Bautagebuch
Kommen wir nun zum angenehmen Teil des Reviews: Dem Praxistest. An dieser Stelle noch kurz „sorry für die teilweise starke Überbelichtung“! Ich teste aktuell etwas rum, weil ich mit der aktuellen „Werkstattsituation“ unzufrieden bin und da in absehbarer Zukunft unbedingt was ändern muss. Hardwaremäßig kommt erneut die aktuelle Testplattform zum Einsatz, welche das NZXT B650E Board mit Ryzen 9 7900, 32GB DDR5 RAM von Corsair, eine 2TB NVME von HP und die Sapphire Radeon 7700XT Pure umfasst.
Im Rahmen meines Homelab-Projekts (da wird es wohl im Herbst endlich weitergehen) hatten mir unsere Freunde von ARCTIC neulich ein kleines Care-Paket zukommen lassen, welches unter anderem auch die von Igor neulich getestete MX-6 Wärmeleitpaste enthielt. Da ich die Paste selbst schon kannte, hatten mich in diesem Fall insbesondere die beiliegenden MX-Cleaner Pads interessiert.
Da von der letzten Kühlerinstallation noch einige Rückstände der alten Wärmeleitpaste übrig waren, bot sich ein Test ja förmlich an.
Ich muss zugeben, dass ich begeistert bin. Die Tücher sind nicht nur mit Alkohol oder sonstigen Lösungsmitteln getränkt, die die Wärmeleitpastenreste in Windeseile anlösen, die Struktur ist auch so gewählt, dass die gelöste Brühe direkt aufgenommen und nicht nur hässlich verschmiert wird. Zweimal wischen, sauber! Den extrem zitronigen Duft der Tücher, der auf Nachfrage 100% natürlich sein soll, hatte ich zunächst als sehr angenehm empfunden… er hielt sich dann allerdings trotz Lüften fast zwei Tage in der Raumluft, was dann vielleicht doch etwas über das Ziel hinausgeschossen ist. Die MX-4 ist etwas „klebriger“ und lässt sich somit etwas leichter verarbeiten, insgesamt bin ich mit der MX-6 aber auch gut zurecht gekommen und Igors Test spricht ebenfalls für die Paste.
Nachdem die CPU gereinigt war, ging es zunächst an die Installation des Netzteils. Ich habe mich für ein SHIFT-Netzteil mit seitlichen Anschlüssen entschieden, um zu sehen, ob das 3500X den entsprechenden Platz dafür bietet.
CPU, RAM und NVME waren wie immer vormontiert und dank Zentrier-Nubsi war das Board dann auch schnell installiert.
Damit ich mir später nicht die Finger brechen muss, schließe ich die Kabel der Hauptplatine lieber an, vor der Kühler (oder in diesem Fall: Die AIO) montiert wurde.
Die 360mm AIO-Wasserkühlung folgte sogleich. Sie ließ sich im 3500X problemlos verbauen, über dem Board ist ausreichend Platz vorhanden, dass es nicht zu Kollisionen mit hohem RAM oder üppigen VRM-Kühlkörpern kommt.
Nicht ganz unwichtig: Die Grafikkarte. Weil ich die Slotblende ja nun eh schon gedreht und das Riserkabel aus der Schublade geholt hatte, habe ich die 7700XT auch direkt vertikal eingebaut. Die 5,5cm (2,5 Slot) dicke, 12cm breite und 32cm lange Karte hat in alle Richtungen noch mehr als genug Luft zum Atmen, da ließen sich Problemlos auch Brecher vom Kaliber einer 4090 installieren.
Das Kabelmanagement ist nicht super sauber geworden, in Anbetracht der investierten Zeit von ca. 3 Minuten aber mehr als akzeptabel. Überall sind Verzurrpunkte und an den wichtigen Stellen ist mehr als genug Platz vorhanden. Auch die seitlichen Kabelauslässe des SHIFT-Netzteils haben Platz und werden nicht abgeknickt.
Also bleibt nur noch eins übrig: Deckel drauf…
… Probelauf!
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