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Corsair iCUE H150i RGB Elite im Test – Kaum Beleuchtung, kann das funktionieren?

Optik und Haptik

Von der Verpackung befreit darf jetzt ein erster Blick auf diesen Wasserkühler geworfen werden. Neben dem schlichten schwarzen Design fällt den aufmerksamen Lesern vielleicht auf, dass ihnen die Lüfter bekannt vorkommen.

Die hatten wir nämlich auch schon einzeln hier im Test, den dazugehörigen Artikel habe ich euch mal hier verlinkt:

Corsair AF120 Elite 120 mm Gehäuse-Lüfter im Test – Die Hölle friert zu, ein Lüfter ohne iCUE!

Dank der guten Verpackung hat der Radiator den Transport ohne nennenswerte Schäden überstanden. Hier und da lassen sich auf beiden Seiten ein paar Unregelmäßigkeiten erspähen, insgesamt gibt es hier aber keinen Grund zu Kritik.

Auf der Unterseite des schlichten Pumpenblocks wartet die Kupfer-Coldplate und voraufgetragene Wärmeleitpaste auf ihren Einsatz. Nennenswert ist hier noch, dass die 8 Schrauben zur Befestigung einfach Kreuz sind und nicht irgendetwas Besonderes.

Die Oberfläche der Coldplate ist zudem rau und nicht nahezu perfekt glatt, wie man es häufig sieht. Das Corsair Logo ist auf einem kleinen abnehmbaren Plättchen, welches durch Magnete an Ort und Stelle gehalten wird. Bei Bedarf lässt es sich je nach Orientierung der Pumpe so drehen, dass es richtig steht.

Den Corsair AF120 Elite Lüftern steht ihre zurückhaltend Farbe, oder?

So zusammengebaut könnte man fast vermuten, dass man hier eine gänzlich unbeleuchtete AiO vor sich hat. Aber dann würde das „RGB“ im Namen keinen Sinn ergeben, ein kleines Stück Regenbogen hat Corsair dann aber doch noch untergebracht.

 

Kommentar

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s
seha

Mitglied

25 Kommentare 8 Likes

Irgendwie fehlt mir in den Tabellen noch der Noctua, der in den Graphen als Referenz ist.
Klar, der Noctua ist komplett anderes System, aber wenn der in den Graphen als Vergleich drin ist, sollte der m.E. in den Tabellen nicht fehlen, auch wenn nicht alle Werte befüllbar sind.

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Tim Kutzner

Moderator

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Guter Punkt, werde ich mir mal überlegen. Meistens sind aber schon so viele Ergebnisse im Balkendiagramm, da noch eins reinzuquetschen könnte unübersichtlich werden :D

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Furda

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Weshalb sinkt die Temperatur ein bisschen nach rund 750 Sekunden in allen Tests? Beim Noctua hingegen nicht.

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Asghan

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Möchtet Ihr als günstigen Vertreter und oft genannten P/L Tipp in div. Foren mal die Arctic Liquid Freezer II testen?

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ipat66

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1,357 Kommentare 1,355 Likes

Was mir mal wieder auffällt:
Der Corsair Aufschlag ist dann insgesamt ganz schön heftig,vor allem in Anbetracht des Aluminium Kühlers.
Das „fast ohne RGB“ ist allerdings eine (nette) Überraschung....:)

Letztendlich gibt es preiswertere und bessere Alternativen.

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G
Guest

Schöner, kurzer, knackiger Test, danke @Tim Kutzner
Aber wie immer mit Corsair: die Preisgestaltung finde ich einfach daneben. Auch wenn es die ein oder anderen Sachen auch mal etwas günstiger gibt, sehe ich selten einen Grund, für den Namen Corsair 30-50% mehr auszugeben. Bin eigentlich sowieso nicht markenaffine, aber da sehe ich die Corsair-Anhänger immer ganz schön geschröpft. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es schon Kupfer-Radiatoren für deutlich weniger zu einer AIO gibt.
Hier scheint ja die Qualität zu stimmen, aber wenn ich an meinen letzten Kauf (ein XXL Mauspad) denke, könnte ich mich schon ärgern. Habe mir vor sicher mehr als 6 Jahren von denen ein Mauspad (MM-Reihe 30x40cm) geholt, da war und ist die Qualität auch nach so langer Zeit top, keine ausgefransten Nähte, die Maus flutscht drüber wie am ersten Tag. Deshalb dachte ich, da gibt es sicher auch größere und hab mir eines in 50x80cm geholt. Die Nähte sehen nach 3 Monaten schlimmer aus, als beim anderen nach 6 Jahren. Und die Maus flutscht nach 3 Monaten nur mit heftigem Krafteinsatz, absoluter Fehlkauf und extremer Qualitätsunterschied, obwohl es auch aus der MM-Serie ist.
Damit disqualifiziert sich Corsair bei mir leider immer mehr.

