Frage Windows crasht regelmäßig unregelmäßig mit ID 161 + ID 41

Chrisspy

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Guten Abend zusammen,

ich bräuchte bitte mal Eure Hilfe bei einem Problem, das mich bereits seit September letzten Jahres beschäftigt:

Mein Rechner wirft für mein Empfinden sehr wahllos einen BSoD mit den Event IDs 161 (volmgr) und 41 (kernel-power), dabei ist es unerheblich ob der Rechner sich im Idle befindet, ich im Netz surfe, arbeite (z.B. Office-Anwendungen), oder spiele (aktuelle/ fordernde Titel genauso wie Klassiker bis hin zu DOSBox). Aufgrund der ID 161 werden leider auch keine Dump-Files geschrieben, da der Rechner hier ja bekanntlich die Verbindung zur Systemplatte verliert. Der im BS genannte Stillstandcode lautet grundsätzlich ‘WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR.’

Anfangs trat der Fehler oft verhältnismäßig kurz nach dem Boot auf, durch ein paar Änderungen konnte ich ihn dann zwischenzeitlich eindämmen, so dass ich den Rechner zwischenzeitlich sogar Tage bis Wochen komplett ohne nutzen konnte - zuletzt bin ich aber bei mehreren BS pro Tag angelangt, meist mit einem Fehler verhältnismäßig zeitnah nach dem Boot (mal nach 5-10 Minuten, mal eine Stunde später) und in Abhängigkeit der Nutzungsdauer inzwischen auch noch einen zweiten zu späterem Zeitpunkt. Da ich nach Möglichkeit immer nur eine Änderung bis zum nächsten Ausfall tätige und diese für mich auch nach und nach protokolliert habe, dachte ich ich kann einfach die Schritte rückwärts zu einem stabileren Punkt zurückgehen, aber irgendwie geht der Plan aktuell nicht auf.

Mein System
(alles neue Komponenten, gekauft im August 2020/ zusammengebaut Anfang September. RAM und Netzteil sind diesen Monat erst dazu gekommen)

  • Mainboard: MSI B550-A Pro, ATX
  • CPU: AMD Ryzen 7 3700X 8x 3.60GHz (derzeit noch mit Boxed Kühler)
  • RAM: 32GB Kingston HyperX Fury Dimm-Kit (HX432C16FB3K2/32)
  • GraKa: 8GB ZOTAC Gaming GeForce RTX 2080 SUPER Triple Fan
  • 500 GB WD Black SN750 Gaming M.2 2280 (Systemplatte)
  • 2000 GB Intel 660P M.2 2280 (Datenplatte)
  • Netzteil: 750 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
  • OS: Win10 64x
  • Tower: Sharkoon M25 Silent PCGH (1x 140-mm-Lüfter vorn + 1x 120-mm-Lüfter hinten)

Was ich bereits versucht habe (Windows):

  • System und Treiber (GraKa/ Chipsatz) sind auf dem aktuellen Stand, ebenso das BIOS (tagesaktueller Stand: 7C56vA5)
  • die GraKa betreibe ich mit dem ‘Game Ready’-Treiber von NVIDIA
  • der Chipsatz-Treiber für den Ryzen kam von der AMD-Website, nicht von MSI
  • Custom Power Plan für Ryzen 3000 Zen2-CPUs eingestellt, hierbei natürlich auch die zugehörigen BIOS-Einstellungen aus der Anleitung umgesetzt (hat nichts gebracht, ist unlängst wieder deinstalliert, aber war ein Streichholz das ich gezogen habe)
  • Windows-eigenen Power-Plan ‘Höchstleistung’, Ryzen-eigenen Power-Pläne die mit dem Chipsatztreiber kommen
  • Windows-Schnellstart deaktiviert
  • Hardware-Beschleunigung in meinem Standard-Browser (Opera) deaktiviert
  • Sämtliche OCCT-Test liefen ohne Probleme durch


Was ich bereits versucht habe (BIOS/ UEFI):

