GPUs Graphics Practice Reviews

Blob, sausage or solid? Apply thermal paste to the GPU correctly – we measured! | Reminder

Test design and methodology

You know the chiller, with it I guarantee the constant water temperature. In addition, there is a 20-liter expansion tank next to the chiller, so that we could also better compensate for fluctuations. The graphics card runs with Furmark (burn-in mode, post-processing on) at full load. Each run starts with cleaning the board, coating each with thermal paste, heating it up until it is completely warm (about 10 minutes) and then logging the temperature for 5 minutes. The average value is then calculated for these time windows, which together with the other two runs per method results in a final average value.

The room temperature of 22 °C is well within the limits, so I don’t have to cool anything down any further. This all sounds quite elaborate and unfortunately it is. But it’s all about evidence, and I’m pretty picky about that. Curious to see what came out of it? So was I.

The measurement results

Since I have already done the whole thing in a similar way internally for an AMD board partner card with an RX 6950 XT and the results looked very similar in percentage, I will save the second run, you can definitely transfer this to the big AMD cards. There, however, the difference between the hot-spot temperatures was much greater. But AMD also determines this at other points. However, the core message is almost identical in the comparison. Let’s see how the methods ultimately differ:

There is a difference of about 3 Kelvin between the sausage and the blob at the edge temperature (CPU diode). That doesn’t look like much, but at 20 °C water temperature it’s worlds apart when you consider the percentage difference of the delta values to the water. Between the blob and the solid surface, there is then another ample 2 Kelvin. Ergo, the sausages create a full 5 Kelvin less compared to the fully filled surface. By the way, with air cooling with the original cooler and 69 °C GPU diode, it is about 10 Kelvin difference, because then the card with full surface already goes towards 80 °C. But since that is very inaccurate, I prefer to measure with water cooling.

Summary and conclusion

There has already been a lot of positive feedback. This comes both from some manufacturers who have adapted everything so similarly, at least when screwing, or have implemented the application of the paste with gaps, and from readers who sometimes reported very euphorically (although you never know exactly what else went wrong beforehand). It is certainly not a miracle method or reinvention of physics, but simple logic after a thorough examination of the details.

In any case, I will never mount the current cards differently again, because then I would slow myself down. I can only recommend everyone to say goodbye to these thin pastes. In the long run, it’s really nothing.

 

163 Antworten

Kommentar

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Termi

Mitglied

37 Kommentare 27 Likes

Danke, vielen Dank für diesen Test. Endlich mal Fakten.
Ich denke, das wird analog auch so bei einer CPU gelten (?)

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Kleine-Eule73

Mitglied

58 Kommentare 52 Likes

Vielen Dank für den ausführlichen Test.
Die Ergebnisse sind echt mal beeindruckend. Habe noch nie bei einer GPU die WLP ausgetauscht es sei denn sie zickte rum oder die Temps waren unterirdisch(3x der Fall in 35 Jahren Computerwurstelei)Sollte vielleicht mal etwas besser im Auge behalten☺️Bei der CPU hab ich bis jetzt immer 5 Punkt Verfahren angewendet. In der Mitte kleinen Klecks und dann quadratisch jeweils ein kleiner Klecks auf der hälfte. Werde beim nächsten Wechsel mal die Wurstmethode anwenden

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thebagger

Veteran

104 Kommentare 77 Likes

Danke Igor! Jetzt verspüre ich den inneren Drang das direkt auszuprobieren und heute Abend die GPU zu zerlegen..... :D
Man lernt echt nie aus. Gibt es eine Möglichkeit die Viskosität von Pasten herauszufinden? Oder helfen da nur Reviews?

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ipat66

Urgestein

1,357 Kommentare 1,355 Likes

Steht im Text,welche Pasten er verwendet.

