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PCIe 6.0: stillbirth in installments or why we will probably be stuck with Gen 5.0 until 2030

Anyone who was hoping that PCIe 6.0 would soon give the mainstream market a boost can safely put their optimism in the drawer next to “Windows 10 will stay forever”. According to Wallace Kou, CEO of Silicon Motion, nothing will happen in the next five years. This may sound sad, but from a technical and economic perspective, it is unfortunately frighteningly logical.

Performance is not an end in itself – at least not in the retail market

Let’s start with the harsh reality: PCIe 5.0 has almost doubled the transfer performance compared to Gen 4 – we’re talking about up to 14 GB/s at the peak. Sounds impressive, but unfortunately the average user will notice very little. The difference between a Gen 4 and Gen 5 SSD in everyday use? Measurable with a stopwatch, but not with experience. And here it comes: PCIe 6.0 is supposed to double that again – to 64 GT/s per lane. Sounds like Formula 1 on the data highway. Except that in reality, this highway on consumer mainboards can be a maximum of 3 inches long before the signal dies. Anyone who now brings retimers and complex signal reclocking chips into play can prepare themselves for board prices that look like the Apple Mac Pro: absurd.

Wallace Kou delivers the death blow

The CEO of Silicon Motion says what many think but no one wants to say out loud: “There is simply no need for PCIe 6.0 in the consumer sector.” Period. And the statement doesn’t come from some analyst on LinkedIn, but from the man whose company dominates the market for SSD controllers. Silicon Motion doesn’t have a single Gen 6 controller in the pipeline – because they simply don’t have to. There is no demand, the ROI is negative. And this is not a coincidence, but a calculation: according to Kou, the tape-out costs for a PCIe 6.0 controller are between 30 and 40 million US dollars. In comparison: PCIe 5.0 costs “only” 16 to 20 million dollars. In other words, almost double the cost for a little more throughput – a total economic loss when you consider the margin of consumer SSDs.

The PC market on valium

While the enterprise sector (thanks to Rubin, Blackwell and co.) is at least symbolically flying the Gen 6 flag, the retail market is in a kind of “digital slumber”. Manufacturers continue to install Gen 4 SSDs because they are cheap and fast enough. Gen-5 is already a luxury that many boards and PSUs can’t even use sensibly. Gen-6? That’s talk of the future that nobody wants to hear – because it costs more than it brings. Even more absurd, most users operate SSDs at the edge of their thermal load capacity – and then PCIe 6.0 is supposed to punch through the line with even more watts? The next “feature” would probably be an integrated hot air blower on the board.

Conclusion: Controlled standstill with an announcement

PCIe 6.0 will come – but not before 2030 and definitely not for normal users. Until then, Gen 5 is here to stay. Not because it’s the best, but because it’s the most economical. In times of consumer restraint, rising production costs and geopolitical uncertainties, that may not be sexy – but it’s damn sensible. And perhaps that’s the bitterest part of the whole story: that we could have been further ahead technologically long ago. But who wants to spend 40 million dollars on a feature that nobody uses?

Source: Tom’s Hardware

 

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Case39

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Gute Einsicht. Sehr vernünftig!

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q_1

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Passt schon, wie sonst sollen denn Enthusiasten abgegriffen werden... Schließlich heißt es nicht umsonst, mit Speck fängt man/n Mäuse...

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T
Tom42

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War bei Gen3 -> Gen4 schon so.
Für mich als einfachen Anwender war der Unterschied messbar aber nicht 'fühlbar'.
Hatte das 'Upgrade' nur gemacht, weil die Gen3 kaputt ging... (lange Laufzeit/Schreibvorgänge, nach Garantie)

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RazielNoir

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677 Kommentare 316 Likes

"... an der Grenze zur Thermischen Belastbarkeit...."
Kein Wunder, wenn das Motherboarddesign fast ausschliesslich den M.2-Port, welcher an der CPU hängt (und nicht am Chipsatz) zwischen CPU und erstem PCI-E Port plaziert. Da wo kaum Luft hinkommt und die zwei grössten Wärmeerzeuger direkt nebendran sind.

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P
Pokerclock

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Einziger Nutzen für den gemeinen Gamer > Verifikation von Steam-Daten bei der Installation.

Aber so mancher Video-Editor hätte schon Bedarf daran. Meistens scheitert es aber an der Kühlung.

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mkossmann

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@RazielNoir Am Chipset gibt es bisher max. PCIe-4, Maximale Leitungslänge dürfte ohne teure Retimer bei PCIe-5 etwa doppelt so lang sein wie bei PCIe-6 ,also 6" oder 15 cm. Der PCIe5 fähige erste PCIe-Slot und das RAM wollen auch angebunden werden. Da bleiben dann nicht mehr viele Optionen für die Plazierung dieses M.2-Ports

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R
RazielNoir

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Und PCIe 4.0 reicht auch locker für den Normaluser... Ob SSD oder GPU.
Und gerade bei den Trends zu mehr Energiebedarf und schnelleren Datenanbindungen der letzten Jahre wäre es dringend angeraten den ATX-Standard mal zu überdenken. Nicht nur was Kühlbarkeit angeht, sondern auch was die Anschlüsse angeht. 24Pin und 4/8 Pin soweit auseinander?
F-Panel eingezwängt zwischen USB2/3/3.1...
HD-Audio in der Nähe des I/O-Shield?

