Spiele-Performance in Full-HD (1920 x 1080 Pixel)
Die Ergebnisse in Full-HD sind natürlich alles andere als überraschend. Die Spieleauswahl ist zudem exemplarisch und bewegt sich zwischen eher moderaten Spielen wie World War Z bzw. Wolfenstein Youngblood und echten AAA-Krachern wie Metro Exodus Enhanced Edition, wo selbst größere Karten ins Schwitzen kommen. Man sieht jedoch, dass selbst der Rechtsanschlag der Qualitätseinstellungen (außer bei Spielen wie Metro) in Full-HD durchaus noch spielbar ist (je nach Genre). Ich habe aber bewusst keine mittleren Settings gewählt, um stärkere Karten dann nicht ins CPU-Limit zu treiben. Wie verschiedene Qualitätseinstellungen skalieren können, sehen wir ja gleich noch.
Die Gigabyte GeForce RTX 3050 Gaming OC ist in einigen Spielen um bis zu 2% schneller als die Vergleichskarte von Palit, in anderen nur in etwas gleich schnell bei etwas höherer Leistungsaufnahme. In den nachfolgenden Ergebnisübersichten habe ich einerseits die durchschnittlichen FPS aller Karten und in allen Spielen kumuliert sowie dies dann noch prozentual berechnet und gegenübergestellt. Insgesamt 10 Spiele kamen zum Einsatz und der leichte Vorteil der Gigabyte Karte gegenüber dem Sparbrötchen von Palit geht fast schon im Toleranzbereich unter. Sie ist allerdings einen Tick langsamer als die MSI-Karte und zwar messbar. Subjektiv spüren wird man die 1 bis 2% Nachteil hingegen wohl kaum.
Rechnet man das Ganze einmal in Prozentpunkten gegen, dann sind es in der Summe aus allen Spielen noch 1% Unterschied zur Karte aus dem Launchreview, was sich dann auch wie ca. 75% der Leistung einer normalen GeForce RTX 3060 niederschlägt.
Das setzt sich auch beim 1% Low FPS (P1) fort, wo es sogar 76% der GeForce RTX 3060 sind. Wenn schon Abspecken fürs Full-HD-Segment, dann so und nicht wie bei der Radeon RX 6500XT, wo Navi 24 eigentlich eine umfunktionierte Notebook-Grafik ist. Auch hier merkt man, dass die Gigabyte-Karte nur marginal schneller ist. In der Praxis wird man aber auch diese knapp 1,5 bis 2% gegenüber der Palit Dual OC wohl kaum merken. Das betrifft im Umkehrschluss auch den winzigen Rückstand zur MSI-Karte.
WQHD (2560 x 1440 Pixel) mit Raytracing Normal
Reduziert man die DXR-Geschichte auf ein (immer noch ansehnliches) Mittelmaß, dann kann man auch mit der GeForce RTX 3050 (gerade) noch glücklich werden. Vor allem DLSS war für diesen Kampfzwerg noch nie so wertvoll wie heute, denn man kann, wenn man eher auf Performance setzt und die sonstigen Settings etwas dämpft sowie auf die DXR-Effekte komplett verzichtet, sogar noch in WQHD in den passenden Spielen ganz gut im Strom mitschwimmen. Das zeigen uns auch die Kurvendiagramme, zunächst einmal für die durchschnittlichen FPS:
Auch bei den Min-FPS sieht es noch brauchbar aus, so dass man sich die hohen DXR-Setting wirklich besser ersparen sollte. Bleibt man eher bescheiden, auch was die Bildqualität betrifft, passt das schon.
Vor allem bei niedrigeren Auflösungen in Full-HD (und in bestimmten Spielen auch in WQHD mit DLSS) ist diese Karte eine brauchbare Alternative im Einstiegssegment. Sicher, man wir bei manchem AAA-Titel die Voreinstellungen eher auf Normal oder Medium setzen (müssen), wenn es um höhere FPS-Raten geht, aber Vieles ist auch auch Maximum oder Hoch noch spielbar.
- 1 - Einführung und Testsystem
- 2 - Teardown, Platinenanalyse und Kühler
- 3 - Gaming Performance Full-HD
- 4 - Leistungsaufnahme und Norm-Einhaltung
- 5 - Lastspitzen (Transienten) und Netzteilempfehlung
- 6 - Temperaturen und Infrarot-Tests
- 7 - Geräuschemission / Noise
- 8 - Zusammenfassung. Features und Fazit
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