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50 in a row as self-deception – and then there was finally peace and quiet

Exactly twenty years ago, I made a decision that changed my life in a quiet but profound way. It was not a loud moment, not a big oath in front of an audience – just a personal decision, exactly 20 years ago today, on 05.05.05 in the morning on a balcony in Chemnitz in the morning mist, with a last cigarette and a cup of coffee. Today I am proud that I took this path and, above all, that I stuck to it.

It wasn’t an easy start, but looking back, it was probably the clearest and most sensible decision I’ve ever made. I don’t want to convert anyone with this short review or offer a one-size-fits-all solution – everyone has to find their own time and their own reasons. But perhaps my example will give someone the impetus to at least give it a serious try. Because yes, it is worth it. And no: I have never regretted it. The symbolic date made it a little easier for me, I’m happy to admit. But you have to do it all by yourself.

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No excuses, no “last minute”, no postponing until tomorrow. Just me, a cup of coffee, damp morning dew on the balcony and a cigarette that was so much more than just a stick – it was the last bastion of self-deception. A Golden American, in a pack of 25, of course. Because if you “treat” yourself to a pack twice a day, it’s better to reach for the large pack to complete the self-deception in elegant packaging instead of destroying three packs. Because the 20s eventually became too small, then there were only 19, then 18 – and even the 50 a day were often not enough to quell the inner restlessness, which actually had completely different causes.

But that very morning, 20 years ago now, was the end. It was the third attempt – but this time it was meant seriously. Not out of spite, not because of a New Year’s resolution, perhaps also because my doctor had warned me and I found it difficult to climb the stairs. It was simply the moment. Not an epic flash of enlightenment, but a sober, almost silent decision. Together with my wife, who was also determined, we turned our backs on nicotine addiction. And we did it cold turkey – no patches, no chewing gum, no substitutes. Just willpower, coffee and occasionally grinding our teeth in silence. But without coughing up in the early morning.

After just a few weeks, climbing stairs became an activity again and not a test. After a year, the cardiologist gave me the thumbs up – not a medal, but somehow worth more. And the keyboards and PC cases in the office remained in their original color from then on. No more yellowish haze on monitors and no odor that still crept out of every corner even after cleaning.

Today, after two decades, I sometimes ask myself how I did it for so long. How much you can cling to something that gives you nothing in return except coughing, stains and regret. But I’ve never regretted quitting – not for a single minute. And the need? It just disappeared at some point. Like a guest who says goodbye unannounced and is never seen again. No loss.

Maybe that’s the real point: you don’t miss anything when you’ve won. And sometimes the road to a better life doesn’t start with fireworks, but with a determined stub out of a cigarette at 05:05 on a cold balcony, dew on the railing and coffee in hand.

Health first. And this time for good.

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Smartengine

Veteran

171 Kommentare 173 Likes

Glückwunsch dazu.
Als jemand der einen Elternteil an Lungenkrebs verloren hat und der 2. Elternteil an COPT leidet kann ich nur Sagen:
Die Beste Entscheidung deines Lebens.

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ipat66

Urgestein

1,653 Kommentare 1,807 Likes

Alles richtig gemacht :)
Glückwunsch und weiterhin alles Gute.

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Brxn

Veteran

275 Kommentare 90 Likes

Yo, happy Birthday quasi 🥳

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B
B. Liebig

Neuling

1 Kommentare 0 Likes

Herzlichen Glückwunsch und RESPEKT! Eine tolle Leistung!

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Case39

Urgestein

2,690 Kommentare 1,057 Likes

Gute Entscheidung👍 Happy Birthday!

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Corro Dedd

Urgestein

2,027 Kommentare 831 Likes

Ich kann ebenfalls nur empfehlen, den Glimmstängeln abzusagen. Von meinem 19. bis zum 26. Lebensjahr habe ich geraucht, war in der Hinsicht ein Spätzünder, während um mich herum Familie und ein Großteil der Freunde schon lange zuvor und teils auch heute noch rauchen. Bei mir war es zum Glück noch nicht so schlimm um die Konstitution bestellt, aber mir selbst ging der Druck auf den Keks, immer irgendwas da haben zu müssen, zuletzt Tabak zum selber stopfen.