  • PBO ist deaktiviert
  • XMP-Profil 1 geladen (CL16-18-18-36 3.200 Mhz @1,35 V), ebenso unter JEDEC-Defaults mit 2.400 Mhz @ 1,2 V
  • VCore Offset auf + 0,05 V (einen höheren Wert nimmt mein Board nicht an, stellt die Eingabe automatisch auf 0,05 V zurück wenn ich es versuche)
  • POWER SUPPLY IDLE CONTROL hatte ich von AUTO auf 'Typical Current Idle' gestellt, weil es jmd. anderes im Netz bei diesem Problem geholfen hat, mir nicht
  • CPPC und CPPC Preferred Cores auf von AUTO auf DISABLED (selber Grund wie drüber), später wieder auf ENABLED, aufgrund des oben genannten Custom Power Plan für die Ryzen 3000 Zen2 CPUs
  • ProcODT/ On-Die Termination - den Wert von AUTO auf 53,3 Ohm ändern (selber Grund wie drüber)
  • CPU Load line Calibration Control von AUTO aus hochgearbeitet - sprich, mit wenig Spannung angefangen (Mode 7 von maximal 8, wobei Mode 8 kaum Spannung und Mode 1 maximale Spannung bedeuten) und dann nach jedem Absturz eine Stufe weiter


In letzteres, also die LLC, habe ich am meisten Hoffnung gelegt, da ID 161 meiner Recherche nach mit dem sog. ‘VDroop’ zu tun hat. Nur wo kommt er her und wie kann ich ihn endlich (!) zuverlässig beheben. Oder liegt der Fehler an einer gänzlich anderen Stelle und ich suche am völlig falschen Ort?

Aktuell läuft der Rechner im BIOS übrigens fast komplett auf Stock-Einstellungen; die ganzen Bulletpoints können also derzeit ignoriert werden. Die einzig aktiven Einstellungen sind, dass ich PBO weiterhin deaktiviert und die Bootreihenfolge geändert habe. Nicht einmal XMP ist derzeit aktiviert (aus Testgründen, sonst nichts).

Dadurch, dass der Fehler sich nicht zuverlässig reproduzieren lässt, bin ich völlig aufgeschmissen. Noch viel mehr dadurch, dass das Netz anscheinend voll ist mit Usern die ähnliche Probleme haben, auch hier im Forum - aber nirgendwo scheint es die eine Lösung zu geben die zuverlässig Abhilfe schafft. Außerdem würde ich mich als normalen User bezeichnen - vor diesem Problem war ich nie im BIOS meiner vorherigen Rechner (warum auch?), heute kenne ich mich dort bei diesem fast blind aus - habe daher aber auch keine Kiste mit Austausch-Hardware, so dass ich einfach ‘mal eben’ ein anderes Maiboard, eine andere Grafikkarte oder gar CPU testen könnte …

… ich bin fast so weit dass ich den Rechner wieder in seine Einzelteile zerlege und verkaufe. Das war auf jeden Fall der letzte Rechner den ich nicht als Komplettsystem gekauft habe.

Abschließend möchte ich gesagt haben dass ich weder Modder noch Overclocker bin, ich will eigentlich nur dass die Kiste stabil läuft und ich mich auf ihre Performance verlassen kann. Ob der Rechner durch irgendeinen Tweak im Cinebench noch 10 Punkte mehr rausholen kann, oder sonst was ist mir gelinde gesagt total egal 😁 Wenn es nicht ohne OC geht, OK, aber nehmt für mich keine Rücksicht darauf ob eine mögliche Lösung mit Performance-Verlust einhergeht.

Entschuldigt bitte diesen Roman zu später Stunde, aber ich hoffe einfach dass Ihr mir die Tomaten von den Augen nehmen könnt und mir bestenfalls wieder die Freude an meinem digitalen Kumpel hier ermöglicht. Solltet Ihr dazu weitere Infos, Fotos oder Screenshots benötigen lasst es mich bitte wissen, dann reiche ich diese schnellstmöglich nach - falls es etwas spezielleres ist gern auch mit Info woher ich die Daten bekomme.

Tausend Dank im Voraus für jeglichen Hinweis.
 
Blaulinge haben ja noch n paar Infos mehr, zB welcher Treiber was verursacht hat.
Haste da auch geschaut?
 
Meine Bluescreens sehen leider immer gleich aus (siehe Anhang). Die Prozentanzeige über dem QR Code bleibt konstant bei 0 % stehen, egal wie lange ich warte und Dumpfiles bekomme ich dank Event ID 161 leider auch nicht - die einzige Info, die ich selbst bisher daraus ziehen konnte war der Stillstandcode ‘WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR,’ nur endet da leider auch mein Verständnis. Die im zweiten Screenshot (Ereignisanzeige) angesprochene 'HarddiskVolume2' ist meine Systemplatte C:/ - dazu auch direkt noch ein dritter Screenshot mit Daten über die Vitalität der m.2

Hilf mir gern auf die Sprünge was ich wo finden kann.
 

