Headsets Testberichte

Corsair HS80 RGB Wireless im Test – Das Gaming-Headset deiner Träume?

Packungsinhalt und Inbetriebnahme

Befreien wir zunächst einmal das Objekt der Begierde aus seiner Verpackung. Geliefert wird es in einem schnörkellosen schwarzen Karton, fixiert von einem Blister-Inlay und stellenweise geschützt durch eine dünne Schicht Schaumstoff.

Neben dem Headset selbst liegen noch eine Anleitung, eine Garantiekarte, eine Karte mit Installationshinweisen für die Dolby Access App, das Ladekabel und der Wireless-Transmitter im Karton.

Die hardwareseitige Installation beschränkt sich auf das Einstecken des USB-Sticks und das Einschalten des Headsets – fertig. Der Transmitter wird sofort erkannt und innerhalb von Sekunden verbindet sich das Headset automatisch, einfacher geht es nun wirklich nicht.

Übrigens kann das Headset auch direkt über das Ladekabel, also ohne den Transmitter, betrieben werden. Der Hersteller empfiehlt allerdings, das Kabel nach dem vollständigen Laden der Batterie umgehend zu entfernen.

 

Qualitätseindruck und Tragekomfort

Schon beim Auspacken hinterlässt das Headset einen sehr soliden Eindruck. Dank Wireless-Technologie und der integrierten Akkus geht das Headset mit einem Kampfgewicht von etwas über 350 Gramm an den Start. Der äußere Bügel ist aus robustem Kunststoff gefertigt und mit einer Soft-Touch Oberfläche versehen, die sich gut anfasst und edel aussieht.

Das verstellbare Kopfband ist aus elastischem Stoff und an der Auflagefläche noch mit einem weichen Kunstleder gepolstert, womit das Headset auf dem Kopf kaum zu spüren ist und dennoch keinen Schweiß oder Talg von der Kopfhaut oder den Haaren aufnehmen kann.

Die beweglichen Arme, die die Over-Ear-Muscheln halten, sind aus Aluminium gefräst und machen daher ebenfalls einen sehr robusten Eindruck. Durch ihre Beweglichkeit bieten sie eine perfekte Anpassung an die Kopfform. Die fabrikneue Polsterung der Ohrmuscheln, die mit einem strapazierfähigen Textilbezug versehen ist, ist nach den ersten 2-3 Stunden Tragezeit sehr weich und angenehm geworden. Obwohl das Headset sanft wie eine Feder auf dem Kopf wirkt, liegt es tatsächlich sehr gut an und selbst bei ruckartigen Kopfbewegungen wackelt es kein Bisschen – ich hatte es auch für einige Stunden bei diversen Indoor-Aktivitäten in Gebrauch und dabei zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir das Headset vom Kopf rutschen könnte.

Das Mikrofon ist an einem Arm aus Hartgummi befestigt, der sich zwar nicht in der Länge, dafür aber extrem flexibel in seiner Form ausrichten lässt. Besonders gut gefallen hat mir die Status LED, dank der man sofort sehen kann, ob das Mikrofon ein- oder ausgeschaltet ist, oder ob das Headset die Verbindung verloren hat. Abnehmen lässt es sich allerdings nicht.

Die Bedienung geht absolut intuitiv von der Hand. Der einzige Schalter (an/aus), sowie das gerasterte und damit präzise zu bedienende Drehrädchen für die Lautstärkeregelung, welches durch einen Druck (wie auf das Scrollrad der Maus) auch durch verschiedene Equalizer-Presets durchschalten kann, sind alle auf der Rückseite der linken Ohrmuschel angebracht.

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mjay

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Danke, ich habe es mir mal bestellt. Im Corsair Shop bekommt man es momentan mit dem Rabattcode "EARLSWOOD" für 132,14 €.

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RedF

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Danke für den Test. Eventuell beerbt das ja mein Logitech G935. Gut preislich schlagen sie ja in die selbe Kerbe. Die Logitech Software treibt mich in den Wahnsinn.

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RedF

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Aber ich überlege ob ich da nicht doch noch was drauflegen soll und mir die Corsair Vortuoso kaufe. Wo zu hoffen ist das die aktuelle RGB Version sonnst der von Igor getesteten SE entspricht.

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mjay

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Ich habe das Standard Virtuoso (non-SE) seit fast einem Jahr und heute kam das HS80 bei mir an. Das HS80 kann ich wirklich jedem empfehlen. Beim Virtuoso sieht es aber schon ein bisschen anders aus, da es vom Komfort her wirklich nicht so toll ist. Beim Virtuoso brauchst du erst mal über einen Monat, bis sich dein Kopf an diese "Last" gewöhnt und selbst dann ist es vom Komfort her nur OK. Soundtechnisch sind die beiden Headsets auf demselben Niveau und ich meine auch, dass da die gleichen Treiber verbaut sind, lediglich das Material der Ohrpolster, die sich bei den Headsets unterscheiden lässt den Sound minimal anders klingen.

Virtuoso Positiv:
- Sound ist sehr gut für ein Wireless "Gaming" Headset
- Mikrofon eines der besten, wenn nicht das beste Mikrofon an einem Wireless Headset
- es fühlt sich sehr hochwertig an
- Mikrofon abnehmbar

Virtuoso Negativ:
-
kein so gemütliches Headset, vor allem im ersten Monat, danach ist es ganz okay
- Ohrpolster aus Kunstleder = warm und schwitzig

HS80 Positiv:
-
Komfort ist top (sowohl die Ohrpolster als auch das Kopfband)
- Sound klingt auch hier super
- Mikrofon ist mMn genau so gut
- Lautstärke ist ein bisschen höher als beim Virtuoso
- günstiger

HS80 Neutral:
-
kein 3,5mm Klinkenanschluss (Virtuoso hat es, habe ich aber nie gebraucht)

HS80 Negativ:
-
Mikrofon lässt sich nicht abnehmen (nur nach oben klappbar)

Ich wollte das HS80 ursprünglich an meiner Playstation nutzen, aber da ich öfter und länger am PC bin, werde ich es dort nutzen statt an der Konsole.

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Klicke zum Ausklappem
RedF

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RedF

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Habe mal geschaut , mein g935 ist schwerer wie das Virtuoso. Oder meist du was anderes? Sitzt es schlecht?

Ach ich hätte halt gerne mal war Ordentliches, will halt Kabellos -_-

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mjay

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Die Polsterung am Kopfbügel ist sehr dünn und fest, so dass es nach einer halben Stunde schon anfängt, gut auf den Schädel zu drücken. Die Ohrpolster sind auch ziemlich dünn. Vom Gewicht her ist da auch zwischen dem HS80 und dem Virtuoso nur ein paar Gramm Unterschied, aber das Kopfband und die Ohrpolster sind beim HS80 im Gegensatz zum Virtuoso sehr angenehm.

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Saschman73

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Es gibt jetzt einen Nachfolger!

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Alexander Brose

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