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Corsair iCUE H150i RGB Elite im Test – Kaum Beleuchtung, kann das funktionieren?

Der Titel ist natürlich etwas ironisch gemeint, aber den sonst praktisch alles beleuchtenden Hersteller Corsair muss ich einfach ein wenig auf die Schippe nehmen, wenn ausnahmsweise mal ein Produkt mit verminderter RGB-Flut vorgestellt wird. Denn die letzten AiO’s dieser Marke hatten entweder „Next-Gen“ RGB oder sogar einen kleinen Bildschirm verbaut, diese Kehrtwende kam also etwas unerwartet. Schauen wir uns also mal an, mit welchen Punkten dieser AiO Wasserkühler stattdessen überzeugen möchte.

Verpackung und Lieferumfang

Sie kommt auf jeden Fall schonmal in dem üblichen Karton mit schwarz-gelben Design daher die Front präsentiert stolz die RGB-Armut dieses Modells. Auf der Rückseite darf sich dann doch ein wenig Beleuchtung zeigen, größtenteils gibt es hier aber Spezifikationen zu sehen.

Im Inneren geht es dann ebenfalls gewohnt weiter, während des Transports wird der Kühler rundherum durch eine Schale aus festem Karton geschützt.

Das enthaltene Zubehör ist – mitunter durch das Fehlen von RGB-Controller und Kabeln – recht überschaubar und umfasst neben dem Montageteilen nur noch einen kleinen Kabelbaum mit Anschlüssen für die Pumpe und Lüfter.

Wie so oft vermisse ich auch hier noch eine Tube Wärmeleitpaste. Sollte man diese Kompaktwasserkühlung also mehr als einmal verbauen heißt es selbst nachkaufen.

 

Montage und Einbau

Das Einbauen ist auch ein gutes Stichwort, geht nämlich recht einfach von der Hand. Für den AM4-Sockel muss die vormontierte Intel-Halterung erstmal ausgetauscht werden und auch die auf dem Mainboard bereits vorhandenen Halterungen aus Kunststoff müssen weichen.

Bleiben darf aber die Backplate, dort werden vier Abstandshalter verschraubt. Anschließend kann der Pumpenblock auch schon auf den Prozessor gesetzt und mit vier Rädelschrauben fixiert werden.

Spezifikationen

Hier noch schnell die Übersicht der wichtigsten technischen Daten, mehr Informationen lassen sich dann wie immer auf der Produktseite beim Hersteller finden.

Corsair iCUE H150i RGB Elite, schwarz (CW-9060060-WW)

MindfactoryZentrallager: >5 Stück bestellt, wird in 4 Werktagen erwartetFiliale Wilhelmshaven: >5 Stück bestellt, wird in 4 Werktagen erwartetStand: 28.03.24 10:24174,02 €*Stand: 28.03.24 10:28
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Kommentar

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s
seha

Mitglied

23 Kommentare 7 Likes

Irgendwie fehlt mir in den Tabellen noch der Noctua, der in den Graphen als Referenz ist.
Klar, der Noctua ist komplett anderes System, aber wenn der in den Graphen als Vergleich drin ist, sollte der m.E. in den Tabellen nicht fehlen, auch wenn nicht alle Werte befüllbar sind.

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Tim Kutzner

Moderator

793 Kommentare 637 Likes

Guter Punkt, werde ich mir mal überlegen. Meistens sind aber schon so viele Ergebnisse im Balkendiagramm, da noch eins reinzuquetschen könnte unübersichtlich werden :D

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Furda

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Weshalb sinkt die Temperatur ein bisschen nach rund 750 Sekunden in allen Tests? Beim Noctua hingegen nicht.

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Asghan

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Möchtet Ihr als günstigen Vertreter und oft genannten P/L Tipp in div. Foren mal die Arctic Liquid Freezer II testen?

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ipat66

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1,343 Kommentare 1,334 Likes

Was mir mal wieder auffällt:
Der Corsair Aufschlag ist dann insgesamt ganz schön heftig,vor allem in Anbetracht des Aluminium Kühlers.
Das „fast ohne RGB“ ist allerdings eine (nette) Überraschung....:)

Letztendlich gibt es preiswertere und bessere Alternativen.