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G
Guest

Ich finde ja, dass bei so einem Preis einfach der Sprung zu einer Custom WaKü gemacht werden sollte.

Natürlich ich die dann nochmal teurer, aber bietet eben die Möglichkeit die GPU einzubinden.

Das finde ich persönlich ja sowieso deutlich sinnvoller.

Bei einer GPU ist mit einem guten Kühlerblock sehr gute Leistung zu erwarten und gleichzeitig eine niedrige Lautstärke.

Bei der CPU wird die AIOdagegen auch laut, wenn es der Noctua auch werden würde.

Also irgendwie gewinnt man bei der CPU nix...

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Daggy820

Mitglied

56 Kommentare 5 Likes

Gibt doch schon genug Tests von der, die Arctic Liquid Freezer II ist die beste AIO am Markt. Ist aber auch dem dickeren Radiator usw. geschuldet.

Bei mir hat die Arctic leider nicht ins Gehäuse gepasst (NZXT H710), da die aufgrund des dickeren Radiators mit dem Ausladenden Kühler meines Mainboards kollidiert ist.
Letztendlich ist es bei mir eine Cooler Master Master Liquid ML360R geworden die ich bei Ebay als Refurbished mit voller Garantie für 50€ bekommen habe.
Hab nur die drei RGB Lüfter verschenkt und nutze drei Be Quiet Pure Wings 2 Lüfter an der AIO und die AIO ist ein Traum was die Kühlung und Lautstärke angeht.

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Furda

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663 Kommentare 370 Likes

@Phoenixl
Preislich sicher ein viel grösserer Sprung zu Custom.
Aufwand und Komplexität ebenso, nicht nur für die CPU, mit den ganzen zusätzlichen Teilen der WaKü, besonders beim Umbau der GPU.
Zudem gibts Custom nur für die grössten GPUs, der Rest muss bei Luft bleiben.

Zielgruppe ist definitiv eine andere, wer sich so eine kleine AIO wie diese hier einzubauen traut, oder wer zu Custom greift. Welten!

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G
Guest

Hey Tim, warum testest du eigentlich immer so ein Teil auf nen prähistorischen Ryzen von anno dazumal? Das ist für mich in etwa so, als ob du die Kochkünste eines Sternekochs testest, indem du dir von ihm ein simples Spiegelei braten, oder ein paar Wiener kochen lässt. Klar, wer die Basics nicht kann, kann gleich einpacken, aber n Steak oder wenigstens n ordentliches Schnitzel hätts doch statt Mikrowellen-Ryzotto schon sein können, oder? Lass doch den Petit Chef mal für uns ein 12900K Festbankett präsentieren und schauen, wie heiß er es uns serviert. DAS wäre mal cool!

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Tim Kutzner

Moderator

817 Kommentare 662 Likes

Weil auch eine hochpreisige 360mm AiO diese CPU bei maximaler Drehzahl nicht mal unter 75°C realer Temperatur bekommt :D
Weitere Lastszenarien mit einem Ryzen 9 3950X bereite ich aber schon vor.

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G
Guest

Vielen Dank für die Erläuterung. Das Ergebnis hätte mich dennoch sehr interessiert. Zu sehen ob und wie ne Aio ne Alder Lake CPU im Alltagsgebrauch und Gaming gekühlt kriegen würde, würde doch den meisten völlig reichen, vermute ich. Man muss dem 12900K ja nicht gleich die ihm innewohnende Hitze des Vulkans in Mordor herauskitzeln, in dem Intel ihn unweigerlich geschmiedet haben muss.

Welche aio würdest du denn für nen 12900K empfehlen? Gibt es da überhaupt eine 360er die sich lohnt, oder sollte man zu einer 280er bzw 420er greifen? Wie schätzt du werden die neuen Ryzens und Raptoren zu kühlen sein?

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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