Grafikkarten Hardware Testberichte

Recht kühl und nicht zu laut: Gainward GTX 1070 Ti Phoenix im Test

Leistungsaufnahme bei verschiedenen Lasten

Die Leistungsaufnahme im Gaming-Loop liegt ca. 15 Watt über dem, was Nvidia mit 180 Watt als Power Target festgelegt hat. Hier hat man bei Gainward einfach das Standard-Power-Target leicht angehoben, was an sich schon etwas tricky ist. Denn auch wenn man das Übertakten ab Werk bei Nvidia ja nicht sehen will, schafft man es so indirekt, bereits ab Werk etwas höhere (weil auch unter Last deutlich stabilere) Boost-Takt-Raten zu erzielen, wie wir gleich noch sehen werden.

Im Torture-Loop liegt die Leistungsaufnahme ebenfalls ziemlich genau auf diesem hier gemessenen Wert. Bei Ausreizung des maximal möglichen Power Targets von 120% blieb die Karte mit 206 Watt dann erstaunlich sparsam, denn man unterschreitet Nvidias Grenzwert von maximal möglichen 240 Watt sogar richtig deutlich. Ein guter Chip halt und ein kleiner Sieg im GPU-Lotto. Die Limitierung bei dieser Karte lag somit fast ausschließlich bei der Spannung.

Die korrespondierenden Spannungen für beide Loops im Werkszustand zeigt das nachfolgende Diagramm, wobei man sehr schön sieht, dass das leicht erhöhte Power Target ab Werk beim Gaming für viel ruhigere Spannungsverläufe sorgt:

Normeinhaltung am Mainboard-Slot

Mit maximal 3,7 Ampere (Torture) liegt die Karte noch weit unterhalb dessen, was die PCI SIG mit maximal 5,5 Ampere (66 Watt) für die 12-Volt-Schiene am Mainboard-Slot festlegt. Im Gaming Loop liegt man mit 3,1 Ampere genauso darunter, wie beim maximalen Übertakten. Insgesamt ist das Balancing also vorbildlich umgesetzt worden.

Detailgrafiken: Leistungsaufnahme und Ströme

Wir haben zur besseren Veranschaulichung alle Messergebnisse auch noch einmal als detaillierte Kurvenverläufe in den untenstehenden Grafiken erfasst:

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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