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Hmmm ... bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber die verlinkte Software benötigt für ihre Dienste MiniDump-Files, die ich wie gesagt nicht habe, da der Rechner hängen bleibt, weil er die Verbindung zur Systemplatte verliert (Event ID 161);

und alles was ich auf der Jasik-Website über WHEA finden kann ist ein Link zur offiziellen Microsoft-Support-Seite, die mir rät die aktuellsten Windows-Updates zu installieren oder auf einen stabilen Wiederherstellungspunkt zurück zu springen (den ich nicht habe, weil das System quasi keinen stabilen Zeitpunkt hatte 😅)

Es mag an einem langen Arbeitstag liegen, aber ich kann leider nicht nachvollziehen wie mich eines davon weiter bringen soll ... stoß mich gern mit dem Holzhammer drauf wenn ich hier etwas offensichtliches übersehe.
 
Ups, das mit den nicht erstellbaren dump files hatte ich vergessendrängt. Folglich ist der Jasiklink natürlich Quatsch.
 
Trotzdem danke für den Versuch! Wie gesagt, ich bin für jeden noch so kleinen Strohhalm dankbar. Irgendwie muss man das doch in den Griff bekommen können.

Vor allem, der Fehler tritt für gewöhnlich nur einmal pro Power Cycle auf - wenn der Rechner also 10 Minuten nach Boot crasht und ich ihn neu starte, kann ich ihn für gewöhnlich ohne Einschränkungen weiter nutzen so lange ich will bzw. bis ich ihn das nächste Mal herunter fahre. Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es an zu hohen Temperaturen liegt, denn die sollten zum einen nicht so schnell erreicht werden und wären zum anderen auch nach dem Reboot noch/ erst recht vorhanden.
 
Hallo Chrisspy

Solche Fehler können sehr nervenzehrend sein. Der Kernel-Power 41 ist mir wohl bekannt. Wenn der PC einfach ausgeht, ohne dass Windows Zeit blieb den Fehler zu suchen und zu notieren, merkt Windows beim nächsten Start dass es nicht richtig beendet wurde und notiert Kernel-Power 41. Über den Fehler sagt es aber leider nichts genaueres. Es kann sein, dass das Netzteil wegen Überlastung abgeschaltet hat. Aber auch Mainboard, RAM und CPU können diesen Fehler auslösen. Wenn einfach nichts mehr geht, kann das Mainboard einen Neustart des Netzteils auslösen. Somit kann es an der Stromversorgung, aber auch an instabilem RAM oder der CPU liegen.

Das Netzteil sollte ausreichen. Die GTX 2080ti kann aber durchschnittlich 250 Watt ziehen. Spitzenlasten können gerne nochmals 100 Watt höher sein. Manchmal passiert es auch im Leerlauf, dass plötzlich CPU und GPU volle Last fordern und das Netzteil nicht schnell genug mit kommt. Ganz sicher kann man da leider nicht sein, dass es in jeder Situation für jedes Bauteil reicht.

Auch wenn das vermutlich nichts damit zu tun hat, würde ich die Gehäusebelüftung verbessern. Wie warm wird deine CPU und die Grafikkarte unter Last? Ich sehe nicht, was genau für Lüfter verbaut sind. Aber auf jeden Fall würde ich vorne nochmals einen 14 cm-Lüfter einblasend montieren. Nur einer bei der Leistung der Grafikkarte ist zu wenig. Der Boxkühler ist nicht gerade der Hammer, aber bei der CPU dürfte er ausreichen.

Das wird dir jetzt vermutlich auch nicht all zu viel bringen. Du hast ja schon einiges versucht. Was ich dir auch vorgeschlagen hätte. Ich würde einmal probieren, ob es mit nur einem RAM-Riegel in DIMM A2 besser läuft. Dann könnte man die Grafikkarte noch etwas undervolten damit sie etwas weniger Strom zieht und weniger hohe Spitzenlasten verursacht. Es ist momentan aber mehr ein Pröbeln um das Problem einzugrenzen und noch nicht wirklich eine Lösung die in Sicht ist.
 
Guten Morgen Martin!

