Die Settings habe ich weitgehend so gelassen, wie von Ubisoft empfohlen, nur das mit der FPS-Begrenzung war (und ist wohl) noch etwas buggy. Dazu muss ich einschränken, dass ich Ultra-HD mit einer Version vor dem Day-One-Patch testen musste. Ein Gegentest hat aber ergeben, dass sich an der Performance selbst dann nichts ändert. Allerdings ist es mittlerweile irgendwie kaum möglich, die automatische FPS-Begrenzung zu umgehen, die sich am angeschlossenen Monitor orientiert.
Da konnte ich nach dem Patch ausschalten was ich wollte (VSync, Limiter), es ging nicht höher. Das erklärt dann auch, warum ich notgedrungen auf ein 144-Hz-Modell ausweichen musste. Doch auch hier ist bei exakt 143 FPS im Mittelwert Schluss. Das ist erst mal ärgerlich, aber am Ende nicht mal unsinnig. Tearing braucht eh keiner. Nur für Benchmarks ist es eben unschön., aber der Tester ist ja auch nicht die Zielgruppe.
In Full-HD läuft das Spiel in den hohen Settings sogar noch auf einer GeForce GTX 1050 Ti 4GB, die sogar noch deutlich schneller wird, wenn man die Settings komplett auf Mittelwerte stellt. Dann knackt auch diese Karte die 50-FPS-Marke, erstaunlich allemal. Allerdings läuft dann schon alles ab einer RTX 2060 aufwärts mehr oder weniger ins Limit des Monitors.
In QHD ist immer noch alles gut spielbar, auch wenn nur die GeForce RTX 2080 Ti noch kurz in die Limitierung läuft. Da wir hier keinen echten First-Person-Shooter spielen, liefern sogar noch eine Radeon RX 480 bzw. RX 570 gute Kost, aber darunter wird es dann doch schon etwas zäh. Die GTX 1050 Ti streicht die Segel und es helfen, wie auch bei der GTX 960 dann keine Absenkungen der Settings mehr. Klar, es läuft, aber eben nicht wirklich rund.
In Ultra-HD wird es unterhalb einer Radeon RX Vega 64 bzw. der GeForce GTX 1080 schon arg eng und zähflüssig. warum die Radeon RX Vega56 jedoch derart gegenüber der RX Vega64 abfällt, keine Ahnung.
Generell schlagen sich die AMD-Karten relativ gut und die Radeon VII knackt die GeForce RTX 2080 in allen drei Auflösungen, wenn auch nur knapp. Aber sie bietet meist die besseren Frametimes, was aber eher nicht am Speicher liegen dürfte.
Zusammenfassung und Fazit
Alt und bewährt, frisch gebotoxt und mit einem fetten lila Lidstrich versehen. So kann Far Cry New Dawn auch trotz Recycling-Feeling gut punkten und anders als Far Cry 3 Blood Dragon auch als mehr oder eigenständiger Teil durchgehen, auch wenn es oft wie ein Monster-DLC aussieht. Aber am Ende kann ich dem Teil schon so etwas wie eine Eigenständigkeit abgewinnen, nur das mit den Treffern und der Art des Balancings muss man noch etwas verbessern. Aber geschenkt.
Die Hardware wird nicht sonderlich ins Schwitzen kommen, was sicher auch eine breitere Käuferschicht ansprechen könnte. Und es ist der komplette Gegensatz zu Metro Exodus. Technisch solide und optisch ansehnlich ist Far Cry New Dawn ja auch, vor allem die Vegetation. Und das fiese Lila… Ich habe mich bei unseren Farben hier in der Firma mittlerweile ja auch dran gewöhnt. Man erträgt und überlebt wirklich mehr, als man wahrhaben will. In diesem Sinne: kann (und sollte) man spielen.
Wer das alles noch einmal als Ansprache mit Bild und Ton sehen möchte, auch da habe ich schon einmal etwas vorbereitet:
Far Cry: New Dawn (PC)
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