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Gainward GeForce RTX 2060 Super Ghost 8 GB im Test – Wie gut ist der RTX-Einstieg in günstig? | Steckbrief

 

Platinen-Design: Layout und Komponenten

Gainward setzt bei der RTX 2060 Super Ghost auf ein einfaches 5+2 Phasen-Design. Auf der Platinenrückseite befindet sich mit dem NCP4591 von ON Semi ein einfacher Monitoring-Chip für die Spannungen und Ströme (violett), ein ARM-Prozessor von Holtek (gelb) für diverse Controller- und Steuerungsaufgaben sowie der PWM-Controller für die CPU-Phasen (VDDC, grün). Hierbei handelt es sich um eine uP9512R von UPI, der bis zu 8 Phasen ansteuern könnte.

Auf der Fronseite sehen wir rechts die Eingangsfilterung und den Shunt  (rosa) unterhalb der 8-Pin Spannungsversorgungsbuchse. Darunter befindet sich die Spannungsversorgung für den Speicher (MVDD, hellblau), deren zwei Phasen von einem NCP81278 erzeugt werden. Die Spannungswandler sind diskret aufgebaut, so dass man pro Phase einen SM4377 für die High- und einen SM4503 für die Low-Side vorfindet. Alle MOSFETS kommen von ON Semi und sind eher im Low-Budget-Bereich verortet.

Die 5 Phasen für die GPU (VDDC, gelb) werden mit einfachen PowerStages realisiert, bei denen High- und Low-Side in einem gemeinsam genutzten Package vereint werden. Das spart vor allem Platz. Die verwendete NCP302150 sind ebenfalls eher im günstigen Bereich verortet, reichen aber völlig aus. Eine dieser Phasen wird direkt aus dem Motherboard-Slot gespeist, die anderen vier über den 8-pin PCIe-Connector an der Oberseite. Die restlichen Teilspannungen werden durch einfachere Spannungswandler erzeugt.

Die Spulen für die Glättung sind  mit 220 nH (GPU) und 470 nH (Speicher) ausreichend bemessen, zum Einsatz für die Telemetrie kommt eine einfache Inductor-DCR. Damit ist die Platine insgesamt zweckmäßig und ausreichend bestückt, nutzt allerdings auch kein High-End bei den Komponenten. Wofür auch?

Kühler-Design: Einfacher Doppel-Lüfter-Kühler

Der Aluminium-Kühlkörper mit den horizontal ausgerichteten Lamellen sitzt auf einer großen Basisplatte ohne extra GPU-Heatsink. Hier werden GPU, Speicher und Spannungswandler gleichermaßen gekühlt. Zur besseren Verteilung der Abwärme setzt Gainward noch auf zwei integrierte 6-mm-Heatpipes aus unvernickeltem Kupfer-Kompositmaterial.  Für den nötigen Luftstrom setzt man auf zwei 8.5-cm-Lüfter mit jeweils neun Rotorblättern. Auch hier geht natürlich Zweckmäßigkeit vor Schönheit

 

Lüfter 2x 8,5 cm Rotordurchmesser
9 Rotorblätter
Hoher Durchsatz
Kühlfinnen Horizontal
GPU-Kühlung Gemeinsame Basisplatte
Speicher-Kühlung Gemeinsame Basisplatte
VRM-Kühlung Gemeinsame Basisplatte
Pads 2 mm (Speicher, VRM)
Lüfterbetrieb Kein Passiv-Modus
1020 U/min Mindestdrehzahl (29%)

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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