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Ein letztes Hurra für 5H16M?! – Corsair Dominator Platinum RGB DDR5-6600 CL32 2x 16 GB Kit Test mit Teardown und Overclocking

Beginnen wir nun mit den Benchmarks, allen voraus den synthetischen Tests. Wie immer sehen wir uns bei den Benchmarks zuerst die synthetischen an, wobei es heute ein paar Neuzugänge gibt, auf vielfachen Wunsch der Community, aber dazu auf der nächsten Seite mehr. Wie immer wird jeder Benchmark 3 mal durchgeführt und das beste Ergebnis verwendet, um etwaige Lauf zu Lauf Varianzen weitestgehend auszuschließen.

Im Linpack Xtreme schlagen die 6600er Dominator Module bereits im XMP alle anderen Kits und können sich mit manuellem Tuning nochmal mehr absetzen. In der schnellsten Variante kratzen die Module sogar an der 633 GFlops Marke, was bei 5,1 und 4,9 GHz respektive auf Core und Cache wirklich bemerkenswert ist.

In den AIDA64 Bandbreiten Tests können die Module natürlich den Vorteil ihrer hohen Taktrate ausspielen. Egal ob im XMP oder manuell optimiert, hier haben die Corsair Module auch deutlich die Nase vorn. Eindrucksvoll ist auch, wie viel Bandbreite bei DDR5-6600 dazugewonnen werden kann, alleine indem die Subtimings optimiert werden.

Im Latenztest sind die Dominator Platinum Module auch wieder flinker als fast alle anderen. Nur die DDR4 Config kann noch Schritt halten und wird erst von der DDR5-7000 Übertaktung unterboten.

Im Geekbench 3 Multi-Core Memory Benchmark zeigt sich der Vorteil nochmal deutlicher, wobei bereits im XMP deutlich über 11000 Punkt erreicht werden und die maximale Übertaktung die 14000 Punkte Marke weit hinter sich lässt. Selbst die manuell optimierte DDR5-6600 Config ist nicht weit dahinter und kann sich nochmal deutlich vom XMP Profil absetzen.

 

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Slashchat

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10 Kommentare 2 Likes

also wenn ein 3600er cl14 kit in 1% fps sogar schneller ist sehe ich hier keinen sinn, wenns reins ums gaming geht.
ramdisk und ganze games im ram mal abgesehen :D
ein 64gb kit kostet dann aber auch 500 euro. sind aber schon coole werte mit ddr5 und ramdisk und ahnlichen einsatzgebiet.

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Bandyto

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49 Kommentare 57 Likes

Wie immer ein handwerklich exzellenter Artikel. Seit längerem frage ich mich bei den Temperaturmessungen, wie die aktive Kühllösung per 120 mm-Lüfter realisiert wird. Ist das Marke Eigenbau mit einer selbstgemachten Halterung aus dem 3D-Drucker? Für den Test einfach nur draufgelegt ("Lüfter direkt auf den Modulen")? Oder gibt es für DDR5 bereits brauchbare RAM-Lüfter bzw. -Kühlkonstruktionen von Drittanbietern? Zu Letzterem habe ich bisher nichts gefunden.

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P
Phoenixxl

Veteran

158 Kommentare 120 Likes

So spannend und beeindruckend ich High-End RAM aus technischer Sicht finde...535€ sind 370€ mehr im Vergleich zu einem 5200er Kit was rund 165€ kostet.
360€ sind der Unterschied zwischen einem 5800X3D und einem Ryzen 5500.
Das ist der Unterschied zwischen einer 3070 und einer 3060.
In beiden Fällen reden wir von grob (!) 50% Leistungsunterschied.

Beim RAM kommen wir dagegen meistens auf weniger als 10%.

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skullbringer

Veteran

306 Kommentare 328 Likes

Tatsächlich lege ich den Lüfter nur auf die Module drauf und stütze ihn am 24-pin oder dem CPU Block ab. Da die Abwärme von DDR5 so gering ist, ist die Lüfterdrehzahl oder die Anströmung effektiv egal. Da reicht ein kleiner Luftzug schon für die allermeisten Vorteile. Wer einen Delta mit 5000 rpm und einem 3D gedruckten, strömungsoptimierten Trichter drauf setzt, gewinnt auch nur noch 1-2 °C. ;)

Es kommt wie gesagt immer aufs Game an und in manchen Spielen oder Applikationen sind die Vorteile von DDR5 eben auch massiv. Natürlich ist ein solches high-end Kit preislich komplett unvernünftig, aber die Zielgruppe sind eben auch Käufer, die schon eine 3090 TI und einen 12900KS haben und auf Teufel komm raus die letzen 5 FPS wollen. Wenn ich ehrlich bin, gehöre ich da selbst auch dazu 😅

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S
Sixtus

Mitglied

34 Kommentare 13 Likes

War das ein Apex Board?

Da greife ich immer wieder zu Patafix Propower:

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Xaver Amberger (skullbringer)

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