Frage Windows Digitale Lizenz von der HW lösen?

Corro Dedd

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Da bei "Das gibts doch gar nicht!"
Moin

Da derzeit ja meine Hauptmaschine außer Betrieb ist wegen Defekts, habe ich meinen alten PC mit dem P9X79-WS und dem 3930K wieder reaktiviert, damit ich wenigstens mal einen Film gucken kann und ein bisschen herumsurfen.
Installiert habe ich jetzt ein Windows 10 build 2004, heruntergeladen über das Media Creation Tool. Was mich jetzt stutzig macht: Ich habe bei der Keyabfrage angegeben "Ich habe keine Lizenz" (habe ich wohl, aber es soll ja nur übergangsweise für ein paar Tage laufen), später ist mir aber aufgefallen, dass die Installation trotzdem aktiviert ist.
Merkwürdiger wirds noch dadurch, dass die alte Installation, bevor ich meinen Threadripper aufgebaut habe, nicht per UEFI im BIOS gestartet wurde, sondern noch im alten Verfahren, da ich Windows 7 so installiert und auf Windows 10 nur geupgraded habe. Von Notebooks ist mir bekannt, dass der Key auch im UEFI hinterlegt wird, im Grunde neu installieren, er fragt nicht mal nach einem Lizenzschlüssel, klebt auch keiner an der Unterseite dran. Aber da die alte Installation nicht über UEFI lief, woher hat Windows jetzt die Aktivierung? Kann der Key trotzdem hinterlegt worden sein? Oder fragt Windows über die MS Server den Hardware Hash ab, hat erkannt, dass die Hardware schon mal aktiviert wurde und das wars?

Und falls ja, wie kriege ich die da wieder heraus? Reicht hier die Vorgehensweise mit "slmgr /upk", "slmgr /cpky"? Denn die Lizenz soll natürlich auf dem neuen PC weitergenutzt werden, nicht auf dem alten und der Nachbesitzer soll gefälligst seinen eigenen Key benutzen :p
 
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da ich Windows 7 so installiert und auf Windows 10 nur geupgraded habe.
Dabei wurde eine digitale Lizenz erstellt.

Aktivieren von Windows 10 | Microsoft
Je nachdem, wie Sie Ihre Kopie von Windows 10 erworben haben, benötigen Sie für die Aktivierung entweder eine digitale Lizenz oder einen 25-stelligen Product Key. Ohne eine dieser Optionen können Sie Ihr Gerät nicht aktivieren.
  • Bei der digitalen Lizenz (die unter Windows 10, Version 1511, als digitale Berechtigung bezeichnet wird) handelt es sich um eine Aktivierungsmethode von Windows 10, bei der Sie keinen Product Key eingeben müssen.
  • Ein Product Key ist ein 25-stelliger Code zum Aktivieren von Windows. Was Sie sehen, ist PRODUCT KEY: XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX.
Nachdem Sie festgelegt haben, welche Aktivierungsmethode Sie verwenden, folgen Sie den Schritten unter Aktivieren mithilfe einer digitalen Lizenz oder Aktivieren mit einem Product Key.
. . .
Reaktivieren von Windows 10 nach einer Änderung der Hardware | Microsoft

Eine Möglichkeit ist die Windows 10-Lizenz mit einem Microsoft-Konto zu verknüpfen.
 
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Nein, ich will wissen wie ich die digitale Lizenz von der Hardware löse, weil ich das später verkaufen möchte. Auf den Seiten war ich auch schon ;)

//edit
Also, ich habe selbst auch noch etwas weitergesucht und ich fürchte, es geht einfach nicht. Da es eine digitale Lizenz ist, ist die Kombination aus Produkt-Key und Hardware-ID auf den MS Servern hinterlegt. Installiert man also Windows 10 auf diesem System, bestehend aus diesem Mainboard (und die CPU wird vermutlich für den Hash ebenfalls herangezogen), wird automatisch Windows 10 Pro aktiviert, sobald Internet verfügbar ist.
 
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Windows 10 digitale Lizenz vom alten auf neuen Rechner umziehen - alter Rechner aktiviert sich trotzdem immer von alleine wieder | Microsoft Community

Die Antwort von Ingo Böttcher wird es wohl treffen.

Würde die Lizenz auf dem neuen PC aktivieren und gut ist, wenn Microsoft nicht in der Lage ist, zu erklären wie die Hardware-ID wieder gelöscht werden kann.

P.S.
Habe es noch nicht gemacht, aber wenn die Lizenz mit einem Microsoft-Konto verknüpft ist, kann sie nur über das Microsoft-Konto aktiviert werden.
Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie Ihr Microsoft-Konto mit der Windows 10-Lizenz auf Ihrem Gerät verknüpfen. Nachdem Sie Ihr Microsoft-Konto mit Ihrer digitalen Lizenz verknüpft haben, können Sie Windows mithilfe der Problembehandlung „Aktivierung“ erneut aktivieren, nachdem Sie eine bedeutende Änderung an der Hardware vorgenommen haben.
 