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G
Guest

Schöner, kurzer, knackiger Test, danke @Tim Kutzner
Aber wie immer mit Corsair: die Preisgestaltung finde ich einfach daneben. Auch wenn es die ein oder anderen Sachen auch mal etwas günstiger gibt, sehe ich selten einen Grund, für den Namen Corsair 30-50% mehr auszugeben. Bin eigentlich sowieso nicht markenaffine, aber da sehe ich die Corsair-Anhänger immer ganz schön geschröpft. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es schon Kupfer-Radiatoren für deutlich weniger zu einer AIO gibt.
Hier scheint ja die Qualität zu stimmen, aber wenn ich an meinen letzten Kauf (ein XXL Mauspad) denke, könnte ich mich schon ärgern. Habe mir vor sicher mehr als 6 Jahren von denen ein Mauspad (MM-Reihe 30x40cm) geholt, da war und ist die Qualität auch nach so langer Zeit top, keine ausgefransten Nähte, die Maus flutscht drüber wie am ersten Tag. Deshalb dachte ich, da gibt es sicher auch größere und hab mir eines in 50x80cm geholt. Die Nähte sehen nach 3 Monaten schlimmer aus, als beim anderen nach 6 Jahren. Und die Maus flutscht nach 3 Monaten nur mit heftigem Krafteinsatz, absoluter Fehlkauf und extremer Qualitätsunterschied, obwohl es auch aus der MM-Serie ist.
Damit disqualifiziert sich Corsair bei mir leider immer mehr.

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G
Guest

Ich finde ja, dass bei so einem Preis einfach der Sprung zu einer Custom WaKü gemacht werden sollte.

Natürlich ich die dann nochmal teurer, aber bietet eben die Möglichkeit die GPU einzubinden.

Das finde ich persönlich ja sowieso deutlich sinnvoller.

Bei einer GPU ist mit einem guten Kühlerblock sehr gute Leistung zu erwarten und gleichzeitig eine niedrige Lautstärke.

Bei der CPU wird die AIOdagegen auch laut, wenn es der Noctua auch werden würde.

Also irgendwie gewinnt man bei der CPU nix...

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Daggy820

Mitglied

56 Kommentare 5 Likes

Gibt doch schon genug Tests von der, die Arctic Liquid Freezer II ist die beste AIO am Markt. Ist aber auch dem dickeren Radiator usw. geschuldet.

Bei mir hat die Arctic leider nicht ins Gehäuse gepasst (NZXT H710), da die aufgrund des dickeren Radiators mit dem Ausladenden Kühler meines Mainboards kollidiert ist.
Letztendlich ist es bei mir eine Cooler Master Master Liquid ML360R geworden die ich bei Ebay als Refurbished mit voller Garantie für 50€ bekommen habe.
Hab nur die drei RGB Lüfter verschenkt und nutze drei Be Quiet Pure Wings 2 Lüfter an der AIO und die AIO ist ein Traum was die Kühlung und Lautstärke angeht.

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Furda

Urgestein

663 Kommentare 370 Likes

@Phoenixl
Preislich sicher ein viel grösserer Sprung zu Custom.
Aufwand und Komplexität ebenso, nicht nur für die CPU, mit den ganzen zusätzlichen Teilen der WaKü, besonders beim Umbau der GPU.
Zudem gibts Custom nur für die grössten GPUs, der Rest muss bei Luft bleiben.

Zielgruppe ist definitiv eine andere, wer sich so eine kleine AIO wie diese hier einzubauen traut, oder wer zu Custom greift. Welten!

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G
Guest

Hey Tim, warum testest du eigentlich immer so ein Teil auf nen prähistorischen Ryzen von anno dazumal? Das ist für mich in etwa so, als ob du die Kochkünste eines Sternekochs testest, indem du dir von ihm ein simples Spiegelei braten, oder ein paar Wiener kochen lässt. Klar, wer die Basics nicht kann, kann gleich einpacken, aber n Steak oder wenigstens n ordentliches Schnitzel hätts doch statt Mikrowellen-Ryzotto schon sein können, oder? Lass doch den Petit Chef mal für uns ein 12900K Festbankett präsentieren und schauen, wie heiß er es uns serviert. DAS wäre mal cool!

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Tim Kutzner

Moderator

793 Kommentare 637 Likes

Weil auch eine hochpreisige 360mm AiO diese CPU bei maximaler Drehzahl nicht mal unter 75°C realer Temperatur bekommt :D
Weitere Lastszenarien mit einem Ryzen 9 3950X bereite ich aber schon vor.

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G
Guest

Vielen Dank für die Erläuterung. Das Ergebnis hätte mich dennoch sehr interessiert. Zu sehen ob und wie ne Aio ne Alder Lake CPU im Alltagsgebrauch und Gaming gekühlt kriegen würde, würde doch den meisten völlig reichen, vermute ich. Man muss dem 12900K ja nicht gleich die ihm innewohnende Hitze des Vulkans in Mordor herauskitzeln, in dem Intel ihn unweigerlich geschmiedet haben muss.

Welche aio würdest du denn für nen 12900K empfehlen? Gibt es da überhaupt eine 360er die sich lohnt, oder sollte man zu einer 280er bzw 420er greifen? Wie schätzt du werden die neuen Ryzens und Raptoren zu kühlen sein?

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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