Für die Gaming Tests kommt wie immer eine RTX 3090 Founders Edition von Nvidia zum Einsatz, mit maximiertem Temperatur- und Leistungsaufnahme-Limit, für möglichst geringen GPU-Flaschenhals. Treiber ist der neueste Game Ready zum Zeitpunkt des Tests mit Version 497.29. Aufgezeichnet werden die Performance-Daten mit Nvidia Frameview 1.2, basierend auf der open-source Software Presentmon. Wie beim letzten mal gibt es drei relativ verschiedene Spieletitel, Counter Strike: Global Offensive (CSGO) als Beispiel für einen eher Latenz-empfindlichen Titel, Cyberpunk 2077 und Shadow of the Tomb Raider mit einer ausbalancierten Präferenzen bzw. einer leichten Bevorzugung von Bandbreite. Natürlich ist kurz nach meinen Tests ein großes Update für Cyberpunk erschienen, das auch einige Performance Optimierungen bringen soll. Die heutigen Tests sind aber noch mit der vorherigen Version 1.31 durchgeführt worden.
In Shadow of the Tomb Raider liegt hier das VULCAN Kit vorne, aber nicht nur manuell optimiert sondern tatsächlich auch im XMP. Auch nach mehreren Testläufen und Gegentests mit den anderen Kits bestätigte sich dieser Trend, aber in dieser Deutlichkeit nur in diesem einen Titel. In CS:GO sind die DDR5 XMP Configs effektiv gleich schnell. Das manuelle Tuning der VULCAN Module bringt immerhin einen Boost von 10 FPS bei den 1% Low FPS. Ähnlich ist das Bild auch in Cyberpunk, wo das ADATA Kit mit 6000 Mbps zwar mehr FPS im Durchschnitt liefert, die manuell eingestellten Teamgroup Module aber dafür wieder etwas höhere 1% Lows.
Bei den Frametime Varianzen ist das Bild wieder recht durchmischt und in SoTR lassen sich so wirklich keine Unterschiede erkennen. Bei CSGO finden wir den Vorteil bei den 1% Lows hier als mehr grüne Frametimes wieder, wobei die restlichen Konfigurationen relativ nahe zusammen liegen. In Cyberpunk 2077 bei 1440p ist das Bild wie so oft wieder bunt durchmischt, sodass auch hier keine wirklichen Unterschiede erkennbar sind.
Weiter geht es im 1080p, wo der RAM nun mit seine wichtigste Rolle spielt, bevor man zu unrealistisch niedrigen Auflösungen oder Detail-Einstellungen zurückgreifen müsste. Hier machen sich die manuell optimierten Timings wieder in ein paar wenigen FPS bezahlt, mit Ausnahme von CSGO wo nach wie vor DDR4 mit seiner geringeren Latenz vorne liegt. Aber auch hier sind die Zugewinne im einstelligen Prozentbereich wahrscheinlich nur messbar, aber nie spürbar, auch wenn sich die Performance mit höherem Takt und strafferen Timings reproduzierbar steigern lassen.
Auch bei den Frametime Varianzen sind die Unterschiede im 1080p kann das Kit von Teamgroup mit manueller Optimierung alle XMP Kits schlagen, mit wenigen Ausnahmen. Die XMP Konfiguration sortiert sich hier ebenfalls im Mittelfeld ein.
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