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CORSAIR HS65 Surround Gaming Headset im Test – Optisch und haptisch solide aber mit leichten Schwächen im akustischen Finish

Software und Konfiguration

Obwohl sich beim HS65 Surround keinerlei RGB Beleuchtung eingeschlichen hat, benötigen wir trotzdem Corsairs iCUE Software, um den vollen Funktionsumfang des Headsets nutzen zu können. Dass die Software mittlerweile beinahe 1GB Downloadgröße umfasst und sich auf der Festplatte und auch im RAM entsprechend breit macht, ist mir persönlich ja immer ein Dorn im Auge. Der Vorteil ist aber, dass man im Corsair-Ökosystem dann tatsächlich auch ALLES über diese eine Steuerzentrale konfigurieren und aufeinander abstimmen kann.

Da wir hier weder RGB Beleuchtung, noch irgendwelche Wireless-Einstellungen zur Verfügung haben, erwartet uns zunächst der Equalizer, der mit fünf Voreinstellungen aufwartet. Wer sich mit der Sache auskennt, der kann sich natürlich auch eigene Profile anlegen und mittels 10-Band Equalizer den Ton an seine Vorlieben anpassen.

In den Geräteeinstellungen haben wir noch einen zuschaltbaren Mic-Boost, der aber gar nicht nötig ist, wie wir auf der vorherigen Seite schon erfahren haben. Außerdem lassen sich hier noch die Sprachansagen ein- und ausschalten.

 

SoundID Individualisierung

Corsair möchte es den Usern, die evtl. nicht ganz so tief in der Materie drin sind, mit der neuen SoundID Technologie möglichst einfach machen, den Sound des Headsets ideal an die Hörgewohnheiten anzupassen.

Doch wie genau soll das funktionieren? Durch simple Vergleichstest mittels Hörproben.

Der User sucht sich einen Track aus, der am ehesten zum persönlichen Musikgeschmack passt.

Und dann werden pro Frequenzbereich verschiedene Anhebungen durchgeführt und zu jeder Anhebung ein A/B Vergleich angeboten. Der User wählt aus, welcher Klang ihm besser gefällt und geht zum Nächsten Frequenzbereich weiter. So ähnlich wie beim Sehtest.

Anschließend wird anhand der gewählten Präferenzen eine individuelle Equalizereinstellung berechnet.

Ist die SoundID Technologie aktiviert, wird der reguläre Equalizer deaktiviert.

Prinzipiell ist das eine geniale Idee und so lässt sich definitiv der Ton an die persönlichen Präferenzen anpassen. Wer keine Ahnung von Frequenzbändern und Equalizereinstellungen hat, für den ist das sicher eine feine Sache. Mich persönlich hat der selbst eingestellte Equalizer aber noch eine Ecke besser gefallen als die berechnete Einstellung.

 

Kommentar

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ipat66

Urgestein

1,342 Kommentare 1,332 Likes

Schön zu sehen,dass der neue Messaufbau hier Einzug hält...:)

Das sieht schon ganz ordentlich aus !
Freue mich schon auf die schönen Diagramme.

Danke Alex für den Test.

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P
Phoenixxl

Veteran

156 Kommentare 118 Likes

Ist ein bisschen Off-Topic, aber wenn ich iCue lese, dann interessiert mich das Headset schon kaum noch.
Die Tatsache, dass bei RGB jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, um den Kunden im eigenen Ökosystem zu binden geht mir nämlich tierisch auf die Nerven.

Am Ende geht das nur zu Lasten des Kunden, der, falls er es bunt und abgestimmt bunt haben möchte, Corsair iCue, Razer Synapse, Asus Aura Sync usw. parallel laufen lassen oder alles von einem Hersteller beziehen muss.

Mit Gigabyte und GSkill hat das bei mir sogar zu kompletten Systemsstürzen geführt, weil sowohl die Gigabyte als auch die GSkill Software die RAM Beleuchtung steuern wollten.

Antwort 1 Like

G
Guest

Das Teil macht sicher, was es soll. Aber irgendwie ist das für mich weder Fisch noch Fleisch, wenn ich eine 1-GB-Software benötige, um den Funktionsumfang voll nutzen zu können. Und das finde ich dann einfach zu extrem. Naja, die Zeiten von "einfach einstecken und gut" sind wohl für viele Hersteller vorbei. Und ganz ehrlich: wenn es durch den 3,5mm-Klinkenstecker mit allem kompatibel sein will, aber dann die besten Features per Einstellungen über die Software an PC/Mac vorzunehmen sind, ist dass etwas übertriebenes Marketing. Aber es wird sicher seine Käufer finden.

Die Teststation konnte ja hier mal getestet werden, was ich wirklich gut finde. Auch die Erklärungen von Igor dazu waren selbst für mich als Elektrotechnik-Laie sehr verständlich. Bin da schon gespannt, was sich da noch alles an Testobjekten zeigen wird.

Danke für den Test @wuchzael und natürlich auch an @Igor Wallossek

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About the author

Alexander Brose

Eat, Sleep, Test, Repeat!

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