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Corsair 7000D Airflow im Test – Eleganz und Funktion im großen Stil

Einbaubericht

Die ultimative Bewährungsprobe ist und bleibt der praktische Test und dazu fanden die folgenden Komponenten Einzug. Um das System optisch noch etwas aufzupeppen, wurden natürlich auch einige RGB Komponenten montiert.

Der Einbau der Komponenten gestaltete sich in diesem äußerst großzügig geschnittenen Gehäuse natürlich sehr komfortabel. Viele Blenden können entfernt werden und die Radiatoren können ganz bequem außerhalb des Gehäuses moniert und als fertige Einheit wieder in das Gehäuse geschoben werden. Aber fangen wir von vorne an. Zunächst wurden die Radiator Träger, Kabelabdeckungen, Blenden und Lüfter entfernt, die beim Einbau gestört hätten.

Auf der Rückseite findet man die Kabelkanäle des RapidRoute Systems und den vorinstallierten PWM-Verteiler.

Von den drei vorinstallierten Lüftern habe ich zwei als „Exhaust“ in den Deckel geschraubt, die anderen belegten Plätze wurden zugunsten der Optik mit ML RGB Lüftern bestückt.

Praktisch: Dank der herausnehmbaren Radiator Träger kann man alles ganz bequem außerhalb des Gehäuses Montieren.

Noch Fragen? So montiert sich das fast schon von allein.

Und dann als kompakte Einheit an einem Stück in das Gehäuse schieben.

Auch an dieser Stelle hat Corsair auf das Kabelmanagement geachtet und an den perfekten Stellen Öffnungen im Träger gelassen.

Im nächsten Schritt wurde das Mainboard installiert. CPU, Wasserkühler und Arbeitsspeicher hatte ich bereits vormontiert.

RGB Hub und Lighting Node Pro sind mit doppelseitigem Klebeband ausgestattet und konnten daher bequem an den günstigsten Stellen des Mainboard Trägers angebracht werden. Auch das RapidRoute System funktioniert ganz hervorragend.

Die etwas chaotische Kabelführung der vielen Lüfterkabel ist kein Problem, denn die ganze Geschichte verschwindet eh noch hinter einer großen Blende.

Allerdings bin ich an dieser Stelle tatsächlich auf einen kleinen Design-Fehler gestoßen. Die Kabelabdeckung ist hier nämlich reichlich flach ausgefallen, wodurch gesleevte oder als Strang gebundene Kabel, die konstruktionsbedingt eben etwas dicker und starrer sind, die ganze Blende buchstäblich nach außen biegen. Ich konnte das 24-Pin Kabel meines Netzteils mit eingebauter Abdeckung nicht durch die gummierte Öffnung führen, weshalb sich auch die große Abdeckklappe (letztes Bild) nicht anliegend schließen lässt.

Nachdem die Kabelage grob eingefädelt und versteckt war, ging es an die Verschlauchung. Da nur die CPU wassergekühlt werden soll, wurde ein ganz schlichter Kreislauf gewählt. Die XF Kompressionsfittinge von Corsair und der dazu passende PVC Schlauch sind einfach und komfortabel in der Handhabe und waren schnell montiert. Der zweistündige Lecktest wurde auf Anhieb bestanden.

Während des Lecktests lief die Pumpe konstant auf 100% und das Gehäuse wurde immer wieder in alle Richtungen geneigt, um den Kreislauf zu entlüften. Hier noch schön zu sehen: Die Luftbläschen im CPU-Block.

Die Luftbläschen am Zylinder und Einfüllrohr des Ausgleichsbehälters sind kein Problem und benötigen einige Tage, um zu verschwinden.

Fotos vom fertigen System hänge ich in einer kleinen Galerie am Ende des Artikels an.

 

Kommentar

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h
h0nk

Neuling

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Danke für den Test, das Gehäuse macht auf jeden Fall einen guten Eindruck.

Was mich pers. Interessieren würde, wie das Ganze bei Nutzung von 3 Radiatoren aussieht - wie schwer gestaltet sich der Einbau bzw. wie sieht es mit dem Platz aus, wenn ich einen 360 im Deckel und jeweils einen 480 Vorne und an der Seite montieren würde?

Einen 420 und eine separate Pumpe ist ja nicht viel aufwändiger als eine AiO Lösung :-P

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Igor Wallossek

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10,197 Kommentare 18,810 Likes

Du kannst es ja an den Abständen erkennen, dass da Platz bis zum Abwinken ist :D

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h
h0nk

Neuling

6 Kommentare 1 Likes

Ja, sieht wirklich danach aus👍

Habe mal mit dem Enthoo 719 verglichen - sind ja ähnlich gross die beiden.
Auch wenn ich beim 7000er den 4ten Radiatorplatz verliere, gewinne ich zumindest beim Kabelmanagement - das ist trotz der Grösse des 719 nämlich eine mittelschwere Katastrophe... schätze ich baue demnächst wieder um 😁

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HerrRossi

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6,778 Kommentare 2,243 Likes

Sehr gut! Erstmal den Test lesen, aber das Case ist schon echt verlockend, der Preis ist aber auch hoch.

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RedF

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4,664 Kommentare 2,553 Likes

Hmm kommt auf die Liste :unsure:

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RedF

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4,664 Kommentare 2,553 Likes

Für ein Gehäuse ist 270€ aber ganzschön happig. Für 100€ weniger hätte ich warscheinlich nicht lange überlegen müssen.

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Alexander Brose

Moderator

819 Kommentare 573 Likes

Das stimmt, ist schon eine Menge Geld für ein Gehäuse. Allerdings ist es im Vergleich zu anderen Gehäusen dieser Klasse aber auch nicht unverhältnismäßig teuer und es ist wirklich massiv und geräumig (y)

Grüße!

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ArthurUnaBrau

Veteran

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Das 5000D ist für deutlich weniger zu haben. Habe gerade dafür 120€ bezahlt.

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Tronado

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3,717 Kommentare 1,949 Likes

An Big Towern gibt es ja nicht viel Auswahl, sieht ganz ok aus. Ich bin immer zu geizig über 140€ für Gehäuse auszugeben, kaufe dann aber drei 100€ Gehäuse in 1,5 Jahren, weil mich wieder irgendwas stört. :)
Das P500A finde ich aber schon ziemlich perfekt, gerade die Größe, die Optik und der Airflow. Das soll mal länger als sechs Monate halten.

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Danke für die Spende



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Alexander Brose

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