Reviews Workaround von igor'sLAB beschleunigt Solidworks 2017 mit allen RTX Quadros und der RTX Titan | igorsLAB

Igor Wallossek

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Ach Igor, da gerade das Thema "Solidworks" betrifft, wollte ich fragen ob du auch den Leistungsvergleich bei AMD machst ?
Die Radeon Pro Software for Enterprise 19.Q1 vs 18.Q1 soll bis zu 33 % mehr Leistung bringen und die Pro-Features wurden bei der Radeon VII freigeschaltet. :coffee:
 
Leistungsvergleich nicht, aber die WX 8200 habe ich mit im Test. Was die Radeon VII betrifft, würde leider viel Mist durch die Presse gejagt. Hier ist das offizielle Statement von AMD:

AMD provides the same driver support to Radeon VII that is available on other Radeon consumer hardware as listed in the table below. To be specific, workstation performance, application certifications, and features do not apply to Radeon consumer hardware when using Radeon Pro Software. The explicit purpose of our "One Driver" program is to simplify implementation for businesses that use Radeon consumer and Radeon Pro products across their install base.
 
Sobald man Solidworks professionel nutzt, sollte man, aus meiner Sicht, eh die Finger von Consumerhardware lassen.
 
Dafür bekommt der Redakteur keinen auf den Deckel, denn der Mist kam ganz offensichtlich von der PR-Agentur, nicht aber von AMD selbst.

Im Übrigen werde ich das ebenfalls testen, aber im Gegenzug auch die kleinen Balken mit reinnehmen, falls es eine Ente ist. Dann wird AMD Farbe bekennen müssen, oder nicht. Je nach Ergebnis. Und nein, es gibt keinen Radeon VII Schlüssel für die Whitelist. Weder in Solidworks 2019, noch in den älteren Versionen. Creo habe ich auf M190 geupdatet. Mehr geht auch da nicht, um zu testen.
 
Schön zu sehen, wie die RTX Karten performen. SolidWorks 2015-2017 und RTX Karten? Hm.

@Deridex Nvidia schließt ja support mit Spiele Karten ohnehin aus.
 
Allein die höhere Effizienz ist schon brachial. Ich will ja mein Review nicht spoilern, aber eine RTX 4000 für unter 900 Euro tritt sogar eine P5000 in vielen Bereichen aber sowas von in den... Und die schwächere und deutlich durstigere Radeon Pro WX 8200 ist auch noch deutlich teurer...

Es gibt viele, die noch kein SW 2019 haben, aber die Hardware erneuern wollen/können/müssen. So ein Turnaround kommt nach 3-4 Jahren meist automatisch, wenn die Firma gut dasteht. Es liegt auch meist daran, wie lange man Dinge abschreiben kann und muss. Das ist bei Einzelkomponenten einfacher, als bei Komplettsystemen.

So, Update:
Nicht nur Solidworks sperrt die Radeon VII (partiell) aus, egal welche Version. Der Renderer in SW wird gesperrt, obwohl ich die Karte manuell in die Whitelist gepatcht habe. Die Vega FE kann im Radeon Pro Modus gestartet werden, die Radeon VII definitiv nicht. Neuester Treiber ist drauf (19.3.2). Vergessen und abhaken :)
 
Zuletzt bearbeitet :
@Igor Wallossek Also ich kann jetzt nur von meinen Erfahrungen sprechen, aber eine Grafikkarte ist bei uns das geringste was beansprucht wird. Deswegen setzen wir die "preiswerte" WX5100 ein. Hier ist das Zünglein abseids von SW2019 immer noch die CPU (single Core), die zu 95% alles berechnet. Bei Autodesk (und PTC?) kommt man um eine Mietlizenz nicht drumrum, außer man hat noch einen alten Subscription. Dies würde auch ständiges Upgraden bedeuten. Bei allen CAD Programmen, bis auf oder ab SW2019 machen die alltäglichen Aufgaben (öffnen, drehen, bearbeiten, speichern, schließen) die CPU. SW2019 hat dies in seiner aktuellen Ausgabe auf die GPU ausgelagert und verspricht damit einen 20-30% Performance Vorteil. Wir haben bei uns komplexe Baugruppen mit 150.000+ Bauteilen. Daher werden wir wohl mal mit SW2019 Freundschaft (дружба) schließen. Und da wäre es natürlich spannend was AMD gegen NVIDIA ausrichten kann. Preis/Leistung. Je nachdem wie gut SW2019 performt gegenüber Autodesk werden wir wechseln, da es erstens dort keine Abofallen gibt (noch nicht) und wir keine Zeit in unsere Branche verlieren dürfen.

