Bluetooth Gaming Maus Testberichte

CORSAIR SABRE RGB PRO Wireless im Test – Die Gaming-Maus, die alles kann?

iCUE Software

Corsairs mächte iCUE Software hatten wir ja in den letzten Reviews schon hinlänglich vorgestellt. Da aber für jedes neue Gerät spezifische Einstellungen hinzukommen, möchte ich auch in diesem Test wieder darauf eingehen. Beim Öffnen des Programms erwartet und die gewohnte Übersicht der konfigurierbaren Geräte.

Die Einstellungen des USB-Receivers sind sehr übersichtlich, denn hier lässt sich nur die Abfragerate einstellen. Hier können wir von 125 Hz bis zu dem empfohlenen 2000 Hz wählen.

Die Maus selbst hat da schon deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten. Am wichtigsten ist wohl die frei programmierbare Tastenbelegung. Braucht man beispielsweise die „Zurück“-Taste in einem Shooter nicht, kann man sich diese auch als „Sniper“-Taste belegen, um während des Blicks durch das Scope die Empfindlichkeit der Maus an die persönlichen Präferenzen anzupassen. Durch das Erstellen verschiedener Profile lässt sich so für jedes Spiel eine individuelle Belegung einrichten.

In der Hardware-Tastenzuweisung ändern wir die Zuweisung so, dass sie im Gerät gespeichert wird und auch bei der Nutzung an einem anderen Computer (ohne iCUE Software) gleich bleibt. Ein praktisches Feature.

In puntco Beleuchtung hat man die Sabre sehr dezent gehalten, was mir persönlich ja ganz gut gefällt. Etwas Bling Bling geht klar, so lange es nicht plemplem macht. Wie üblich hat man die Wahl zwischen verschiedenen Beleuchtungsmodi, Farben und wie schnell diese sich ändern sollen.

Auch die gewünschten Beleuchtungseinstellungen lassen sich direkt auf dem Gerät speichern und werden dann immer übernommen, auch wenn die Maus an einem Gerät ohne iCUE Software betrieben wird.

Im DPI Menu können verschiedene Profile für die Abstufung der Empfindlichkeit hinterlegt werden. Wem fünf Stufen zu viele sind, der kann einzelne Stufen auch deaktivieren. Die Werte jeder Stufe können zwischen 100 und 26.000 DPI in 1er Schritten frei eingestellt werden. Selbstredend, dass man für jede Stufe auch die Farbe der DPI-Indikator LED frei wählen kann. Allerdings habe ich keine Einstellung gefunden, wie man die Indikator LED dauerhaft leuchten lassen kann, sie schaltet sich ca. 5 Sekunden nach der Wahl des Profils direkt wieder aus.

Mit der Oberflächenkalibrierung kann man den Sensor bei Bedarf noch „tunen“, um ein optimales Tracking auf dem zugrundeliegenden Mauspad zu gewährleisten. Dafür muss die Maus mit dem USB-Kabel angeschlossen werden und in Spiralförmigen Bewegungen über das Mauspad bewegt werden.

Abschließend will ich noch kurz die Geräteeinstellungen zeigen, wo unter anderem der Energiesparmodus, die Helligkeit der Beleuchtung und Dinge wie Angle-Snapping oder die Hubhöhe eingestellt werden können. Insgesamt bietet die Maus eine sehr umfangreiche Individualisierung an, was in der Tat aber hauptsächlich für die angesprochenen Profi-Gamer interessant sein dürfte.

 

Kommentar

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Tim Kutzner

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792 Kommentare 637 Likes

Kleines Fach für den Empfänger (y) .... wieso so viele Hersteller das nicht hinbekommen, ist mir ein Rätsel :D

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Phelan

Veteran

189 Kommentare 171 Likes

Jo , danke für den Test.

Die eher schlichte Anmutung finde ich durchweg positiv. Auch größe und Form gefallen mir.

60Stunden Laufzeit wäre mir fast noch zu wenig , aber da waren Gamingfunkmäuse auch schon bei 20h.
Benutze seit Jahren eine G602 ... die läuft weit über 100h mit normalen AAA Akkus.

Gut RGB bleibt halt aus. Verstehe das auch heute noch nicht warum jeder PC Hardware wie ein Weinachtsbaum leuchten können muss.

Und ich sehe das DPI Wettrüsten geht immer noch weiter ... bei 26k dpi würde ich sogar anzweifeln das er das wirklich kann.

Ich zocke alles mit der G602 und die hat 2500dpi. Auch wenn ih auf dem 4k Monitor nicht mehr jeden pixel einzeln ansteuern kann.
Aber mit 3000 oder 4000dpi wäre alles wieder i.o. Ich nutze aber auch sehr hohe Empfindlichkeiten , also einmal quer über den Monitor sind 4cm auf dem Mauspad. (ohne extra Beschleunigung)

Mal hier in die Runde gefragt ... wer nutzt mehr als 5000 dpi ?

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geist4711

Veteran

274 Kommentare 127 Likes

sehr schön leichte maus, für den der darauf wert legt.
sehr gute test.

leider unützes RGB(ausser als anzeige-blinken bei einstellungsänderungen).
leider sehr hoher preis.

ich bleibe da lieber bei meinem bluetooth/2,4Ghz desktop-set, der bei geringerem preis auch die tastatur dabei hat, natürlich ohne RGB-bling-bling.
allerdings fallen mir eventuelle 'super schnellen mäuse' eh nicht auf, weil ich keine spiele spiele die solch eine reaktionsfähigkeit/maus fordern....

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P
Phoenixxl

Veteran

156 Kommentare 118 Likes

Gut getestet!

Ich frage mich ja, wer die Leute sind die so viel Geld für eine Maus bezahlen.

Gut, im Vergleich zu Razer die bei 120-160€ liegen, ist sie nicht die teuerste.

Aaaaaaaber:
Eine Deathadder (Elite?) V2 hat so ein schwabelliges Kabel, dass man es schlicht nicht bemerkt.

Ich werde den Verdacht nicht los, dass die Margen bei den Mäusen ASTRONOMISCH hoch ist.

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R
Ryzen1988

Veteran

198 Kommentare 30 Likes

Ich möchte alles auf Wireless/Funk umstellen. Sprich Kopfhörer, Maus und Tastatur. Mein Frage: muss ich da alles von einem Hersteller haben oder kommen sich die Sachen in die Quere?

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Snipe

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26 Kommentare 3 Likes

Ich benutze die 703 von Logitech. Die hat meine G5 ersetzt.

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Q
QuerSiehsteMehr

Mitglied

19 Kommentare 3 Likes

Ich hab ebenfalls die G703 als LS. Liegt super in der Hand trotz großer Hände, Akku hält bei mir über drei Monate und ist schön dezent. Preislich ebenfalls recht attraktiv. Habe so viele Mäuse durch und die hats bei mir letztendlich gemacht.

Getestete Mäuse: Razer Viper V2 (zu flach, feeling war aber gut), Basilisk Ultimate (Traum von Maus, leider Daumenablage zu schmal, Kante hat gedrückt), G502 LS (Daumenablage und Seitentaste), G Pro (zu schmal), Glorious Model O Wireless (zu klein, flach).

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redlabour

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63 Kommentare 17 Likes

Hat Corsair hier auch mit den 2* 1000 = 2000 Hz Polling im Marketing getrickst? Mir fehlt hier jeglicher Hinweis. Da der Artikel von 2021 ist dürfte es kaum vorstellbar sein das wir hier von echten 2000 Hz sprechen.

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About the author

Alexander Brose

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