Audio/Peripherals Mouse Reviews

Latency Measurements on Gaming Mice in a Roundup Review: Wired vs. Wireless and the Trick with the Polling Rate of 8 KHz

Today’s article focuses on measuring mouse latency with the aim of significantly expanding our existing database and providing a sound basis for comparison in the future. The survey was carried out exclusively under practical conditions for gaming use – Bluetooth connections were therefore deliberately omitted. These are not suitable for demanding gaming applications due to their generally higher latency times. Anyone who nevertheless opts for a Bluetooth mouse should be aware of the associated limitations.

Video platforms and other media often state that modern wireless mice with high-frequency dongles can easily compete with wired devices – some even attest to their equivalence in an e-sports context. While this is conceivable in theory, there is often a lack of reliable, reproducible measured values in practice. Many articles are based on subjective impressions or manufacturer specifications that do not necessarily correspond to real-life conditions.

For this reason, a total of 22 mice were recorded in this test series under identical conditions, each with a polling rate of 1000 Hz and using the NVIDIA LDAT measurement system. The results show very different latency behavior in some cases – even for devices with similar technical specifications. These deviations provide information about the actual efficiency of wireless transmission, the processing chain in the device and the role of USB signal processing. The direct comparison between cable and dongle operation in particular reveals interesting differences that are not taken into account in many manufacturers’ specifications. The measured values obtained therefore not only enable a technical classification of individual models, but also provide an objective basis for verifying the often sweeping claim of equivalence between wired and wireless gaming mice.

The LDAT measuring device

This is where the Latency Display Analysis Tool (LDAT) from NVIDIA comes into play – a specialized measuring instrument for the precise recording of end-to-end latency. LDAT measures the time between a physical input, such as a mouse click, and the reaction on the screen, i.e. the first pixel that lights up. This is a complete capture of the so-called system latency, which includes the input device, driver, operating system, game engine, GPU processing and display output.

LDAT combines an external light sensor with a precisely controlled electronic mouse simulation and records both the response time and the consistency of the response over several test runs via a serial interface. The measurement is carried out with high temporal resolution, whereby even differences in the sub-millisecond range can be detected – a clear advantage over software-based measurements, which are often strongly influenced by system load, timer resolution or operating system interventions.

In practice, LDAT is aligned directly to the display and synchronized via a test sequence in which either a standardized click is triggered via the tool itself or a real mouse action is tapped. In the case of this series of measurements, LDAT was used in combination with a 240 Hz monitor, which enables a particularly fine temporal resolution. The hardware basis used, an AOC AGON Pro AG276QZD2, ensures a latency image that is as unadulterated as possible thanks to low display delays.

Many readers will already be familiar with LDAT and its possibilities. For those who have not yet dealt with the topic, I recommend the detailed article by Fritz-Hunter, which I would like to link here. It not only explains the functionality in detail, but also illustrates the practical use of the measuring system:

Wireless vs. wired mice – we measure the latency differences! | NVIDIA LDAT V2 in the field test

 

Kommentar

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form

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15 Kommentare 4 Likes

Schöner Vergleich - Ich hätte nicht gedacht das die modernen Funklösung so latenzfrei sind.
In welcher Größenordnung liegt denn eine Bluetooth-Mouse vom Grabbeltisch?

Der Aussage über das Debouncing kann ich nur bedingt zustimmen: Es gibt keinen technischen Grund das MouseDown-Event zu verzögern - Das sollte direkt durch gehen. Lediglich der Release wird etwas verzögert (so lange bis sichergestellt ist, das der Taster nicht mehr prellt).

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Perdakles

Mitglied

58 Kommentare 35 Likes

Nach genau so einer Übersicht mit aktuellen Wireless Eingabegeräten habe ich schon lange gesucht, da ich mit der nächsten Maus und Tastatur (wenn die jetzigen den Löffel abgeben) auf Wireless Technologie umstellen möchte. Die ganzen Kabel nerven nur noch. Vielen Dank dafür. Der Artikel wird direkt als Lesezeichen abgespeichert.