Das mit der Viskosität passt dann schon,wenn diese nicht zu kalt serviert werden.
Nehme doch einfach eine von denen....
Die halten auch in der Zeit ihre Eigenschaften.
Alphacool Apex bzw. Subzero oder aber die alte Gelid PC Extrem

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G
Guest

Durchaus interessant. Ich frage mich allerdings folgendes: Getestet wurde mit einer 3080. Da ist er Chip quasi mit der Kante parallel zum Board montiert. Daher ist es da relativ logisch, dass das mit der Wurst in der Ausrichtung gut funktionieren kann.
Ich habe aber selbst eine 6700XT. Da ist der Chip um 45° gedreht, also steht er sozusagen auf der Spitze. Wenn man jetzt seitlich anziehen würde, würde man den Druck auf die äußere Kante des Chips bringen. Ich frage mich nun, ob man da nicht doch jeweils diagonal anziehen sollte, damit man in dem Fall auf von Kante auf Kante anzieht und nicht von Spitze auf Spitze. Falls das verständlich ist.
Ich habe bei meiner 6700XT sogar mit "normaler" Noctua Paste recht gute Ergebnisse erzielt, die dann entweder dank meiner flächigen Auftragung oder aber auch "dank" der bei mir senkrecht stehenden Grafikkarte wieder leicht schlechter wurden. Da ich die Karte im Moment eh kaum fordere und mittlerweile deutlicher undervoltet, leicht untertaktet und von der Leistungsaufnahme beschränkt habe, hat sich das Temperaturthema ansich eh erledigt.
Aber vielleicht gebe ich der Apex noch mal eine Chance. So schwierig war das ja eigentlich nicht.

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Igor Wallossek

1

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Diagonal verbaute Chips sind kleiner. Genau das steht doch im Artikel. Da nimmt man den Klecks und schraubt diagonal.

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RedF

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4,664 Kommentare 2,553 Likes

Ich bleib beim verstreichen : ) . Zumindes bei der CPU, GPU bleibe ich bei Flüssigmetall.
Das dauert bei mir aber auch 15 minuten.

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O
Ozzy

Veteran

225 Kommentare 137 Likes

Würde es was bringen, statt einer Wurst ein Kreuz zu machen, ansonsten aber alles genauso zu machen?

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Igor Wallossek

1

10,198 Kommentare 18,814 Likes

Kreuz ist erwiesenermaßen Unfug, das ist noch schlimmer als Spachteln ;)

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Case39

Urgestein

2,502 Kommentare 928 Likes

Endlich ist diese Frage ebenfalls, fachmännisch beantwortet. Danke.

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G
Guest

Bleibe weiterhin auch bei MX4 und Full Surface, sowohl bei der CPU als auch GPU.

Grund 1:

Habe noch von der MX4 eine offene 4g Tube und eine ungeöffnete 20g Tube.

Grund 2:

5K Differenz bei 320W der 3080FE mit Wasserblock in Igors Test.

Bedeutet bei meiner 6800XT mit Wasserblock, undervoltet bei Standardtakt, 220-250W, mit MX4 und Full Surface weniger als 5K Differenz

Grund 3:

Bei Full Surface weiß ich, dass sich bei der GPU zwischen Kühler und Die überall Paste befindet. Die UUngewissheit, dass ein Bereich des Die bei der Line Method nicht von der Paste bedeckt ist, würde mir keine Ruhe lassen.
Bei der CPU könnte ich mich vielleicht mit der MX4 und Line Method anfreunden, da der IHS sowieso ein Stück weit als Wärmeverteiler in der Fläche fungiert.

Die Schritte beim Verschrauben werden von mir seit Jahren entsprechend der Anleitung angewendet.

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Wake

Mitglied

50 Kommentare 25 Likes

Die Maurer-Methode schaut auf dem Bild aber auch aus als hätte jemand einen Kamm benutzt zum verputzen :ROFLMAO:.

Sorry, aber bei mir ist das eine ebene Fläche nachdem ich es mit einem Plastikkartenstreifen verstreiche und nicht solche Schützengräben.

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ipat66

Urgestein

1,357 Kommentare 1,355 Likes

Ich würde soger behaupten,das es einen Vorteil bringt nicht glatt auszuspachteln, sondern
wie beim Fliesen mit „Berg und Tal“...
Das gleicht Unebenheiten besser aus!

Wenn Igor aber eine Wurst macht,mache ich auch eine.
Warum das Rad neu erfinden,wenn's der Meister so anwendet?

