iCUE Software
Zu den Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Softwarelösungen hatte ich mich ja bereits des Öfteren ausgelassen. Ein Nachteil der sämtliche Geräte übergreifenden iCUE Software liegt in ihrer schieren Größe. Der Download ist über 800 MB groß, das Installierte Programm schlägt später sogar mit 1,3 GB zu Buche. Im Arbeitsspeicher werden gut 50 MB abgelegt und eine zweistellige Anzahl an Corsair- und iCUE-Diensten ausgeführt – das ist schon eine Hausnummer und kann sich sogar auf Benchmark Ergebnisse niederschlagen!
Leider gibt es in der iCUE Software auch schon seit etlichen Versionen einen nervigen Fehler, den man während der Installationsroutine mehrfach „ignorieren“ muss. Ob es am Installer oder an meinem PC liegt, konnte ich bisher nicht verifizieren. Das installierte Programm läuft später jedenfalls ohne Probleme und wirft auch nicht mit Fehlermeldungen um sich.
Bezüglich der Bedienung ist soweit alles beim Alten geblieben. Auf der Startseite der Software finden wie die Profilwahl, die ausgelesenen Sensorwerte und die Übersicht der verbundenen Corsair-Geräte.
Wählen wir die Tastatur aus, befinden wir uns automatisch im Beleuchtungsmenü. Hier können pro Profil ganze 20 Schichten angelegt werden, wodurch der eigenen Fantasie quasi keine Grenzen gesetzt sind. Sehr schön finde ich, dass man verschiedenen Tasten/Bereichen auch separate Effekte zuweisen kann, so flexibel sind nämlich weiß Gott nicht alle RGB-Controller.
In der Tastenzuweisung können wir sämtliche Tasten frei belegen. Dabei stehen neben den üblichen Funktionen auch vorgefertigte Aktionen wie „Text“ natürlich auch wieder Makros zur Verfügung. Neu in der aktuellen Software ist der sogenannte Voicemod, mit dem man auch Stimmverzerrer etc. zuschalten kann. Das alles in Gänze vorzustellen, würde an dieser Stelle allerdings schlicht den Rahmen sprengen.
Im Menüpunkt „Optionen“ können wir die Eigenschaften der Sondertasten wählen. Zum Beispiel kann man bei aktivierter WIN-LOCK Taste auswählen, ob neben der namengebenden Sperrung der Windowstaste vielleicht auch noch andere Tastenkombinationen wie Alt+F4 deaktiviert werden sollen und in welcher Farbe die Tasten leuchten sollen (Indikator), wenn die Funktionen de-/aktiviert werden.
Im Punkt Geräteeinstellungen lassen sich schließlich noch Dinge wie die Abtastrate und die Entprellzeit konfigurieren, oder nach Firmwareupdates suchen.
Bei Abtastraten über 1000 Hz warnt die Software vor erhöhter CPU Auslastung, was auf schwächeren Systemen möglicherweise auch zu einem messbaren Performanceverlust führen könnte. Auf aktuelle Gaming-Maschinen sollte das allerdings keinen Effekt haben.
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