Jetzt noch eine entsprechende Übersicht mit Wireless-Tastaturen und ich bin mehr als glücklich :D

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FritzHunter01

Moderator

1,400 Kommentare 1,892 Likes

An dem Thema Tastaturen arbeiten wir. Der Karsten wird die Datenbank nach und nach füttern.

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F
Freelancera1

Mitglied

66 Kommentare 17 Likes

Mein Kone kommt nicht so gut weg, gegen die XM1 würde ich sie trotzdem nicht tauschen wollen. Wenn ich mir die Maße anschaue, ist mir Ergonomie wichtiger als die Verzögerung. Die g502 würde noch gehen. Aber ich glaube, vorher muss ich an meiner Latenz arbeiten :ROFLMAO:

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Igor Wallossek

1

12,253 Kommentare 24,300 Likes

Ja, die Eigenlatenz am Backend ist immer so eine Sache. Maturing und so... :D

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FritzHunter01

Moderator

1,400 Kommentare 1,892 Likes

Bluetooth liegt bei ca. 20-30 ms, also deutlich höher. Zum Zocken nicht zu empfehlen!

Thema Latenzfrei: Ja, alles was bis 2 ms drüber geht ist aus meiner Sicht latenzfrei.

In Bezug auf die Prellzeit hast du Recht, die Debounce Time ist das Thema. Da wird verzögert, was wiederum bedeutet, dass du keine neue Eingang machen kannst, solange hier verzögert wird. Aus dem Grund sagt man Bounce-/Debounce Time.

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S
SpotNic

Urgestein

1,381 Kommentare 633 Likes

Ich frag nochmal, würdet ihr mal die Bürokollegen von logitech & Co mit in die Tests einbeziehen, dieser übertriebene Gamingquatsch ist leider so garnicht meine Welt und mich würde dann dochmal stark interessieren, ob es da überhaupt unterschiede gibt, oder das alles wieder nur ne elendige Geldmacherei ist.

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Perdakles

Mitglied

58 Kommentare 35 Likes

Das wäre in der Tat sinnvoll, da eine 20€ Wireless-Maus als Vergleich einzufügen. Würde mich auch interessieren.

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Karsten Rabeneck-Ketme

Moderator

139 Kommentare 57 Likes

Die werden auch auf 1000 laufen. Und im Büro hast du ja meistens eine Anbindung über Kabel oder über BT. Daher eigentlich irrelevant. Weil die Latenz ja nicht so wichtig ist beim Arbeiten. Aber wir können bei Logitech anfragen, ob wir diese Mäuse zur Verfügung gestellt bekommen.

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B
Besterino

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7,521 Kommentare 4,022 Likes

Damle für den Test, so vergammeln die Mäuse nicht nur bei mir im Regal.

Vielleicht liegt es an meinem "fortgeschrittenen Alter" (irgendwie doch jenseits der Teens), aber für mich persönlich zählt in allererster Linie wirklich die Ergonomie, also insbesondere wie der Nager in meiner Hand liegt und z.B. die Tasten erreichbar sind. Wenn ich damit nicht 10h+ ermüdungsfrei arbeiten kann, nutzt es mir auch nichts wenn ich pro Click 4ms spare.

Aber freue mich trotzdem, dass mein Liebling (Z2) im gesunden Mittelfeld liegt. =)

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FritzHunter01

Moderator

1,400 Kommentare 1,892 Likes

Wie können das Anfragen. Grundsätzlich ist die Latenz von der Abtastrate und der Bounce-/Debounce Time bestimmt.

Bei Gaming-Mäusen versuchen die Hersteller ans Limit zu gehen, was bei Büro-Naggern vermutlich nicht gemacht wird, weil man Doppelklicks vermeiden möchte.