Dann saß ich eines Sonntagabends am PC, wollte ins Bett und schaute in die leere Tabak Dose, mist, extra noch mal losfahren zur Tanke, aber es ist schon nach 22 Uhr, Montag früh raus, zur Arbeit. Da entschied ich, das Rauchen aufzugeben. Am nächsten Tag zur Chefin gegangen, kurz Bescheid gegeben, dass ich zur Apotheke gehe und mir Nikotin Kaugummis hole. Von der Packung haben es zwei Kaugummis in meinen Mund geschafft, dann war das vorbei. Natürlich gab es später Situationen, wo der "Schmacht" sich noch einmal meldete, besonders bei Parties, wo wieder 80% aller anwesenden rauchten, aber auch das ließ nach ca einem halben Jahr nach.

Das ist nun auch ca. 16 Jahre her.
Seit dem stinkt Zigarettenqualm für mich wieder genau so ekelig, wie zu meiner Jugend, der Geschmack und Geruchssinn hat sich wieder verbessert (zumindest bis Corona kam) und das Geld, was man sonst in die Luft geblasen hatte, gibt man nun für andere Dinge aus :D

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R
Rai

Veteran

121 Kommentare 42 Likes

Herzlichen Glückwunsch, 50 waren es bei mir nicht, aber ich habe im Lieferdienst Betriebseigener Filialen gearbeitet. also Fahren, Ein- und Ausladen, im Stau stehen und bei der Anfahrt und Abfahrt Langeweile. Im Megaherzchenthread habe ich scherzhaft behauptet, das ich aufgehört habe, als ich meine Kippen selbst zahlen musste, ganz so war es nicht, zu Hause wurde bei den Eltern mitgeraucht. Aber durch die Arbeit summierte sich schnell am Arbeitstag auf wenigstens 2 Schachteln, Morgens vorm Losfahren mit den Fahrerkollegen, dann auf der Anfahrt zu den Filialen, in den Filialen waren auch immer 3-4 Leute Verkaufspersonal, mit denen man auch "eine geraucht" hat, klar, mal ausgegeben, mal gekriegt. Dann zwischen den Filialen, im Stau, und auf der Rückfahrt. Gezählt habe ich nie, aber rund 2 Schachteln am Tag waren es schon, und wenn es dann noch abends in die Disco oder Billiardbar ging, war es bestimmt noch eine Schachtel mehr. Dann kam ich auch sicher auf die 50 Zigaretten. Und dann die Vollbremsung, was ich noch zu Hause hatte weggeraucht, und nix Neues mehr gekauft. Das war im Frühjahr 1992. Seitdem mal eine gute Zigarre mit Freunden, aber auch sehr selten, keine Gedampfe, keine Sisha, nix mehr. Mich stört es aber auch nicht, wenn in meiner Gegenwart geraucht wird.

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olligo

Veteran

368 Kommentare 137 Likes

Sehr gute Entscheidung und nicht viele Menschen haben diesen eisernen Willen, um es langfristig durchzuhalten.
Meine Mutter ist damals nach 12 Jahren Pause auch rückfällig geworden, als sie noch lebte. Das ganze war für meine Schwester und mich dann auch eine extrem große Enttäuschung, weil wir dachten, dass man nach 12 Jahren Pause doch wohl niemals mehr rückfällig werden könne?!

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Dragon of Luck

Veteran

215 Kommentare 182 Likes

Klasse! Hab selbst seit meinem 15. Lebensjahr geraucht. Seit 2017 bin ich rauchfrei und Blicke nicht zurück.
Und man freut sich jedesmal an der Kasse, wenn man die Preise der Zigaretten inzwischen sieht :D

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Schnuffel

Veteran

291 Kommentare 308 Likes

COPD

Typische Rauchergeschichten
Nachts wegen Husten wachwerden. Was tut man dann? Klar, erstmal eine anzünden.
Nach Essen, eine anzünden. Vor schlafen gehen, eine anzünden. Beim Zocken zwischen den Runden, eine anzünden.
Noch viel schlimmer ist es, wenn man als Raucher ehrlich darauf antwortet, was man mit den letzten 10€ tut:
Essen kaufen? Trinken kaufen? Oder doch Kippen? Es sind dann eigentlich immer die Kippen.
Jeder starke Raucher kennt das Unbehagen, wenn nur noch 3 Kippen am Abend übrig sind und man unweigerlich in Pantoffeln und übergeworfenen Hausklamotten zur Tanke pilgert. Eigentlich bescheuert 🤣