Solche Fehler können sehr nervenzehrend sein.
Oh, ja 😓

Es kann sein, dass das Netzteil wegen Überlastung abgeschaltet hat. Aber auch Mainboard, RAM und CPU können diesen Fehler auslösen. Wenn einfach nichts mehr geht, kann das Mainboard einen Neustart des Netzteils auslösen. Somit kann es an der Stromversorgung, aber auch an instabilem RAM oder der CPU liegen.
Hmm, Netzteil und RAM würde ich fast schon ausschließen - es sei denn 750W sind in meinem Fall immer noch nicht genug.

Ursprünglich bin ich mit G.Skill Aegis-RAM und einem 550W NT gestartet, welche ich inzwischen gegen die 750W-Variante derselben Baureihe und Kingston HyperX-RAM getauscht habe (sowohl in der QVL des MB als auch von AMD zum Ryzen).

CPU-Fehler klingt nach Silicon-Lottery - ist das inzwischen wirklich so ein großes Thema?

Die GTX 2080ti kann aber durchschnittlich 250 Watt ziehen. Spitzenlasten können gerne nochmals 100 Watt höher sein.
Das soll jetzt nicht kleinkariert klingen, aber es ist eine 2080 Super - nur, falls das für die weitere Beurteilung relevant sein könnte 😉

Manchmal passiert es auch im Leerlauf, dass plötzlich CPU und GPU volle Last fordern und das Netzteil nicht schnell genug mit kommt. Ganz sicher kann man da leider nicht sein, dass es in jeder Situation für jedes Bauteil reicht.
Was mich in dem Zusammenhang wundert ist, dass der Crash idR nur einmal pro Power Cycle auftritt - sagen wir ich starte den Rechner morgens um 9.00 Uhr und 20 Minuten später crasht er, dann kann ich ihn nach dem Reboot aber ohne Probleme bis Abends nutzen und habe keinen weiteren Crash.

Als wenn sich das 'defekte' Bauteil den Sektor merkt den es nicht betreten darf, was nach einem weiteren Shutdown dann aber wieder vergessen ist. Sehr laienhaft ausgedrückt, ich weiß, aber so lässt sich meine Erfahrung am besten beschreiben.

Auch wenn das vermutlich nichts damit zu tun hat, würde ich die Gehäusebelüftung verbessern. Wie warm wird deine CPU und die Grafikkarte unter Last? Ich sehe nicht, was genau für Lüfter verbaut sind.
Habe am Wochenende OCCT-Tests gefahren, die Screenshots/ Ergebnisse reiche ich gerne heute nach Feierabend nach (bin gerade vom Handy aus hier). Verbaut sind aber die Standard-Lüfter des Gehäuses.

Auch hier, wenn es an den Temperaturen liegen würde müsste ich das Fehlerbild doch regelmäßig sehen und nicht nur 1x pro Tag, oder?

Nichtsdestotrotz kann man aber natürlich an der Belüftung noch was verbessern, klar.

Du hast ja schon einiges versucht. Was ich dir auch vorgeschlagen hätte. Ich würde einmal probieren, ob es mit nur einem RAM-Riegel in DIMM A2 besser läuft.
Mit den alten G.Skill-Bausteinen hab ich das schon komplett durchexerziert - jeden der zwei Steine einzeln in jeder der vier Bänke, leider ohne nennenswerte Verbesserung.

Dann könnte man die Grafikkarte noch etwas undervolten damit sie etwas weniger Strom zieht und weniger hohe Spitzenlasten verursacht.
Wie gesagt, vor diesem Rechner war ich noch nie in einem BIOS, so sehr bin ich nur Anwender und nicht Bastler. Die Idee klingt gut, aber ich hätte keine Idee wie das geht und vor allem was ich da zu beachten habe.

Hättest Du eine idiotensichere Anleitung für mich an der ich mich orientieren kann?
 
Beim Undervolten der Grafikkarte geht es nur darum, die Spannung so weit zu senken wie möglich. Das kann man mit Tools der Grafikkartenhersteller oder mit Afterburner machen. Man kann einfach die Spannung der Grafikkarte in kleinen Schritten verringern. Sobald man merkt, dass die Grafikkarte Fehler erzeugt, stellt man es wider etwas höher. Fehler zeigen sich häufig dadurch, dass der Bildschirm kurz ausgeht und dann eine Fehlermeldung "Grafiktreiber wider hergestellt" kommt. Es kann auch Pixelfehler geben. Kaputt gehen kann dadurch nichts.