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Wenn die Lizenz, die Du erworben hast, eine OEM Lizenz ist oder auch eine OEM SB oder welche OEM auch immer, bleibt dir nur die Möglichkeit, beim Support von Microsoft anzurufen, und sie um eine Rücksetzung der Lizenz zu bitten, da hilft es auch nichts, das ganze mit einer Microsoft ID zu verbinden, da eine OEM Lizenz, laut deren Lizenzbedingungen an die Hardware geknüpft wird, mit der sie zum ersten mal aktiviert wurde.

Je nachdem welchen Teil der Hardware du getauscht hast, kann es unter Umständen funktionieren sie zu aktivieren, solltest du aber von Intel auf AMD oder umgekehrt gewechselt haben, hilft dir falls sich der Support querlegt, nur eine Retaillizenz aus dem lokalen Handel oder der nochmalige kauf einer anderen OEM Lizenz weiter, leider aber verkaufen die meisten eben nur die OEM SB Versionen, was sie aber eigentlich gar nicht dürften.

Die Retaillizenz hat den Vorteil das sie frei von Hardwarebindung ist und öfters aktiviert werden kann.
 
@紫 (ゆかり)
Vermutlich wird es genau so sein. Aktiviert ist das Windows auf dem neuen PC ja bereits... gewesen. Da das kommende, neue Mainboard zwar das gleiche Modell sein wird (da Reparatur/Austausch), aber eben doch eine physikalisch andere Hardware ist (irgendwas ist ja immer), wird es jetzt interessant, ob die Installation auf der M.2 SSD noch aktiviert bleibt.
Einer Verknüpfung mit einem Account verweigere ich mich irgendwie, da bin ich wohl noch altmodisch. Es ist ein Betriebssystem, keine Service Dienstleistung, auch wenn MS das gerne anders sehen möchte.

@Kruemel44
Es geht darum, dass sich Windows auf meiner alten Hardware von alleine wieder aktiviert und ich das eigentlich nicht möchte, da ich diese weiterreichen/verkaufen und die Lizenz bei mir behalten möchte. Anscheinend geht das nur, wenn man diese mit einem MS Account verknüpft. Aber mal abwarten, bis das neue MB da ist und ob mein bester Freund die alte Hardware überhaupt haben möchte.
 
@DHAmoKK das sollte mit dem Microsoft Account funktionieren, allerdings müsstest sie über eine neuinstallation mit deinem Account verknüpfen, soll heißen mit einem Microsoftkonto anmelden, statt ein Lokales Konto beim Setup zu erstellen, ob die Lizenz dann auf der neuen Hardware aktiviert werden kann ist aber nicht sicher, da die OEM Aktivierung nur bis zu 3 Hardwareänderungen toleriert, allerdings und da ist der zweite Haken dabei, es muß die gleiche Plattform, sprich Intel oder AMD sein.
 
Die Hardware-Bindung gilt für Deutschland nicht, bzw. nur für Tablets und Notebooks bei denen der Key im UEFI hinterlegt ist, da Hardware und Lizenz quasi eine Einheit sind.

Windows 10: Alle Details von Hardware-Bindung bis Update-Pflicht | ComputerBase
> Hardwarebindung von OEM-Lizenzen
Allerdings gilt diese Regelung in Deutschland und einigen anderen Ländern explizit nicht, wie ein Blick in den Endbenutzer-Lizenzvertrag verrät. Nutzer in Deutschland können ihre zusammen mit einem PC erworbenen OEM-Lizenzen folglich auf andere Geräte übertragen beziehungsweise im Rahmen der rechtlichen Vorgaben veräußern.

Faktisch spielt es hierzulande also keine Rolle, dass eine OEM-Lizenz nach dem kostenloses Upgrade auf Windows 10 weiterhin eine OEM-Lizenz ist – eine Hardwarebindung besteht nicht.

Im Falle von Systemen mit OEM-Lizenz, bei denen der Lizenzschlüssel im Mainboard hinterlegt ist, gilt, dass das System alle Veränderungen außer dem Wechsel des Mainboards übersteht, ohne die Aktivierung zu verlieren. Wird dagegen die Hauptplatine getauscht, muss Windows 10 erneut aktiviert werden.
wird es jetzt interessant, ob die Installation auf der M.2 SSD noch aktiviert bleibt.
Falls nicht, wieder mit dem Windows 7 Key aktivieren - hat bisher noch funktioniert.
 
Die Hardware-Bindung gilt für Deutschland nicht, bzw. nur für Tablets und Notebooks bei denen der Key im UEFI hinterlegt ist, da Hardware und Lizenz quasi eine Einheit sind.