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S
SpotNic

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1,381 Kommentare 633 Likes

Naja, also meine laufen in den meisten Fällen über Unifying oder Bolt (logitech) Kabel interessiert mich weniger. Und mein Arbeitsplatz zuhause ist eben Büro und manchmal Spielstätte und da die MX Serie von Logitech 3 Geräte per schnellem Tastenwechsel unterstützt habe ich logischerweise nur eine Tastatur und Maus. Und selbst wenn es nur ein Spielplatz hier wäre tue ich mir dieses Gamingkram nicht an, das hat was von Mercedes A-Klasse AMG inkl Spoiler mit Camp-David tragendem Fahrer in mitten seiner 40er Jahre ;)

Von daher würde mich halt mal die Latenz von Unifying und Bolt interessieren BT könnte man dann mittesten, aber da mache ich mir keine großen Hoffnungen, das verkackt eher Windows.

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M
McFly_76

Veteran

417 Kommentare 151 Likes

Man geht z.B. auf diese Seite um seine "schnelligkeit" zu testen und wird enttäuscht :D https://humanbenchmark.com/tests/reactiontime
Aber bei Online Spielen wird wegen den P 0,1% und P 1% ( low FPS ) zu nicht mehr als 500 Hz Polling Rate ( auch von mir ) immer geraten.

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Rudi69

Mitglied

44 Kommentare 37 Likes

Super Test. Ich nutze die VIPER 8K seit über 3 Jahren mit 8Khz. Bei einigen Spielen mit 144hz ist es deutlich spürbar ob 1000hz oder 8000hz eingestellt sind. An einem USB 3.1/3.2 Port gibts auch keine Probleme. Hatte in 3 Jahren kein einzgies Problem mit der Maus. Ein paar wenige % der CPU-Leistung kann die Maus dann auch mal in Anspruch nehmen. Ich kann die VIPER 8K auf jeden Fall empfehlen, Qualität der Maus nach 3 Jahren und tausenden Spielstunden ist auch 1A! (y)💪

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B
Besterino

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7,521 Kommentare 4,022 Likes

Als ich irgendwann mal gelesen habe, dass selbst hochtrainierte Kampfjet-Piloten eine realisitische Reaktionszeit von ~150ms haben, Normalsterbliche eher so bei >200ms liegen, es sowas wie Muskellatenz gibt (~0,03 Sekunden - das sind allein schon 30ms!) und im Spitzensport ein Start schneller als 0,1 Sekunden als Frühstart gewertet wird, habe ich mich aus der Diskussion über Sinn, Unsinn und Mehrwert von allem technisch Machbaren bei <100ms verabschiedet.

Und wer mal versucht hat, auf einer Stoppuhr selbst ganz bewusst mal irgendwas im einstelligen 1000stel-Bereich auf die Uhr zu zaubern (und da geht es gar nicht um Erkennen+Reaktion, sondern nur um das geplante/trainierbare Drücken von ein bzw. zwei spezifizierten Tasten mit entsprechendem Zeitabstand), der weiß vielleicht wie albern das ist. Genauso wenig Aussagekraft haben auch die normalen Geschwindigkeitstest, wo man durch antizipierte "Reaktion" das Ergebnis verfälschen kann ("ich weiss, das ich gleich X machen muss und mache das schon einmal bevor der eigentliche Auslöser/Reiz zur Ausführung kommt").

Es tut mir leid, aber ich glaube NIEMANDEM im Internet, dass er/sie/divers einen Unterschied von 5-10ms bei der Latenz des Eingabegeräts merken / erspielen kann. Wenn man etwas merkt oder sich etwas "flüssiger" oder "direkter" anfühlt, ist das was ganz anderes, jedenfalls nicht eine übermenschliche Sensibilität oder "Skill" bei der Reaktionsgeschwindigkeit einer klassischen Couchpotatoe. Meine Meinung.

Messen kann man die Unterschiede natürlich - praktisch nutzen... ist wie so oft was ganz anderes. =)

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S
SmashDde

Neuling

6 Kommentare 0 Likes

Hier geht es imho nicht rein um die Reaktionszeit ... mit der Maus macht man Bewegungen auf zwei Achsen, bspw. Bogenform, da ist es schon wichtig bei schnellen Bewegungen möglichst viele Punkte davon zu erfassen und an den PC zu geben und nicht nur bspw. Anfang, in der Mitte noch einen und das Ende, das ist keine rundliche Form mehr sondern ein Dach/Dreieck. Dann spielen da noch Wiederholbarkeit/Konsistenz eine Rolle und je besser/mehr Datenpunkte, desto weniger die theoretische mittlere Abweichung?!
Und zur Latenz: ob deine Maus dir unnötigerweise da ständig 40ms drauf packt und sich alles wie in Honig anfühlt, DAS merkst du ganz deutlich, auch mit 40+ noch.