So manches günstige Systemboard eines Bürorechners hat bessere Detaillösungen, eben weil es da um gute Wartbarkeit durch den Systemtechniker von Bechtle, Cancom & Co. geht. Es geht also. Nur leider nicht ATX-Konform. Was wohl rauskommt, wenn man ChatGPT mit einem entsprechenden Prompt füttert.

Wie bereits im Artikel beschrieben. Es fragt keiner danach und wenn die Technischen Randbedingungen in der Realität zu kaum nutzbaren Ergebnissen führt (3cm 3 Zoll Leitungslänge???), sollte man sich schon ein paar Fragen mehr stellen.

Man stelle sich vor, ein Architekt entwirft das Energiesparendste Haus. Nur die Fenster darf man nicht mehr öffnen, da aufgrund Kältebrückenvermeidung die Rahmenkonstruktion "optimiert" wurde. Dafür hat man Zwangsbelüftung über Zuluftanlagen mit Wärmetauscher und Filteranlagen (welche teuer gewartet werden müssen). Wehe, die Haustechniker kommen nicht mehr den ganzen Wartungsverträgen nach.

Es sind nunmal SYSTEME. Kein PCIe-Slot steht allein. Und in einem System entscheidet das Zusammenspiel der Einzelkomponenten über die Leistung.

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mkossmann

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3 Zoll also 7,5 cm

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RazielNoir

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Danke für den Hinweis. Ist korrigiert.
Aber egal ob 3cm oder 3 Zoll. Wenn zwar auf dem Papier die Datenübertragung verdoppelt wurde, in der Realität Probleme auftauchen (u.a. zusätzlich durch fragwürdige Designentscheidung bei den Blackwell-Karten), das nur der Fallback auf PCIe 4.0 ein stabiles System bringt, driftet Wunsch und Wirklichkeit etwas auseinander.

Mir kommt es so vor (oder so kommt es bei mir "an"), das immer öfter Einzelaspekte und nicht mehr das Gesamtsystem im Fokus stehen. Zumindest was PC-Technik angeht.

Den längsten Benchmarkbalken, aber zu welchem Energiebedarf?
Immer mehr Kerne auf gleichem Raum, aber Kontaktfläche zum Kühler bleibt gleich?
Klar, man kann ein ITX-Board mit einem Sockel 2066 machen, aber zu welchem Einschränkungen führt das und was bringts?

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eastcoast_pete

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PCIE-6 wird wahrscheinlich nur mit optischer Anbindung Sinn machen. Dann allerdings sehr viel, vor allem in Servern und Workstations. Mit 16 PCIE-6 Bahnen optisch angebunden wird man auch viel mehr RAM Erweiterung mit CXL sehen. Gerade auch bei Sachen wie Verknüpfung von KI Beschleunigern wird hier viel passieren, denn PCIE-6 ist eben ein "Open Standard". Na ja, Nvidia wird schon noch was proprietäres dazu einfallen 😜.

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e
eastcoast_pete

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2,615 Kommentare 1,734 Likes

ATX sollte doch schon vor ~20 Jahren abgelöst werden (BTX Format usw). Der ATX Formfaktor hat sich allerdings als sehr langlebig erwiesen.
Allerdings gebe ich Dir bei Deinen Punkten vollkommen Recht. Irgendwie humpeln wir bis heute noch auf ATX weiter, auch wenn es viele gute Gründe gibt, den Standard endlich zu beerdigen.

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Mazrim_Taim

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Blöde Frage aber wo braucht man unbedingt als Heimnutzer so eine Bandbreite? 🤔
Booten von Windows 7/8/10/11 Mint = alles gleich schnell
Auch keinen Unterschied wenn ich Spiele von Steam, Gog usw. von ner SATA SSD oder von M2 SSD installiere bzw. starte.
Word, Excel, YT, EMails und einfache Bildbearbeitung = nö.
Bin nur deswegen auch mit M2 SSDs unterwechs weil die nun teilweise billiger sind als SATA SSDs.

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Martin Gut

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Ich verstehe auch nicht, warum daraus ein Geschrei gemacht wird. Nur dass es schnellere Technik gibt, ist noch kein Grund dass diese unbedingt verbaut werden muss. Im Alltag eines normalen PCs ist man von den Bandbreiten einfach weit entfernt. Wenn es da einen Flaschenhals gibt, dann ist es entweder die Grafikkarte, dir CPU oder er sitzt vor dem Bildschirm.

Man braucht ja eine vierspurige Autobahn nicht auf 6 Spuren erweitern, wenn doch keine Autos da sind.

Es ist gut, dass solche Technik entwickelt und dort eingesetzt wird, wo es gebraucht wird. Das dürften aber länger nur gewisse Serveranwendungen sein, sie davon profitieren können.

