Wir behalten den Durchblick!
Was nützt einem jedoch die tollste Infrarotkamera, wenn man nicht in geschlossene Systeme hinein sehen kann? Auch dafür haben wir uns einen Trick einfallen lassen, bei dem der Transmissionsgrad (Wärmedurchlässigkeit) eines Materials jedoch bekannt sein muss. Um beispielsweise in geschlossene Computergehäuse „hineinsehen“ zu können, benötigen wir eine möglichst dünne Folie, deren Transmissionsgrad (Wärmedurchlässigkeit) noch hoch genug ist, um sie für plausible Messungen einsetzen zu können.
Derart „eingepackt“ bleibt der originale Airflow im Gehäuse erhalten und auch die Abwärme kann nicht so einfach durch eine geöffnete Seitenwand entweichen. Die nachfolgende Abbildung zeigt eine Systemmessung mit insgesamt neun verschiedenen Messpunkten, die vorher einzeln mit dem richtigen Emissions- und Transmissionsgrad definiert wurden.
Wie eine Gehäusemessung mit einer „einfachen“ Handkamera aussieht, wollen wir natürlich auch nicht vorenthalten. Dazu haben wir dann einmal unser eigenes Archiv bemüht:
Bereits schon vor Jahren habe ich dann zusammen mit Lian Li (noch in der alten Aluminium-Ära) einen passenden Benchtable entwickelt, der auch geschlossen funktioniert und der de facto ein geschlossenes Gehäuse gut simulieren kann:
Die Geschichte mit der kalibrierten Folie habe ich damals mit aufgenommen, so dass erstmalig auch Messungen in das geschlossene Gehäuse möglich wurden:
- 1 - Grundlagen und etwas vereinfachte Theorie
- 2 - Messen statt schätzen: die hochauflösende Wärmebild-Kamera
- 3 - Eine gute Auflösung ist die halbe Miete
- 4 - Mirroring, Winkel und Raumtemperatur
- 5 - Unterschätzt oder missachtet: Emissionsgrade in der Praxis
- 6 - Durchblick durch Transmission
- 7 - Testsystem und Zusammenfassung
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