Und PS: Der aktuelleste Treiber ist 19.3.3. seid dem 20.03.2019
 
@e-junkie
So lange man sich "nur" mit normalem Shading aufhält, reicht auch meine WX 7100, deren wichtigste Aufgabe es ja ist, zertifizierte Treiber zu melden, damit auch ja alles läuft. Da gehe ich wirklich konform. Viel mehr braucht es im täglichen Arbeiten kaum. Es sei denn, man nutzt Visualize, denn da lässt man brutal viel Zeit. Autodesk ist so ein Ding für sich, ich habe da noch Uralt-Lizenzen, die mir mal AMD besorgt hat. Aber nicht alles geht ewig. Ich hänge gerade ein wenig mit der Arnold-Beta ab, mit sehr gemischten Gefühlen. Fakt ist da aber auch: wer bisher nicht nicht gemerkt hat, dass das RTX-Geraffel in bestimmtem Bereichen einen gewaltigen Vorteil bringt, dann wird er es spätestens dort. :D

Ich bin echt noch am Grübeln, warum Nvidia die kleine RTX 4000 für unter 900 Euro in den Markt lässt (Stand gestern). Ich will ja meinem Review nicht vorgreifen, aber diese Karte leistet mit den maximal 125 Watt (meist habe ich sogar deutlich weniger gemessen) wirklich Erstaunliches. In Visualize 2019 vermöbelt sie sogar eine P6000! Vor allem der AI Denoiser profitiert natürlich extrem, ist aber ein wirklich wichtiges Feature. Allerdings ist die kleine Karte auch ohne Denoiser quasi schon gleich schnell. Aktuell sieht AMD da kein Land.

In großen Firmen kann die Effizienz einer Grafiklösung schon essentiell sein. Mir hat mal einer den Anteil der EDV an den indirekten Kosten wie Klimatisierung & Co vorgerechnet, von den eigentlichen Energiekosten für die Hardware ganz zu schweigen. War jetzt nicht komplett umwerfend, aber durchaus Grund für etwas Nachdenken.

BTW:
SW 2019 nutzt ein komplett neues System für die Lizensierung. Wenn man auf einem PC dann 2017 und 2019 gleichzeitig laufen lassen will, wird es arg tricky. Manche Speichereinträge werden überschrieben, nicht für alles nutzt man neue Keys. Das ist recht nervig. Da ich mir nicht alles an Software kaufen (mieten) kann, bin ich auf ehemalige Kollegen und gute Bekannte angewiesen, wo ich quasi übers Wochenende mal ran darf. Das spart immens Kosten. Bei Creo ist das recht easy zu lösen, denn da funktioniert die Netzwerkkarte quasi als Dongle. Einfach vor der Installation den Ethernetanschluss vom Mainboard komplett deaktivieren und mit einer Steckkarte arbeiten. Die kann man dann für Tests einfach mal in einen anderen PC umziehen :)

In der SolidWorks community schon seit gut 10 Jahren sehr geschätzt:
"realhack for SolidWorks"
;)
Ich mache dieses Drama seit 2013 durch und es kommt immer wieder was dazu. SW 2019 nutzt jetzt zum ersten Mal auch noch Sub-Keys für die RTX. Die sollte man auch mit rumkopieren. Warum es Dassault nicht selbst hinbekommt, das einfach selbst zu lösen, wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben... :D

Es ist aber schon ärgerlich, dass oft genug selbst die Grafikkartenhersteller von den Softwarebutzen regelrecht vorgeführt werden, wenn es um solche Details geht. Wenn man dann noch überlegt, was es kostet, zertifiziert zu werden (Treiber), dann ist das schon eine nette Nebenerwerbstätigkeit der Softwareunternehmen. :)
 
Die CADler bei uns scheinen neue Solidworksversionen zu meiden. Allerdings ist es auch witzig das Fluchen zu hören, wenn bei einem Solidworks gerade wieder hängen geblieben ist. ..
 
Haha, vor allem vorm oder beim Speichern. :D
 
Oder wenn wir es beim Export der 3D-Daten aus dem Altium mal wieder übertrieben haben:D
 
Ich erinnere mich immer an solche Szenen, wo ein Bekannter (Tiefbau) fürs Amt alles als uraltkompatibles Textfile exportieren musste, weil deren Version noch Steinzeit war. Denn bei komplexen Bebauungsgebieten macht das richtig Freude und es blockiert das halbe System. Un wehe, irgendwo war noch Unicode drin... Dann war das Amt für Minuten lahmgelegt. Da half nur neu booten :D
 
Bei uns ist das da recht simpel: Wenn ich es drauf anlege, kann ich jede einzelne Leiterbahn ins 3D-Model packen. Das fordert bei größeren Leterplatten das CAD-Programm "a bisserl".
 
Die letzte größere Leiterplatte, die ich gelayoutet habe, hatte 8 Lagen, über 20000 Leiterbahnsegmente, über 1000 Durchkontaktierungen und über 2000 Lötpads. Der Witz ist: Die grafische Darstellung scheint nicht so schlimm zu sein, sonst würde es Altium auch nicht schaffen. Nur die Berechnungen scheinen für das Solidworks bei der Menge an Elementen zu viel zu sein. Ein Import der kompletten Leiterplatte aus einem Parasolidfile war auf jeden Fall ein Problem.
 
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