eine sichere Bank, wenn es um richtig hohe Lasten geht.
Speichertemperaturen
Kein Programm war in der Lage, die gleich hohen Temperaturen am Speicher zu produzieren wie der „Memory Burner“ des „MSI Kombustor“. Immerhin 9°C mehr als in the „Witcher 3“ sind schon eine Hausnummer, wenn auch nicht wirklich realitätsnah. Aber für die Einschätzung einer Kühllösung ist dieses Tool eigentlich unerlässlich.
- 1 - Einführung und Testsystem
- 2 - Witcher 3, Doom (2016), Metro LL
- 3 - 3DMark Fire Strike, Time Spy, Sky Diver
- 4 - Unigine Valley, Unigine Superposition
- 5 - Furmark, OCCT
- 6 - MSI Kombustor
- 7 - powerMAX, Aida64, Heavy Load
- 8 - Leistungsaufnahme und GPU-Temperaturen
- 9 - Komponenten-Temperaturen (Memory, VRM, Package)
- 10 - Zusammenfassung und Fazit
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