Windows 10: Alle Details von Hardware-Bindung bis Update-Pflicht | ComputerBase
> Hardwarebindung von OEM-Lizenzen


Falls nicht, wieder mit dem Windows 7 Key aktivieren.
Hm dann scheint Deutschland und Österreich ein Unterschied zu sein, ich musste eine neue Lizenz kaufen, da meine nicht mehr aktiviert werden konnte, der Support angeblich die Bindung nicht löschen kann, danach hats mir gereicht und ich hab mir eine Retailversion geholt, was aber auch schwer genug war.
 
Hmm... mal sehen, wenn sich besagter Freund, respektive dessen Frau, doch noch für mein altes Zeug interessieren, soll es mir eher egal sein, ich gönns denen.
Wenn ich die Abtrennung von der Hardware nur durch ein MS Konto und die Bindung daran erreichen kann, werde ich das wohl machen müssen, auch wenn es mir widerstrebt.
 
Ich find das eigentlich mit dem MS Konto ganz praktisch. Ich hab in meinem diverse Win10 Pro Lizenzen (mehr als Rechner). Bei Hardwarewechsel und Aktivierungsthemen kann ich das entsprechende lizensierte (alte) Gerät online löschen und kurze Zeit später (gefühlt Max 24h) ist die Lizenz wieder frei und kann ich sie für andere Hardware verwenden. Noch bequemer ist dann, wenn sich ein Gerät nach Anmeldung mit dem MS-Konto automatisch lizensiert - funktioniert auch manchmal, aber eben nicht bei fundamentalem Hardwaretausch (Board+CPU oder Umzug einer VM auf komplett andere Basis).

Empfinde das auch nicht als Gängelei, SaaS oder „Abo“. Man hat einen Account und darin managed man eben seine Lizenzen, wie u.a. eben auch Office365. Ist für mich eher eine bequeme Anlehnung an das Enterprise Umfeld. Und einen Bedarf „meine“ Lizenzen an jemand anderen weiterzugeben hab ich eh nicht - ginge aber glaub sogar auch.
 
Mhh ich musste auch bereits 1 Lizenz nach mehreren Tagen und dem M$-Support in die Tonne treten... trotz Verknüpfung mit dem Account, löschen der alten Hardware-Konfig usw.
Alles so gemacht, wie in vielen Leitfäden zum Wechsel der Hardware etc.
Seit Win10 ist mir Microsoft sehr umsympatisch bzgl. Lizenzpolitik geworden. und ich nutze seit Dos 6.2 zu 99,9%*originale Lizenzen, auch wenn 2-3 SB dabei waren...

*einmal eine Version zum Testen von Vista war das glaube ich :poop:
 
Ja, die Verknüpfung mit dem Account hat auch nicht geklappt, einfach weil. Installieren konnte ich es ja ursprünglich, danach war es auch aktiviert, aber reaktivieren ging nicht, auch nicht übertragen vom alten PC.
Also ebenfalls neue Lizenz.
Und bei der Neuinstallation letztens direkt mit dem Online Account installiert und gemerkt, dass Online Konto doch Kacke ist... nannte mir den lokalen Profilordner "dhamo" statt "DHAmoKK"... so funktioniert auch jede Wiederherstellung eines Backups einwandfrei. Nicht.
 
Ich habe emine Digitale Lizenz mit meinem Microsoftaccount verküpft (und den nutze ich genau für nur dies), und mein Windows10 hat sich bei mir nach dem Hardwarewechsel automatisch und anstandslos aktiviert. Man kann ()a, und man darf) über die Microsoftraccounts geteilter Meinung sein, aber das hat doch tatsächlich tadellos funktioniert.
 
Ich geh davon aus, dass das Verknüpfen genau immer dann nicht funktioniert, wenn der Key ein billig gekaufter Key ist, den sich zig Leute teilen. Ab einer gewissen Zahl an Aktivierungen sagt der MS Server schlicht "nö danke".

Beim ersten Mal kann es funktionien, das sagt gar nix. Irgendwann dann einfach nicht mehr.
 
@DarkwingDuck
Ob es beim nächsten Hardwarewechsel funktioniert, sehe ich dann ^^ Derzeit habe ich jedenfalls nicht vor, noch einmal das Mainboard zu wechseln und wenn, dann erst in frühestens 6 Jahren.

@Grestorn
Das Verknüpfen klappt auch mit einem Upgrade-Key nicht, also wenn man ursprünglich von Windows 7 kommt. Habe ich dann im Laufe der Aktion auch mitbekommen ^^
 
Doch, tut es. Ich arbeite seit vielen Jahren mit meinem (Original gekauften) Windows 7 Pro Key. Und der ist auf mein Konto registriert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Ich benutze auch noch meinen Win7 Key den ich vor Jahren erworben habe. Allerdings hat das mit dem Verknüpfen nicht wirklich funktioniert. Es ist aber kein Problem diesen Key einfach nach der Installation einzugeben und dann ist Win 10 wieder aktiviert.
 
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