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Finnschi001

Mitglied

43 Kommentare 14 Likes

In der ersten Grafik (USB) ist glaube ich ein Typo in der zweit untersten Maus. Glorious statt Corious :)

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B
Besterino

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7,521 Kommentare 4,022 Likes

@SmashDde: im GRUNDSATZ einverstanden. ABER: nur wenn Du es schaffst (während ich neben Dir stehe), eine beliebige Bewegung 1:1 mit einer Genauigkeit, die eben 1000! bzw. 8000! Punkten PRO SEKUNDE! entspricht, nachzustellen, diskutiere ich auch an dieser Stelle über Sinn, Unsinn und Mehrwert.

Am Beispiel einer Maus würde das nämlich schon bei einer Polling Rate von 1000Hz bedeuten, dass bei einer Bewegung des Mauszeigers, die 1 Sekunde! dauert, diese Bewegung ebenfalls in 1 Sekunde!, so wiederholt werden kann, dass der Mauszeiger an 1000 Messpunkten an exakt der gleichen Stelle ist. Joah, viel Glück dabei.

Und jetzt will mir jemand weiß machen, dass er/sie/divers es merkt, dass der Mauszeiger beim 6.735 Mess Punkt innerhalb einer beliebigen Sekunde eigentlich an Position X hätte sein müssen, das dämlich-viel-zu-langsame Gerät aber aus der Interpolation aus Messpunkt 658 und 659 den Mauszeiger anstatt an X an Position Y „geraten“ hat. (Hinweis für die Detailverliebten: ich hab die Messpunkten 6.735, 658 und 659 nicht mathematisch korrekt abgeleitet - war zu faul.) Wenn mir das einer verklickern will, werde ich leider nur laut „Bullshit“ rufen.

Nimm ne Maus, die Du aufgrund ihrer Ergonomie und sonstigen Eigenschaften so präzise wie möglich steuern kannst. Das - oder auch das konkrete Üben präziser mechanischer Bewegungen - führt zu einem besseren Ergebnis als die Optimierung technischer Kinkerlitzchen bei Reaktionszeit, Pollingrate & Co.

Sorry, wieder nur meine Meinung und bitte um Entschuldigung, wenn ich da jemandem in seinem Selbstverständnis verletzt haben sollte, aber ich kann das ewige „aber ich merke das!“ nicht ernst nehmen. Ja, jeder ist was ganz Besonderes und ist natürlich bei den selbst gewählten Selbstbehauptungs- und persönlichen Relevanzattributen („Skill“) ganz ganz weit vorne dabei - aber manchmal halt auch einfach nicht.

Manchmal muss man sich einfach die relevanten Maßeinheiten nochmal bewusst vor Augen halten. Was vielleicht früher mal ein taugliches Kriterium für eine Bewertung als „gut“ bzw. „besser“ war, kann es eben bisweilen irgendwann aufgrund der realen Auswirkungen der verbliebenen Differenz eben nicht mehr sein. Doof ist halt, wenn man keine objektiv messbaren Alternativen hat - dann wird das Ganze halt zu einer sehr subjektiven Veranstaltung, mit der sich aber nicht so schön verkaufen lässt.

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Ifalna

Urgestein

632 Kommentare 567 Likes

Sicher aber 8000 Hz sind da völliger, absurder overkill.

Das ist Marketing Hogwash und mehr nicht.
Bigger Number Better!

Wenn du das in einem Doppelblind-Test immer noch unterscheiden kannst, dann glaube ich dir das aber ansonsten ist das Placebo und mehr nicht.

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Karsten Rabeneck-Ketme

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