Grafikkarten Testberichte VGA

Gefangen im froschgrünen Sandwich: MSI Radeon RX 5500 XT Gaming X im Test – der Preis wird über den Erfolg entscheiden

Kühler-Design: MSI RX 5500 XT Gaming X 8GB

Die Karte besitzt im Gegensatz zur größeren RX 5700 Evoke einen komplett überarbeiteten Kühler, so dass der ehemalige Kühl- und Stabilisierungsframe mittlerweile nur noch zur Stabilisierung der Platine und als Gegenstück zur Backplate dient, die hier verschraubt wird. Zwischen diesem Rahmen und der Platine befinden sich keine Pads, da er alle hitzerelevanten Bereiche sauber ausspart.

Die Kühlung der Speichermodule erfolgt vollflächig über die Basisplatte, die einen erweiterten Heatsink darstellt und fest mit dem Kühler verbunden ist. die vier 6-mm-Heatpipes aus vernickeltem Kupfer-Komposit-Material sitzen hinter dem im der Basisplatte eingelassenen GPU-Heatsink, der rückseitig mit den Heatpipes verbunden ist. Die Spannungswandler werden übereinen separaten, im Kühler verankerten Heatsink gekühlt. Vorbildlich. Die Kühlfinnen sind horizontal angeordnet, was die Abluft am Ende auch zu den beiden Kühlerende hin ausrichtet.

Die Backplate kühlt aktiv die Bereiche der Platine unterhalb der Speicher und der Spannungswandler. Insgesamt betrachtet ist hier eine ausgewachsene Kühlung auf eine doch recht sparsame Karte verbaut worden. Das lässt schon einmal auf einen sehr leisen Betrieb hoffen.

 

Lüfter 2x 8,5 cm Rotordurchmesser
14 Rotorblätter
Hoher Durchsatz
Kühlfinnen Horizontal
GPU-Kühlung Kupfer-Heatsink, vernickelt
Speicher-Kühlung Gemeinsame Basisplatte
VRM-Kühlung Eigener Heatsink im Kühler
Pads 1 mm (Speicher, VRM)
Lüfterbetrieb Semi-Passiv-Modus, Fan-Stopp

Kühler-Design: MSI GTX 1650 Super Gaming X 4GB

Diese Karte erzeugt fast 40 Watt weniger Abwärme (Spoiler), so dass man das Kühlsystem deutlich vereinfachen konnte. Der Sichtbare Rahmen oberhalb der Platine stabilisiert die Karte, da es keine Backplate gibt und kühlt in gleichem Maße den Speicher und die die drei kleinen, aber effizienten Spannungswandler-Phasen der GPU. bei denen sitzt den oberhalb noch ein extra-dickes Wärmeleitpad zur thermischen Anbindung an den Kühlerblock.

 Wir sehen es anhand der Pads, dass MSI alle sechs Pads aufgebracht hat, obwohl nur 4 Speichermodule verbaut wurden. Das wiederum zeigt auch, dass diese Platine am Ende nur ein weiterverwendetes Design der günstigsten Einstiegsmodelle der GTX 1660 ist. Im Gegensatz zur vielkritisierten Evoke werden die Pads jedoch vollflächig kontaktiert.

 

Der Kühler selbst ist ein mit horizontal ausgerichteten Lamellen versehener Block, für den das bereits bei der AMD-Karte gesagt gilt. Hier sitzen drei 6-mm-Heatpipes hinter der Basisplatte, die allerdings keinen extra eingearbeiteten GPU-Heatsink besitzt.

Eine Backplate gibt es, wie bereits erwähnt, wohl auch aus Kostengründen keine. Zur Kühlung hätte man sie eh nicht benötigt.

Lüfter 2x 8,5 cm Rotordurchmesser
14 Rotorblätter
Hoher Durchsatz
Kühlfinnen Horizontal
GPU-Kühlung Heatsink, vernickelt
Speicher-Kühlung Kühl- und Stabilisierungs-Rahmen
VRM-Kühlung Kühl- und Stabilisierungs-Rahmen
Pads 1 mm (Speicher, VRM)
Lüfterbetrieb Semi-Passiv-Modus, Fan-Stopp

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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