Ob es was bringt kann ich nicht sagen. Das Fehlerbild gibt mir keinen klaren Hinweis woran es liegt und was man tun müsste. Aber auch wenn es nichts zur Problemlösung beiträgt, hast du deinen PC etwas sparsamer gemacht ohne dadurch merkbar Leistung zu verlieren.
 
Das kann man mit Tools der Grafikkartenhersteller oder mit Afterburner machen.
Danke für den Link, den schaue ich mir ebenfalls nach Feierabend genauer an.

Als eigenes Tool bietet Zotact 'Firestorm' an, damit hab ich bisher aber nur sehr oberflächliche Erfahrungen, MSI Afterburner kenne ich nur vom Namen her. Welche Software wäre empfehlenswerter?

Man kann einfach die Spannung der Grafikkarte in kleinen Schritten verringern. Sobald man merkt, dass die Grafikkarte Fehler erzeugt, stellt man es wider etwas höher. Fehler zeigen sich häufig dadurch, dass der Bildschirm kurz ausgeht und dann eine Fehlermeldung "Grafiktreiber wider hergestellt" kommt. Es kann auch Pixelfehler geben. Kaputt gehen kann dadurch nichts.
Gerade letzteres wäre mir sehr wichtig 😅

Ob es was bringt kann ich nicht sagen. Das Fehlerbild gibt mir keinen klaren Hinweis woran es liegt und was man tun müsste.
Ich fand Deinen Hinweis auf Spannungsspitzen, die auch ohne Last auftreten können, schon nicht so abwegig, warum also nicht testen.

Aber auch wenn es nichts zur Problemlösung beiträgt, hast du deinen PC etwas sparsamer gemacht ohne dadurch merkbar Leistung zu verlieren.
Siehe oben. So lange nichts kaputt gehen kann, gerne.

Eine Frage aber noch zum herabsetzen der Spannung (wie gesagt, den Link muss ich mir noch zu Gemüte führen): in welchen Schritten geht man da am besten vor?
 
Ich nehme immer zuerst das Tool des Herstellers selbst. Das sollte sich ja mit dem eigenen Bauteil am besten auskennen. Manchmal setzen diese aber Begrenzungen oder funktionieren nicht recht. Dann nimmt man eben Afterburner. Der funktioniert eigentlich mit allen Grafikkarten, macht aber manchmal auch selbst Abstürze. Es kann auch sein, dass man die Funktion erst in den Einstellungen freischalten muss.

Egal welche Software hat es Schieberegler. Hier ist nur die Core Voltage in mV interessant. Die kannst du mal um 50 mV senken. Wenn alles läuft nochmals und so weiter. Am Anfang hat man eine Spannung von etwas über 1000 mV. Möglicherweise geht -150 mV oder -200 mV. Darunter wird es vermutlich schwierig.
 
Du beziehst Dich dann wahrscheinlich auf Variante 2 aus Seinem Link - festlegen einer festen Spannung, richtig? Hier heißt es nämlich:

Ihr eliminiert Spannungsspitzen/Powerpeaks fast vollständig, die Karte kann leiser betrieben werden.
wohingegen die erste Variante genau das Gegenteil vorhersagt - und das ist ja genau der Punkt den wir vermeiden wollen.

Danke für die Hinweise, ich werde alsbald testen und dann berichten.

Um dem Ganzen aber auch noch etwas vorweg zu greifen, was hälst Du gedanklich sonst von der Methode des Offset oder gar Override am Prozessor (VCore/ NB SoC) - entweder auf diese Weise oder per LLC? Hier mehr Power zu geben, so dass es bestenfalls gar nicht zu einem VDroop kommt (den ich ebenfalls im Verdacht habe) 🤔 Falls ja, auch hier gern mehr Input für mich.

LLC hatte ich bis Ebene 5 probiert (wobei an meinem Board Ebene 8 quasi keine Mehrleistung bedeutet und Ebene 1 volle Pulle); VCore Offset hab ich in separaten Tests (also nicht parallel zu LLC) mit + 0,05 V angesetzt gehabt, mehr lässt mein BIOS nicht zu. An SoC Ran getraut.
 