Mitte 2015 bin ich dann auch mal wach geworden und aufgehört - 2 Schachteln am Tag.
Tatsächlich sogar nach Monaten Alpträume bekommen, dass ich wieder angefangen habe. Wahrscheinlich aus Angst zu versagen.
In diesem Leben garantiert nicht mehr.

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feris

Mitglied

70 Kommentare 54 Likes

Ich kann es gar nicht mehr genau sagen, wann ich aufgehört habe, aber den Grund und wie es dazu kam.
So starker Raucher war ich nicht, aber meine Frau leider, mit 30+ Zigaretten am Tag.
Ich hatte schlicht Angst um sie.
Bei mir waren es "nur" rund 10 Zigaretten am Tag, auf Partys mit Alk. auch mal mehr.
Auf einer Messe entdeckten wir die E-Zigarette.
Meine Frau triggerte das und ich sah es als Chance, sie zu unterstützen, von den 30 tödlichen Zigaretten am Tag weg zu kommen.
Also haben wir zwei mitgenommen.

Bei mir führte es dazu, dass die normale Zigarette irgendwann komplett von der E-Zigarette verdrängt wurde.
Weil sie ganz einfach besser schmeckte.
Im nächsten Schritt habe ich dann das Nikotin schrittweise auf null reduziert.
Irgendwann lag da noch eine Schachtel im Hobbyraum.
Wollte mir eigentlich eine anstecken. Die waren aber mittlerweile so trocken, dass sie fast aus der Hülse rieselten.
Konnten nicht mehr schmecken. Also habe ich es gelassen, bin noch eine Weile bei Liquids ohne Nikotin geblieben, bis ich auch das aufgegeben habe.

Auch wenn viele die E-Zigarette verteufeln, mir hat sie geholfen, den Entzug sehr leicht zu meistern.
Mittlerweile bin ich geschieden, meine Ex-Frau raucht noch immer. Kann man nichts machen. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Immerhin bin ich für den Versuch, sie von den 30+ Zigaretten wegzubringen, dafür mit Nichtrauchen belohnt worden.
Worüber ich sehr froh bin.

Um so mehr gilt meine Hochachtung denen, die es mit einer persönlichen Entscheidung schaffen, von hohem Konsum auf null zu kommen.
Der Weg war sicher schwerer als meiner, ihr habt meinen Respekt!
Die gerade am Aufhören sind: bleibt stark. Ihr werdet es auch körperlich spüren!

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feris

Mitglied

70 Kommentare 54 Likes

Das ist vermutlich sehr individuell. Ich mochte den Geruch von Tabak noch Jahre später.
Mittlerweile bin ich der Nichtraucher, den alle Raucher hassen: Ich kann den Rauch nicht mehr ertragen.
Ich vermute, erst dann ist man ein größtenteils gesicherter Nichtraucher.
Zum großen Teil habe ich aus Genuss geraucht, gern nach dem Essen, zu einem guten Malt, einem Kaffee, oder nach dem ... :p;)
Trotzdem war ich abhängig.

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8j0ern

Urgestein

3,787 Kommentare 1,209 Likes

Mir geht es da ähnlich, Tabak nicht verbrannt riecht annehmbar, aber wenn er in der Zigarette brennt: Würg Reiz.
Pfeifen Tabak riecht z.B. verbrannt auch viel besser als Zigaretten.