Die Bauteile in einem PC sollen so ausgelegt sein, dass er preiswert gebaut werden kann und keinen grösseren Flaschenhals hat der häufig mühsam ausbremst. Nach diesem Prinzip wurden PCs schon immer gebaut und darum sind sie so erfolgreich. Der erste IBM-PC musste auch mit einem externen 8-bit-Datenbus auskommen, weil das günstiger war.

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RazielNoir

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Nunja, in Bezug auf die aktuellen Topkarten von Nvidia ist dieses Prinzip nicht wirklich umgesetzt. PCIe 5.0 wenn es mit 4.0 auch reichen würde? Bei SSD das gleiche...
Noch dazu mit der komischen Lösung bei der RTX 5090, was den Signalweg nicht positiv beeinflusst. Igors Test dazu war ja bezeichnend genug...

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D
Deridex

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2,231 Kommentare 867 Likes

Das PCIe 6 nicht so schnell kommt, war für mich schon vorher klar. Die Bandbreite gibt es nunmal nicht geschenkt.
Da steigen an allen beteiligten Komponenten (ICs, Leiterplatte, Steckverinder, etc.) die Anforderungen. Ab einen gewissen Punkt muss man sich eben überlegen: Macht das überhaupt noch Sinn? Und da fand ich im Consumer Bereich PCIe 5 bereits teilweise fragwürdig.

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Martin Gut

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8,965 Kommentare 4,451 Likes

Ja, klar dimensioniert man lieber etwas höher, wenn die Kosten dafür nicht übermässig sind und man noch nicht genau abschätzen kann, was dann genau gebraucht wird. Es gibt ja wirklich verschiedene Anwendungen. Für Mining würde auch PCIe x1 reichen. Dafür gibt es sogar extra Mainboards, die 10 PCIe x1-Slots anbieten, damit man mehrere Karten betreiben kann. Da eine x16-Karte einzustecken wirkt schon etwas absurd.

Bei kleineren Karten hat man aus Kostengründen auch nur x8 verbaut. Wenn das Mainboard dann auch nicht so schnell ist, kann es schon knapp werden. Gut, meist wird es auch dann noch nicht knapp. Der Hersteller kennt aber auch nicht alle Anwendungen die es geben könnte bereits zum Zeitpunkt der Auslegung eines Bauteils.

Oft ist es auch einfacher genug zu verbauen, so dass es auch für die meisten ausreicht. Also lieber genug, aber eben auch nicht für ein einzelnes Bauteil so viel, dass es unsinnig hohe Kosten verursachen würde. Es ist so ein abwägen, was ein sinnvoller Bereich ist.

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_roman_

Veteran

202 Kommentare 64 Likes

Es macht für mich sehr wohl einen Unterschied ob ein Backup statt 6 Minuten nur 5 Minuten dauert nach dem Tausch von PCIE 3.0 auf PCIE 4.0.

Ich verwende nicht das schnellste PCIE 4.0 NVME in einem sehr langsamen, identen USB 10gpbs nvme bridge case.

Für eine Komplettsicherung sind 6 Minuten akzeptabel, aber 1 Minute wäre mir lieber für 100GB Datensicherung für alles.

Für diejenigen die immer mit PCIE 3.0 argumentieren. Bitte verwendet USB 2.0 STicks und Anschlüsse im Alltag. Geht bitte auf SATA II zurueck. Auch alte HArdware sollte verwendet werden und nicht Elektro-Schrott sein.

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RazielNoir

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677 Kommentare 316 Likes

Vollkommen richtig. Lebenszeit ist teurer als alles andere.

Aber ebenfalls ist richtig, das die meisten User die technischen Möglichkeiten insbesondere bei SSD schon jetzt nicht ansatzweise ausreizen.
Klar, für eine initale Datensicherung übers Netzwerk auf ein NAS wünschte ich mir auch eine 100GBE-Verbindung. 10GBE ist schon schöner als 1 oder 2,5GBE, wenn die gesamte Strecke von Quelllaufwerk zu Ziellaufwerk die Übertragungsrate mitmacht. Und man braucht es meist nur initial, die Folgesicherungen sind hoffentlich inkrementell....
Aber wie oft verschiebt ein User derart viele Daten, das es wirklich eine Rolle spielt. 80/20-Regel und man hat Geld gespart. Die den Usecase wirklich haben, durchdenken (hoffentlich) die Anschaffung sehr genau. Denn ist immer das Zusammenspiel aller Teile, was über die Performance entscheidet. Was nützt 100GBE zum NAS, wenn die SSD bzw. HDD intern nur mit 3.0x1 oder per SATA angebunden ist...

Klar, wenn Petabyte an Daten von Ethan Hunt per USB im Schwebemodus auf seinen MIL-STD zertifizierten HiTechStick gezogen werden zählt jede Nanosekunde! ;)

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About the author

Samir Bashir

As a trained electrician, he's also the man behind the electrifying news. Learning by doing and curiosity personified.

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