Genau. Die Variante 2 ist das was ich versuchen würde. Die Variante 3 ist dann das selbe aber noch detaillierter. Wenn man sieht, dass es klappt und noch nicht genug vom pröbeln hat, kann man sich da noch austoben. Normalerweise regelt die Karte die Spannung ja nach Bedarf, so wie sie es gut findet. Mit dem Offset (Variante 2) senkt man die gesamte Kurve etwas ab. Die Grafikkarte regelt dann immer noch, aber alles wird etwas tiefer eingestellt. Mit Variante 3 kann man genau definieren, bei welchem Takt man wie viel Spannung möchte.

Bei allen Spannungen (CPU, RAM, Grafikkarte) geht man immer nach dem Prinzip, so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Da du Instabilitäten hast, geht man aber lieber von der Grenze etwas zurück, so dass man etwas Reserven hat. Somit ist es nicht einfach zu beantworten, was genau das beste ist. Man kann mal hoch und runter ausprobieren, womit es überhaupt läuft. Dann grenzt man etwas weiter ein und schaut was über eine gewisse Zeit in allen möglichen Situationen stabil funktioniert. Da bringt es nichts, nur Benchmarks laufen zu lassen, denn die Lastwechsel im Leerlauf oder bei Games können Anspruchsvoller sein.

Die Load Line Calibration LLC ist ein zweischneidiges Schwert. Sie definiert, wie schnell die Spannungsversorgung der CPU sich anpassen soll. Wenn mehr Leistung benötigt wird, sinkt die Spannung ab. Die Spannungsversorgung muss dann hochregeln, damit die Spannung nicht zu stark abfällt und es zu einer Unterversorgung der CPU kommt. Wenn die Regelung langsam eingestellt ist, kann es sein, dass sie nicht mit kommt. Das scheint relativ klar zu sein, dass es dann zu Ausfällen führen kann.

Wenn man die Regelung aber sehr schnell einstellt, korrigiert sie sehr stark. Die Versorgung liefert dann sehr schnell sehr viel Leistung. Die Spannung übersteigt dann kurz den Zielwert deutlich. Das merkt die Regelung dann und schraubt wider etwas zurück. Diese kurze Leistungsspitze kann für die CPU auf die dauer schädlich sein. Dazu kann es passieren, dass andere Bauteile zu wenig Strom bekommen, weil die CPU kurz so viel gezogen hat.

Darum ist der Standardwert der LLC eher tief angesetzt. Wenn man die CPU übertakten möchte oder vermutet dass sie instabil läuft, kann man etwas mehr Spannung geben und die LLC etwas härter einstellen. Aber man sollte es nicht übertreiben sondern nur so viel verwenden wie nötig.
 
Die SSD wd 750 mal aus und wieder einstecken, vielleicht nur nen Kontaktproblem von Zeit zu Zeit.
Gibts nen Firmware update für die SSD?

Lass mal userbenchmark.com laufen und poste den Link deines Ergebnisses
z.B. https://www.userbenchmark.com/UserRun/28977730

checke die Windows Integrität
öffne die Eingabeaufforderung als Administrator und schreib rein: DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
https://www.lifewire.com/how-to-open-an-elevated-command-prompt-2618088
https://answers.microsoft.com/en-us...em-files/bc609315-da1f-4775-812c-695b60477a93

clean boot
 
Die SSD wd 750 mal aus und wieder einstecken, vielleicht nur nen Kontaktproblem von Zeit zu Zeit.
Gibts nen Firmware update für die SSD?
Auch Dir danke für Deinen Beitrag! Einfach, weil es mein erstes System mit m.2 ist - kann ich die SSD einfach inkl. aufgebrachten SHIELD FROZR entnehmen und wieder einstecken, oder passt das dann mit den 30° Einsteckwinkel nicht mehr?

Falls ich das Shield abnehmen muss, kann ich es danach einfach wieder aufbringen?

Nachtrag: müsste das Problem dann nicht auch häufiger als 1x pro Power Cycle auftauchen?

Die SSD ist FW technisch auf dem neuesten Stand, habe ich gestern Abend erst noch geprüft als ich den Screenshot aus Beitrag #3 gemacht habe.

