Sensor
Für das wichtigste Stück Technik hat man sich hier für einen PMW 3391 von PixArt entschieden. Interessanterweise gibt es für diesen scheinbar speziell für Corsair angepassten Sensor kein Datenblatt oder überhaupt eine Erwähnung beim Hersteller selbst, sodass ich an dieser Stelle keine weiteren technischen Spezifikationen für genau diesen Sensor präsentieren kann.
Benennung und die schon fast wahnsinnigen 18.000 DPI lassen aber auf einen Sensor im High-End Segment schließen. Als wahrscheinlichster Kandidat biete sich der PMW3360DM-T2QU mit spezieller Firmware an. Nachfolgenden die Spezifikationen der Standard-Variante:
Für die besonders Interessierten gibt es hier noch den Download des kompletten Datenblatts.
Kurz nach Inbetriebnahme hatte ich tatsächlich aber schon direkt Probleme, es gab immer wieder „Slowdowns“ in der Bewegung. Eine neue Firmware als die ab Werk installierte Version 1.2.20 war nicht verfügbar, die Lösung brachte am Ende der Wechsel von Front-USB zu den Anschlüssen am Mainboard. Bisher hat keine andere Maus solche Probleme gehabt. Wenn es dann läuft, gibt es aber nichts zu beanstanden.
Das Tracking ist flüssig und zuverlässig, auch bei schnellen Bewegungen kann der Sensor problemlos mithalten.
Der Lift-Off Abstand ist ab Werk bereits gut und lässt sich dank Kalibrierung in der Software noch weiter verbessern, sodass ich am Ende ein fast perfektes Wiederaufsetzen der Maus mit minimalem Zittern erreichen konnte.
Software
Und mit dem eben angesprochenen Programm geht es auch direkt weiter, wie sollte es bei Corsair anders sein läuft das gesamte Feintuning über iCUE. Ich habe eine brandneue Pre-Release Version des neuen iCUE 4.9.350.0 verwendet, die weiterhin ressourcenhungrig ist wie eh und je:
Scheinbar gibt es aber ein Problem mit dem Memory-Management, denn lässt man das Programm minimiert im Hintergrund starten, nimmt es sich bei mir „nur“ 255 Mbyte Arbeitsspeicher. Öffnet man es dann im Vordergrund und nimmt ein paar Einstellungen vor, steigt die Auslastung schnell an, wird nach dem Minimieren aber nicht wieder freigegeben. Eventuell behebt man diese Problematik zeitnah mit einem Update. Mit 1,13 Gbyte belegtem Festplatten-Speicherplatz ist man aber auch in dem Aspekt immer noch auf großem Fuß unterwegs.
Davon abgesehen ist der Funktionsumfang aber gut, nachfolgend ein kleiner Rundgang:
Der Onboard-Speicher kann leider keine Belegungen der Tasten oder Makros sichern, lediglich DPI-Einstellungen, einfarbige Beleuchtung sowie den Regenbogen-Effekt. Die Oberflächen-Kalibrierung hat bei mir sehr gut funktioniert und auch wenn keine spürbare Verbesserung im Tracking damit möglich war, konnte die Lift-Off Distanz damit noch etwas verbessert werden.
Mit der eigentlich empfohlenen iCUE 3.XX Version hatte ich in Kombination mit der Katar Pro XT einige Probleme, die Neubelegung der Seitentasten hat oft nach einem Neustart nicht mehr funktioniert. Außerdem hat sich das Menü des Trayicons öfters gesträubt, zu verschwinden.
Unter der neuen Version gab es dann keinerlei Software-Probleme mehr. Da iCUE 4 fast zeitgleich mit der neuen Maus veröffentlicht wurde, dürften Endkunden die alte Version gar nicht mehr installieren.
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