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TachYon

Mitglied

14 Kommentare 12 Likes

Punkto Reinigung kann ich folgende Schritte und Mittel empfehlen:

Im ersten Schritt verwende ich WD40, das löst die alte Paste recht gut auf. Den Matsch entferne ich dann mit Wattestäbchen.
Im zweiten Schritt wird das WD40 wiederum mit isopropanol neutralisiert, auch wieder mit gut getränkten Wattestäbchen aufgebracht.

Damit bleiben überhaupt keine Reste übrig und auch die mechanische Belastung kann sehr gering bleiben!

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,361 Likes

dann kannst auch Aceton nehmen einmal drüber alles weg Aceton löst die ganze WLP sofort auf und kann man abwischen. kurz trocken danach drüber und es ist alles sauber

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P
Pokerclock

Veteran

434 Kommentare 369 Likes

Ich benutze seit Jahren die MX-2 für CPUs und GPUs. Flüssig ist die eigentlich nicht, eher im Gegenteil. Den Hosentaschentrick nutze ich tatsächlich auch. :)

Bin tatsächlich auch eher ein Anhänger der Verstreichmethode, ich mache das aber immer mit einem Wattestäbchen. Geht hier auch nur um eine grobe Verteilung der WLP. "Plan" ist da nichts. Das Wattestäbchen eignet sich auch sehr gut, um die WLP-Reste zwischen den Bauteilen zu entfernen.

Bei der nächsten Graka wird aber definitiv die Wurstmethode angewandt mit der empfohlenen Verschraubung. Sehr spanndend das Ganze!

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RevAngel

Veteran

120 Kommentare 87 Likes

Danke für den Artikel, Igor!
Da ich nur selten und mit viel Zeiteinsatz arbeiten kann verwende ich zähflüssigere Pasten und verstreiche sie gleichmäßig und dünn, aber doch vollständig auf dem (engl.) die mit einem an der Spitze schräg abgerundeten Plastik-Ess-Stäbchen (Feuerzeug, Schleifpapier, Pappe oder Papier zum polieren des Ess-Stäbchens). Das funktioniert besser als mit den teilweise mitgelieferten Spachteln. Welchen Alkohol man vorher zum Reinigen verwendet ist in Zeiten, in denen Hand-Desinfektionsmittel überall ausliegen (danke Corona) auch für opportunistische aber funktionelle Charaktere leicht zu erledigen. Sollten halt keine Rückstände oder Nachfettungen auf dem CPU- oder GPU (engl.) die bleiben, darauf sollte man dann doch beim Kauf achten. Störend an den meisten Pasten die ich verwende ist eher, das sie nach einigen Jahren zwar noch super funktionieren, aber so steinhart und klebrig geworden sind, das man sehr stark darauf achten muss die CPU mit dem Kühler nicht "vom Sockel zu holen". Vorsichtig nach links und rechts drehen, bis der Haftwiderstand gering genug ist um den Kühler abzuheben. Reste der Wärmeleitpaste grob entfernen (da reicht Küchenkrepp), danach mit Wattestäbchen kleinere Überreste entfernen und mit Alkohol endreinigen. Zeitaufwändig, da braucht man Geduld und Nerven, aber am Ende funktionell. Ich würde mich scheuen nur einen Klecks oder Strich zu verwenden, aber ich habe auch nicht die Herausforderung das mehrmals im Monat machen zu wollen.

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Lagavulin

Veteran

227 Kommentare 182 Likes

Vielen Dank für die wertvollen Tipps und die „Nachweisführung“ mit Tests!

Wie sieht das eigentlich bei CPUs aus – wären mit der „line method“ (mir gefällt „Wurst-Methode“ besser) auch bei CPUs Verbesserungen gegenüber Klecksmethode oder flächigem Verstreichen zu erwarten?

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S
Schn1773R

Mitglied

17 Kommentare 7 Likes

Vielen Dank für deine Zeit und Arbeit. Werde ich aber ab jetzt so beherzigen. Habe aber auch noch jeden menge mx4 die erst verbraucht werden muss.

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Danke für die Spende



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About the author

Igor Wallossek

Editor-in-chief and name-giver of igor'sLAB as the content successor of Tom's Hardware Germany, whose license was returned in June 2019 in order to better meet the qualitative demands of web content and challenges of new media such as YouTube with its own channel.

Computer nerd since 1983, audio freak since 1979 and pretty much open to anything with a plug or battery for over 50 years.

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