Lass mal userbenchmark.com laufen und poste den Link deines Ergebnisses
z.B. https://www.userbenchmark.com/UserRun/28977730
Nach Feierabend, gerne.

checke die Windows Integrität
öffne die Eingabeaufforderung als Administrator und schreib rein: DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
Ebenfalls gerne nach Feierabend.

clean boot
Das klingt in dem Link schon komplizierter 🤔
 
Zuletzt bearbeitet :
kann ich die SSD einfach inkl. aufgebrachten SHIELD FROZR entnehmen und wieder einstecken, oder passt das dann mit den 30° Einsteckwinkel nicht mehr?
Musst halt zuerst das Shield wieder abschrauben und möglichst die Unterseite nicht berühren oder mit Staub oder ähnlichem verschmutzen, ist ja ne Klebefläche. Dann die SSD Schraube entfernen, SSD 30° hochheben und rausziehen, dann wieder genauso reinstecken und runterdrücken. Darauf achten, dass die Kontakte alle tief drin stecken und gleichmäßig zu sehen sind. Dann alles wieder festschrauben. Zum Testen kannst auch mal das Shield erstmal weglassen. Vielleicht drückt das irgendwie an ne blöde Stelle.

Falls ich das Shield abnehmen muss, kann ich es danach einfach wieder aufbringen?
Danach kannst es auch wieder einfach aufbringen

Nachtrag: müsste das Problem dann nicht auch häufiger als 1x pro Power Cycle auftauchen?
Bei nem Kontaktproblem kann man das nie wissen


EDIT:
Ist Volume 2 evtl. deine Intel SSD?
Die auch schon mit dem Intel Tool box gecheckt? Firmware aktuell? Ebenfalls aus und wieder einstecken.
 
Zuletzt bearbeitet :
Lass mal userbenchmark.com laufen und poste den Link deines Ergebnisses
Mein Ergebnis:

Kannst Du hieraus irgendwas hilfreiches ablesen?

NACHTRAG: Wo ich gerade selbst in die Ergebnisse schaue - ich habe XMP tatsächlich aktuell abgeschaltet :rolleyes:

checke die Windows Integrität
öffne die Eingabeaufforderung als Administrator und schreib rein: DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
Scheint alles tutti, siehe Screenshot

Musst halt zuerst das Shield wieder abschrauben und möglichst die Unterseite nicht berühren oder mit Staub oder ähnlichem verschmutzen, ist ja ne Klebefläche. Dann die SSD Schraube entfernen, SSD 30° hochheben und rausziehen, dann wieder genauso reinstecken und runterdrücken. Darauf achten, dass die Kontakte alle tief drin stecken und gleichmäßig zu sehen sind. Dann alles wieder festschrauben. Zum Testen kannst auch mal das Shield erstmal weglassen. Vielleicht drückt das irgendwie an ne blöde Stelle.
Danke. Ich hatte einfach nur sorge, dass das SHIELD durch den 'Klebestreifen' viel fester mit der m.2 verbunden ist. Hab soeben mal in meinen Rechner geschaut, so zwischen Tür und Angel will ich das nichts machen, da die Systemplatte schon sehr eng zwischen CPU-Kühler und GraKa verbaut sitzt. Ersteren will ich in Kürze sowieso durch etwas leistungsfähigeres ersetzen, dann gehe ich auch das Thema an.

Ist Volume 2 evtl. deine Intel SSD?
Die auch schon mit dem Intel Tool box gecheckt? Firmware aktuell? Ebenfalls aus und wieder einstecken.
Nein, Volume 2 ist tatsächlich Platte C:/, hatte ich bereits nachgeschaut.

Die Intel-m.2 ist ebenfalls auf dem aktuellen Stand was die FW angeht. Wenn ich die Systemplatte neu einsetze kann ich das aber auch mit der zweiten ebenso angehen wenn ich eh einmal dran bin.
 
In welchen Slot hast welche m.2 gesteckt?
M2_1 sollte die Systemplatte rein und in M2_2 die Datengrabplatte

Bis auf den RAM, der nur mit 2400MHz statt den 3200MHz läuft, kann ich nix Negatives ausmachen
In welche Slots hast die gesteckt? Laufen die im Dual Channel? Also in Slot A2 und B2? (2. und 4. von der CPU aus)
 
Wie schon von Dir vermutet steckt die WD Systemplatte in M2_1 und die Intel Datenplatte in M2_2, korrekt. Der RAM steckt in A2 und B2 und läuft lt. HWiNFO trotz JEDEC-Standards im Dual Channel, ja.

Wie gesagt, das XMP-Profil habe ich aktuell bewusst ausgeschaltet - einfach um auch hier mal zu testen wie es sich ggf. auf die Stabilität auswirkt.
 

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