Packen wir den Boliden einfach einmal aus und beginnen im nächsten Kapitel mit dem Zusammenbau. Vieles ist vormontiert, aber eben nicht alles. Doch auch hier hat sich der Hersteller ein klein wenig mehr einfallen lassen als nur einen Tütenorgie.
Die Rollen lassen sich einfach einstecken. Wer später wechseln möchte, kann auch auf standardisierte Laminatrollen zurückgreifen. Fast alles passt.
Die Gasdruckfeder ist schnell eingesteckt und der Sichtschutz ist auch nicht gerade Hexenwerk.
Wer das Lordosekissen nicht missen möchte, sollte es vor dem Montieren der Lehne anbringen. Sonst wird es eng für das Durchstecken der Gurte.
Zubehör wie Schrauben findet man nur wenig. Der Hersteller hat alle Schrauben, Sprengringe und Unterlegscheiben bereits an den passenden Stellen leicht vormontiert. Das spart das Suchen und viele Blicke ins Handbuch. Alle Schrauben sind als ordentliche Innensechskant-Schrauben mit Zylinderkopf ausgeführt.
Das Anschrauben der Rückenlehne ist einfach, nur sollte man aufpassen, dass man mit dem beigelegten Werkzeug beim Festschrauben nicht mit den Kanten die Wulst des Polsters zerschabt.
Abschließend werden beidseitig noch Blenden montiert. Diese beiden Schrauben waren übrigens die einzigen, die lose im Zubehörbeutel lagen.
Wir sehen am Boden die solide Verschraubung der Armlehnen. Wem die Seitenverstellung nicht reicht, kann die Langlöcher optional auch als weitere Korrekturhilfe nutzen.
Die Mechanik ist mit den vier Schrauben schnell fixiert. Hier muss man auf die richtige Einbaurichtung achten und im Zweifelsfall das Handbuch zu Rate ziehen. Einen Richtungspfeil als Hilfe gibt es nicht.
Zum Schluss stecken wir einfach noch das Fußkreuz samt Gasdruckfeder in die Mechanik und fertig ist der Stuhl.
Selbst Ungeübte sollten so eine Montage in weniger als 30 Minuten hinbekommen – ohne Angstschweiß, Wutschreie und Knochenbrüche.
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