Da ich meinen Schwerpunkt mittlerweile bei Monitoren habe, fehlt mir leider die Zeit für mein Lieblingsthema: End zu End Latenzen. Doch dann kam BenQ auf mich zu – mit der Bitte – dass ich mir mal die neue Zowie U2 anschauen soll. BenQ und Mäuse, da war ich erstmal überrascht, denn BenQ hatte ich hier gar nicht auf dem Schirm. Wusstet ihr, dass BenQ Mäuse verkauft?
Das hat dann natürlich mein Interesse geweckt, was uns zum heutigen Artikel bringt. Gleichzeitig hat mich das Thema wieder so gepackt, dass ich mir auch eine weitere eSports-Maus und die passende Tastatur eines anderen Herstellers habe schicken lassen. Aber heute steht die Zowie U2 im Rampenlicht und das wird interessant werden.
Verpackung und Lieferumfang
Was da alles aus der kleinen Schachtel kam, das hat mich völlig überrascht. Eine Maus, zwei USB-C auf USB-A Kabel, ein kleiner Dongle mit Adapter (USB-A auf USB-C), einen großen Dongle (Enhanced Receiver) und die üblichen Packungsbeilagen.
Der kleine Dongle ist ja heute Standard, aber was zu Hölle soll der große Dongle bringen? Da musste ich nachfragen. Meine Vermutung war Richtfunk, denn bei Turnieren werden viele kabellos zocken und wenn sich da Frequenzen überlagern – viel Spaß! Die Antwort von BenQ im Original:
“Die ZOWIE U2 Wireless Maus verfügt über eine spezielle Antennentechnik mit ausgeprägter Richtcharakteristik im separaten USB-Empfänger. Der Empfänger ist so ausgelegt, dass er einen großen Bereich (“Sweet Spot”) direkt vor der Maus abdeckt, in dem ein starkes und stabiles Signal empfangen wird. Die Antenne ist auf die Richtung zur Maus hin optimiert.”
Mit anderen Worten, der Enhanced Receiver sollte auf dem Tisch unterhalb des Monitors stehen, sodass die Richtantenne der Maus bestmöglich auf den Empfänger ausgerichtet ist. Das hat durchaus seinen Sinn, auch wenn ich den Mehrwert nicht messen kann, aber die Physik dahinter verstehe. Immerhin habe ich schon mit VHF und HF-Richtfunk betrieben, da sind einige von euch noch mit der Trommel um den Christbaum gerannt. Das sich BenQ hier extra was für solche Anwendungsfälle überlegt hat, dass finde ich mehr als löblich. Die Community sollte das zu schätzen wissen. Ein Blick auf die Homepage von BenQ Zowie gibt es hier: Klick!
Spezifikationen
Datenblatt_BenQ ZOWIE_U2 Maus
Dass das Datenblatt recht überschaubar ist – ist offensichtlich. BenQ wollte mir leider keine Informationen zu den verbauten Tastern geben. Begründung: interne Firmenpolitik! Also musste ich zumindest mal zum verbauten Sensor nachschauen, was der PAW-3395 noch so kann.
Eine IPS von 650 ist doch mal ein Wort. Die 26.000 DPI braucht kein Mensch, aus diesem Grund beschränkt BenQ den Sensor. Ihr könnt folgende Stufen wählen: 400, 800, 1000, 1200, 1600 und 3200 DPI. Eine kleine LED signalisiert euch farblich, welche Stufe aktiv ist. (Beilage lesen)
Wem es wirklich um Latenzen geht, der sollte auf keinen Fall unter 1200 DPI gehen, ich empfehle euch 1200 oder 1600 (je nach Größe und Auflösung des Monitors). Wem das im Spiel dann zu viel ist, der muss die Sens im Spiel runterdrehen. Wer das jetzt anzweifelt, der sollte sich mal das Video hier anschauen: Klick!
Grüße gehen an den Chris, der leider nicht mehr so aktiv ist.
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