Grundlagenartikel WLAN Probleme beseitigen und das Netzwerk optimieren: was man über MIMO, 4x4, dicke Mauern und die richtige Technik wissen muss | Praxistest

Igor Wallossek

Format©
Mitarbeiter
Mitglied seit
Jun 1, 2018
Beiträge
10.178
Bewertungspunkte
18.761
Punkte
114
Alter
59
Standort
Labor
Weniger ist mehr? Zumindest beim WLAN gilt das alles nicht und wer zudem noch wie ich seine Räume in einem alten, denkmalgeschützten Haus hat, der kann nie genug haben. Auch bei der Technik. Natürlich kann man gerade bei dieser enorm viel Geld versenken und es ist deshalb umso wichtiger, zielgerichtet vorzugehen. Deshalb möchte ich Euch eine kleine, stark vereinfachte Einführung in das geben, was man an Voraussetzungen wirklich braucht, damit es später im Heimnetz nicht hakelt und dahintröpfelt.

Wer mal von außen einen Blick auf meine WLAN-Höhle wirft, der sieht bereits auf den ersten Blick das Problem. Ein Gründerzeithaus mit 6 Etagen bedeutet auch Mauern wie im Bunker (bis zu 72 cm Dicke im EG). Zudem nach dem Krieg um das Treppenhaus eine Art Korsett mit 500er Beton gebaut wurde und die Treppen eine massive Beton-Stahlkonstruktion darstellen. Bohren ist hier überall nahezu unmöglich, dafür brennt aber wenigstens nichts. Die Decke ist eine ähnlich gestaltete Bunker-Imitation, also der Tod für jedes WLAN. Naja, fast. Wenn man weiß, wie man sich helfen kann. Und trotz aller Umbauten nach dem Krieg lauert dann ja auch noch hinter jeder Ecke der (weniger) nette Onkel vom Denkmalschutz. Mal eben mit der Hilti durch den Steinfußboden oder Türen ändern? Geht nicht. Ganzheitliches Kabel fällt also aus, leider.

Intro-3.jpg



>>> Hier geht es zum Original-Artikel <<<
 
Ich habe zwar zur Zeit keinen Bedarf für ein umfangreiches und mehrere Stockwerke umfassendes WLAN, aber gut zu wissen, dass ich hier bei Bedarf auf einen interessanten Grundlagenartikel zurückgreifen kann. :)
 
Servus @Igor Wallossek

ich habe mir gerade das Video zu diesem Artikel reingezogen und habe dabei einiges über WLAN gelernt, nachdem ich eigentlich immer ein eiserner Verfechter des Kupferkabels war. (Bleibe ich auch weiterhin; weil ich kann.)
Soweit gesüßholzraspelt, damit ich guten Gewissens ein Wort der konstruktiven Kritik loswerden kann, evtl. der Filmton-Berufskrankheit geschuldet:
Dein Lavalier knistert zuweilen recht stark, auch in anderen Videos. Du müsstest beim Positionieren darauf achten, dass es (oder der Windschutz) nicht an Klamotten reibt. Je nach Qualität oder Marke kann auch das Kabel bei Bewegung Geräusche verursachen, also im Zweifelsfall festtapen oder hinter dem plüschigen Doomguy/Master Chief (?) verstecken, wenn die Distanz es erlaubt.
 
Tja, das mit dem Kabel... Es ist sehr unterschiedlich und passiert leider immer wieder mal. Ich suche nach einer Lösung, aber ein Tischmikro ist auch nicht sonderlich geeignet. Nicht wegen der Entfernung, sondern weil ich auch auf dem Tisch arbeite und mann dann den Körperschall hört. Ich suche noch eine gutes Nackenband-Mikro, hast Du eine Empfehlung?

Müsste aber 3,5er Klinke sein.


Nachtrag:
Ich habe mir das Rode HS2-P Large bestellt, schaun wir mal, wie das am Rode Bodypack funktioniert. Das Kabel ist auch deutlich dünner. Als Brillenräger muss man ja dann immer mit zwei Bügeln klarkommen :D
Ich hatte vorher schon mal AKG, aber das ganze System hatte ein Grundrauschen zum Gotterbarmen. Also back to Thomann ;)
 
Zuletzt bearbeitet :
Oben Unten