Meine Eltern haben damals über all Geraucht in der Wohnung, damit hast ja dann ne Doppel Belastung weil der Passive Rauch auch ständig Inhaliert wird.
Zum Glück kann ich mich noch an das Ekel Gefühl Erinnern, das hilft mir heute Durchzuhalten. ;)

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Igor Wallossek

1

12,401 Kommentare 24,635 Likes

Mein Signature Parfüm ist übrigens Black Afgano (da ist der Name Programm) und dazu zwei kleine Spritzer Pardon (beide von Nasomatto). Damit hat man entfernt eine leichte Asoziation zu aromatisiertem Pfeifentabak. Aber auch das verleitet mich schon lange nicht mehr zum Rauchen :D

Aber wenn neben mir Leute mit Kippe stehen und man den Scheißrauch dann abbekommt, vor allem draußen, wenn es kalt ist, würde ich am liebsten mit einem Magnum eine volle Trommel durchrotzen. :D

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8j0ern

Urgestein

3,787 Kommentare 1,209 Likes

:LOL:

Naja, die Pfeife wird nur gepafft nicht auf Lunge geraucht.
Schnupf Tabak gibt es ja auch noch...

Auch sehr Ekelig: Stummel Sammeln und mit dem Stopfer eine neue Zigarette machen.

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Schnuffel

Veteran

291 Kommentare 308 Likes

Bekomme grade einen Backflash an Badesalz. So war das früher.
An und in der Tanke, jedes Geschäft hatte Aschenbecher auf Theke stehen, Eltern qualmten Kinder auc ungesicherten Rücksitz voll, im Krankenhaus...
Und Best of Best: "Büdchen" wo Kinder ordentlich vollgequarzte Süßigkeiten in diesen Trinkhallen bekamen.
Echt (!) früher war nicht alles besser 🤣

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DDR5Opfer

Veteran

142 Kommentare 22 Likes

Glückwunsch!

Bei mir war es (ernsthaft) genau umgekehrt,

am 1.1.18 habe ich mein letztes tägliches Feierabendbier getrunken
und mir ab dann eine E-Zigarette mit geschmacklosen 3mg Nikotinliquid bewusst dem Tabak als Ersatzsucht zugewandt... wobei ich nur auf Backe dampfe.

Das Ergebnis war nach einem einem Jahr 10kg weniger Gewicht und die Treppen konnte ich dann auch wieder leichter hoch laufen...

Kein Witz, kein Husten, kein Gestank.

Es war nicht der Königsweg aber es hat mein Leben verbessert...

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Igor Wallossek

1

12,401 Kommentare 24,635 Likes

Alkohol trinke ich seit 1.5 Jahren auch nicht mehr. Und beim Freibier achte ich darauf, das 0,0% Alc. und 0.0% Zucker draufstehen. Das gibts dann mit 13 kcal, was man sich schon mal gönnen kann. Wenn man wirklich aufmerksam hinschaut, wo überall sinnlos Zucker reingeworfen wird... Salami, Käse.. Das muss echt nicht sein. Letztens eine Bio-Leberwurst begutachtet und dann ein veganes Ersatzprodukt. Beide mit Zucker und der vergane Rotz noch zusätzlich mit 4 E-Nummern mehr. Kommt das Zeug von Bayer aus der Chemiefabrik? :D

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Brxn

Veteran

275 Kommentare 90 Likes

Schon schön zu lesen wie jeder seine eigene Geschichte hat, spannend, unterhaltsam und beeindruckend.

Ich weiß wie das ist süchtig zu sein. Ich rauche auch mittlerweile seit 30 Jahren. Mal mehr mal weniger. Genau das gleiche mit dem Alk. Ich mach immer mal Pause und durchbreche quasi das tägliche konsumieren. Spätestens nach 48h is es aber kein Problem mehr.

Genauso der jetzt legale Brokkoli. Auch seit 30Jahren ...

Die Dosis macht das Gift. Mein Onkologe sagte damals, 3 Kippen am Tag sind überhaupt kein Problem für den Körper. Aber es bleibt ja nicht bei 3 😁

Trotzdem Respekt an alle die es geschafft haben. Aber bitte keine militanten Nichtraucher, AntiAlkis oder Veganer sein 😁 Das macht manche Leute für mich extremst unsympathisch 🫠

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Danke für die Spende



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About the author

Igor Wallossek

Editor-in-chief and name-giver of igor'sLAB as the content successor of Tom's Hardware Germany, whose license was returned in June 2019 in order to better meet the qualitative demands of web content and challenges of new media such as YouTube with its own channel.

Computer nerd since 1983, audio freak since 1979 and pretty much open to anything with a plug or battery for over 50 years.

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