Der Gehäuse-Inhalt
Ich habe noch einige Komponenten aus meiner alten Testbench zusammengesucht, damit lässt sich noch ein guter Gaming-PC realisieren. Das MSI MEG X570 ACE zusammen mit dem AMD Ryzen 7 5800X bilden das Zentrum. Gekühlt wird der Prozessor von der neuen Sharkoon S80 240 mm AiO. Mit Strom wird der PC natürlich versorgt, diese Aufgabe übernimmt das Seasonic Prime GX-850. Und, damit wir auch eine richtig große Grafikkarte zu sehen bekommen, wird sich die GeForce RTX 3070Ti von MSI in der SuprimX Variante – vertikal – in Szene setzen.
Als Arbeitsspeicher hatte ich anfänglich den Crucial Ballistix RGB mit 3.200 MHz CL16 verbaut. Da ich aber noch den G.Skill mit 3.600 MHz CL16-19-19-39 rumliegen hatte, musste der Crucial im späteren Verlauf seinen Platz räumen. Der Crucial RGB Ram und die MSI Mystic-Light-Steuerung stehen auf Kriegsfuß. Das sieht mit dem G.Skill viel besser aus. Seht ihr später…
Um den Komponenten ordentlich Frischluft zu gönnen, verbau ich in der Front drei zusätzliche Sharkoon SilentStorm 120 mm aRGB-Lüfter. Die bekommt man leider nur beim Sharkoon TG7M vorinstalliert, dafür kostet das TG7M auch einen Aufpreis. Mit den drei Lüftern sorgen wir nicht nur für maximale Frischluft, sondern auch für den nötigen Überdruck im Gehäuse. Somit sollte der gröbste Schmutz sich nur in den Staubfiltern aufhalten und nicht das Innere zusetzen. Zu beachten ist: drei In-Take vs. drei Out-Take Lüfter (wie ihr später sehen werdet). Das bedeutet, ihr müsst die Drehzahlen entsprechend so anpassen, dass mehr Luft ins Gehäuse gedrückt als rausgesaugt wird.
Damit das Projekt „vertikale verbaute Grafikkarte“ funktioniert, musste ich ein wenig improvisieren. Das Sharkoon M30 bietet zwar die Möglichkeit, dass man eine GPU vertikal verbaut, aber der Platz von nur zwei Slots lässt am Ende nur eine GPU zu, die auf einen Wasserblock umgebaut wurde. Andererseits würde selbst eine 2-Slot GPU jämmerlich nach Luft schnappen. Die Lüfter der GPU würden an der Scheibe kleben.
Das Bild spricht Bände! Hier geht aus meiner Sicht nur eine GPU mit Wasserblock. Da Sharkoon kein Bracket anbietet, wie man es von Cablemod kennt, kombiniere ich für den PC das Riserkabel (PCIe 4.0) von Sharkoon mit dem Bracket von Cablemod. Muss man so natürlich nicht machen, aber mir blieb nix anderes übrig. Denn das Cablemod-Kit war mit PCIe 4.0 Riserkabel nicht verfügbar. Improvisieren war angesagt…
Die Kühlung
Neben dem neuen Gehäuse von Sharkoon, wollte ich mir auch eine der neuen AiO Wasserkühlungen von Sharkoon anschauen. Sharkoon hat mir dafür die S80 zukommen lassen. Eine 240 mm Wasserkühlung mit zwei aRGB-Lüftern und einem sehr schönen Pumpenkopf.
Ich möchte an der Stelle auch kein detailliertes Review über die Sharkoon S80 machen, das hat wie gewohnt der gute Tim Kutzner schon gemacht.
Aber im späteren Verlauf werdet ihr die Kühlperformance der S80 sehen, die ist durchaus solide. Denn unter Volllast zieht der PC um die 450 Watt (ohne Lastspitzen), die mehr oder weniger als Abwärme aus dem Gehäuse befördert werden müssen.
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