Hard-Mods
So ganz ohne Modifikationen konnte ich dann doch nicht und habe dann bei der Gelegenheit noch das Projekt mit der BGA-Kühlung umgesetzt, das eigentlich für meine 3090 Founders geplant war. Doch immer schön der Reihe nach…
Der Kühlblock ist via Wärmeleitpads mit der Rückseite der GPU verbunden. Wärmeleitendes Klebeband stellt Kontakt zur Backplate her und befestigt den Kühlkörper. Im Nachhinein würde ich es noch leicht abändern, zwei Streifen Wärmeleitpad die noch zusätzliche Verbindung zur Backplate aufnehmen wären sicher förderlich gewesen.
Zudem habe ich die vormontierten Plastikbrummer gegen zwei richtige Lüfter getauscht. Die rückseitige Kühlung bringt auf dieser Karte lediglich leichte Verbesserungen an den Speicherchips und an der GPU Edge Temperatur.
Auf einer RTX 3090, die auch Speichermodule an der Rückseite hat, wäre eine solche Modifikation deutlich sinniger, aber der geneigte Tweaker weiß, zu viel Kühlung gibt es nicht. Eine weitere Verbesserungsmöglichkeit bei der Karte wäre noch das Aufbringen von Flüssigmetall am Kühlblock. Alles andere ist schon gut gelöst, das muss ich echt sagen.
Soft-Mods
Ein Biosflash ist derzeit noch nicht möglich für „Otto-Normal“, es gilt abzuwarten bis ATIFlash ein Update erfährt. Mit dem MPT könnt Ihr aber umfangreiche Einstellungen vornehmen, also alles wie gehabt. Das aktuellste GPU-Z kann mittlerweile das Bios der Karte kopieren, mit diesem könnte Ihr dann mit dem MorePowerTool Änderungen an eurer Karte vornehmen.
Bei den RX 6800 lässt sich die Spannung anheben, sowie das Powerlimit verändern. Bei der XT lässt sich scheinbar derzeit nur das Powerlimit editieren, hier muss ich bei Gelegenheit nochmal einen Blick drauf werfen. Bei beiden Karten habt Ihr aber auch sonst umfangreiche Möglichkeiten, Lüfterdrehzahlen, Speichertakt, die TDC und SOC Werte lassen sich gut anpassen.
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